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Ausgehend von dem Prinzip der Beruflichkeit als konstituierender und regulierender Größe von Ausbildung untersucht der Autor die Unterschiede zwischen dem britischen Modularisierungskonzept und dem deutschen Berufsbildungssystem. In einer vergleichenden Perspektive soll deutlich gemacht werden, dass es durchaus flexiblere Formen der beruflichen Qualifizierung geben könnte - jedoch nicht um den Preis einer Aufgabe des Berufsprinzips. Insofern kann von einem Wandel des Berufs gesprochen werden, dem sich auch die Berufs- und Wirtschaftspädagogik stärker zuwenden sollte. Der Autor beschreibt die Strukturen der englisch-walisischen Berufsausbildung und die Modularisierung des britischen Ausbildungssystems. Der so genannte "Fragmentierungs-Ansatz" wird im Hinblick auf folgende Aspekte diskutiert: das Problem der Partialisierung beruflicher Kompetenzen, das Problem der Lernwegoffenheit sowie das Problem der Heterogenität von Abschlussformen und Zertifizierungsniveaus. Der Autor plädiert insgesamt für eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Modularisierungsbegriff, welche dazu beitragen könnte, das Thema der "Flexibilisierung der Berufsbildung" auch in Deutschland konsensfähiger zu machen. (ICI).

Ausgehend von dem Prinzip der Beruflichkeit als konstituierender und regulierender Größe von Ausbildung untersucht der Autor die Unterschiede zwischen dem britischen Modularisierungskonzept und dem deutschen Berufsbildungssystem. In einer vergleichenden Perspektive soll deutlich gemacht werden, dass es durchaus flexiblere Formen der beruflichen Qualifizierung geben könnte - jedoch nicht um den Preis einer Aufgabe des Berufsprinzips. Insofern kann von einem Wandel des Berufs gesprochen werden, dem sich auch die Berufs- und Wirtschaftspädagogik stärker zuwenden sollte. Der Autor beschreibt die Strukturen der englisch-walisischen Berufsausbildung und die Modularisierung des britischen Ausbildungssystems. Der so genannte "Fragmentierungs-Ansatz" wird im Hinblick auf folgende Aspekte diskutiert: das Problem der Partialisierung beruflicher Kompetenzen, das Problem der Lernwegoffenheit sowie das Problem der Heterogenität von Abschlussformen und Zertifizierungsniveaus. Der Autor plädiert insgesamt für eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Modularisierungsbegriff, welche dazu beitragen könnte, das Thema der "Flexibilisierung der Berufsbildung" auch in Deutschland konsensfähiger zu machen. (ICI)

Der Band bietet einen umfassenden Überblick zu zentralen Problemen der aktuellen berufs- und wirtschaftspädagogischen Diskussion. Wesentliche Schwerpunktthemen der Dokumentation ausgewählter Beiträge der Herbsttagung der Sektion Berufsund Wirtschaftspädagogik an der Universität Göttingen sind Beiträge zur internationalen und vergleichenden Berufsbildungsforschung, neueste Forschungsergebnisse zu Grundfragen des Dualen Systems und der beruflichen Bildung, zur Lehr-/Lernforschung sowie theoretisch und empirisch fundierte Forschungserträge zu den Themenbereichen Professionalisierung des Bildungspersonals und Benachteiligtenförderung in der beruflichen Bildung.