Suchergebnisse
Filter
16 Ergebnisse
Sortierung:
World Affairs Online
Arnold Gehlen
In: Klassiker der Wissenssoziologie Bd. 14
Arnold Gehlen (1904–1976) gilt – neben Max Scheler und Helmuth Plessner – als berühmter und umstrittener Vertreter der Philosophischen Anthropologie und ebenso als brillanter Soziologe. Heike Delitz zeigt mit dieser Einführung in Leben und Werk Arnold Gehlens, dass dieser eine grundlegende soziologische Theorie und damit auch eine veritable ›Wissenssoziologie‹ entwickelte: eine Theorie der menschlichen Welt- und Selbstbilder und ihrer institutionell verankerten »Leitideen«. "Mit Heike Delitz' kompakter Einführung in das Werk Gehlens, die den Schwerpunkt auf sein soziologisches Potenzial legt und seine eher "frankophile" als "deutsche" Theorieanlage herausarbeitet, liegt nun eine solche vorurteilslose, wenn auch alles andere als unbeteiligte Aufnahme dieses ebenso bestechenden wie kontroversen Ansatzes vor. Hier begegnen wir keinem "Vulgär-Gehlen", keinem "schnell verstandenen, schnell abgestellten Gehlen", sondern dem komplexen Denker einer "Anthropo-Soziologie", der keine Scheu vor dem Paradox und der Vieldeutigkeit hegt, und der mit seiner Kernthese vom Kulturwesen Mensch in einen fruchtbaren Disput nicht zuletzt mit den gegenwärtig avancierenden Biowissenschaften zu treten vermag" (literaturkritik.de)
Architektursoziologie
In: Einsichten: soziologische Themen
In: Einsichten: Themen der Soziologie
Nicht zuletzt infolge der Wiederentdeckung des Raumes als soziale Kategorie hat sich jüngst mit der Architektursoziologie eine neue soziologische Disziplin entwickelt, die zusehends den Weg in die Curricula der Bachelor- und Master-Studiengänge der Soziologie findet. Mit diesem Band steht nun die erste Einführung in dieses neue Lehrgebiet zur Verfügung. Sie gibt einen kompakten und didaktisch aufbereiteten Überblick über die wichtigsten klassischen und aktuellen Ansätze. Und sie zeigt: Die Architektur fordert die Gesellschaftstheorie und -analyse heraus - und gibt ihr ein neues Diagnoseinstrument für die Frage, in welcher Gesellschaft wir eigentlich leben.
The Society of the things, people, gods
In: Cultural sociology: a journal of the British Sociological Association, Band 7, Heft 2, S. 277-281
ISSN: 1749-9755
Architektur + Soziologie = Architektursoziologie
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 25, S. 11-16
ISSN: 0479-611X
Die Architektur fiel bisher durch die Ritzen der soziologischen Beobachtung. Vor allem hat die allgemeine Soziologie, das heißt die soziologische Theorie, die Architektur nicht ernst genommen: weder in der Frage nach der Vergesellschaftung überhaupt noch in der nach der Eigenart der Moderne. Implizit hat die Soziologie den Anspruch der Architektur in dieser Moderne wohl entweder als Hybris verstanden - als zum Scheitern verurteilte Utopie - oder sie hat die architektonische Bevormundung der Nutzer kritisiert. Vor allem diese Kritik war bisher der Punkt, an dem sich die Soziologie explizit für die Architektur interessierte. Der gesellschaftlichen Bedeutung der Architektur angemessen, entsteht derzeit eine explizite Architektursoziologie. Dieser geht es weniger um eine Belehrung der Architektur als um deren soziale Brisanz: um die Relation von Architektur und Gesellschaft. Es interessiert dabei vor allem das Gebaute selbst, daneben natürlich auch die sozialen Beziehungen im Bausektor und die Profession des Architekten. Und es bedarf einer begrifflichen Anstrengung: Die Architektursoziologie kann nicht einfach mit den alten Begriffen der Soziologie operieren, insofern in der Fassung des "eigentlichen" Sozialen als Interaktion oder Kommunikation die Architektur stets nur als "Ausdruck" oder "Spiegel" der Gesellschaft begreifbar ist. Diese Denkweise findet sich nicht nur in der Soziologie, sondern auch in Architekturtheorie, Kunstgeschichte, Politologie, Ethnologie, Archäologie. Soziologisch wäre die Architektur damit aber zu kurz gefasst, schon wegen ihrer Ausrichtung auf das Neue, aber auch ganz grundlegend: Die Architektur jeder Gesellschaft (auch der Nomaden) umgibt die Einzelnen ständig: ist unentrinnbar, sozialisiert immer schon und bleibt dabei zumeist unbewusst. Sie verleiht der Gesellschaft zugleich stets eine bestimmte, sieht- und greifbare Gestalt: gliedert sie, affiziert die Einzelnen, verschafft den Institutionen Ausstrahlungskraft. Es hat eben noch niemand systematisch festgestellt, woher die Energien kommen, was genau die antreibende Kraft ist. Bisher hat auch noch keine Soziologie systematisch festgestellt, was die Architektur hinsichtlich des Sozialen vermag: welche Motivationen, Einteilungen, Hierarchien, Gesellschaften mit ihr eher geschaffen als nur noch ausgedrückt werden. Das ist die Aufgabe der aktuell sich entfaltenden Architektursoziologie. (ICF2)
Architektursoziologie, Band I: Grundlagen -- Epochen -- Themen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 56, Heft 3, S. 591-592
ISSN: 0023-2653
Bernhard Schäfers: Architektursoziologie. Band I: Grundlagen — Epochen — Themen
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 56, Heft 3, S. 591-592
ISSN: 0023-2653
World Affairs Online
Émile Durkheim: Soziologie - Ethnologie - Philosophie
In: Theorie und Gesellschaft 77
Émile Durkheim zählt zu den Klassikern der Soziologie. Der Band greift erstmals unbekannte Rezeptionslinien Durkheims auf und zeigt ihn so in seiner Komplexität und Aktualität: als Vorreiter einer transdisziplinären Sozialwissenschaft, als scharfsinnigen Theoretiker, als Denker des Materiellen und des Symbolischen. Neben ihm kommen auch seine Kollegen, Erben und zeitgenössischen Kritiker in den Blick. Dabei wird deutlich, dass Durkheims Werk nicht nur die Soziologie prägte, sondern auch der Ethnologie und der Philosophie grundlegende Impulse gab. Mit Beiträgen von Stéphane Baciocchi, Stefan Beck, Tanja Bogusz, Heike Delitz, Emmanuel Désveaux, Jean-Louis Fabiani, Joachim Fischer, Marcel Fournier, Bruno Karsenti, Frédéric Keck, Wiebke Keim, Steven Lukes, Stephan Moebius, Lothar Peter, Devyani Prabhat, Anne W. Rawls, Thomas Scheffer, Michael Schillmeier, Robert Seyfert, Susan Stedman Jones und Jean Terrier.
Tagungsberichte
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 58, Heft 2, S. 409-412
ISSN: 0023-2653
Political anthropology
In: Northwestern University studies in phenomenology and existential philosophy
Introduction / Heike Delitz and Robert Seyfert -- The purpose of this book -- The naturalistic conception of anthropology and its political ambiguity -- The path to political anthropology -- The universal conception of political anthropology with regard to the human as the historical subject of attribution of its world -- Should universal anthropology proceed empirically or a priori? -- Two possible a priori procedures -- The new possibility of combining the a priori and empirical views according to the principle of the human's unfathomability -- Excursus: Dilthey's idea of a philosophy of life -- The principle of unfathomability, or the principle of open questions -- The human as power -- The exposure of the human -- Excursus: Why it is significant for the question of power that the primacy of philosophy or anthropology is undecidable -- The powerlessness and predictability of the human -- The human is tied to a people -- Epilogue. Political anthropology: Plessner's fascinating voice from Weimar / Joachim Fischer