Arbeitnehmer-orientierte Beschäftigungspolitik: Probleme, Handlungsfelder und Instrumente gewerkschaftlicher Interessenvertretung in der Wirtschaftskrise
In: Veröffentlichungen der Fachhochschule für Wirtschaft, Berlin
In: FHW-Forschung 10
11 Ergebnisse
Sortierung:
In: Veröffentlichungen der Fachhochschule für Wirtschaft, Berlin
In: FHW-Forschung 10
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 33, Heft 2, S. 169-181
ISSN: 0006-4416
"Die Schwäche der gegenwärtigen Wirtschaftskonjunktur sowie der langfristig fallende Trend des Wirtschaftswachstums werden häufig mit der These begründet, daß die Märkte für die heute angebotenen Produkte weitgehend gesättigt seien." Diese These erweckt den Anschein, als sei allein der Bedarf entscheidend für die Produktion. Tatsächlich sind in der Bundesrepublik Deutschland zahlreiche materielle Bedürfnisse nicht befriedigt. Der Autor untersucht die Konsequenzen der Marktsättigungsthese für die gewerkschaftliche Lohnpolitik und die staatliche Wirtschaftspolitik und fragt, warum auch Arbeitnehmer mit niedrigem Einkommen bereit sind, die Marktsättigung als Erklärung für bestehende Absatzprobleme zu akzeptieren. (IAB2)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 1985, Heft 12, S. 737-752
ISSN: 0016-9447
Ausgehend von Behauptungen über Ausmaß und Schnelligkeit des technologischen Wandels zeigt der Verfasser anhand der Analyse der Arbeitsproduktivität und des Wirtschaftswachstums die Ursachen der momentanen Wirtschaftskrise, die mit dem Einsatz neuer Technologien nicht zu lösen sind. Gleichzeitig werden die Folgen von Prozeßinnovationen und Produktinnovationen auf den Arbeitsmarkt erläutert. Der Autor vertritt die These, daß weder technischer Fortschritt noch Rationalisierung an sich Massenarbeitslosigkeit verursachten. Ob diese eintrete oder nicht sei eine Frage des Kräfteverhältnisses von Arbeitgebern und Arbeitnehmern und ein Problem der demokratischen Willensbildung für bestimmte gesellschaftliche Ziele, auf die hin neue Technologien erforscht, entwickelt und eingesetzt werden. (BU)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 35, Heft 2, S. 90-103
ISSN: 0016-9447
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 35, Heft 2, S. 90-103
ISSN: 0016-9447
Die gegenwärtige Arbeitslosigkeit in der BRD ist durch Wirtschaftswachstum und Arbeitszeitverkürzung zu überwinden. Da die Arbeitgeber nicht an Vollbeschäftigung interessiert sind, lehnen sie die Arbeitszeitverkürzung ab. Sie begründen ihre Ablehnung damit, daß die Arbeitszeitverkürzung zu teuer und nicht durchführbar ist, daß sie keine neuen Arbeitsplätze schafft und von den Arbeitnehmern nicht gewollt werde. Mit diesen Argumenten der Arbeitgeber setzt sich Demele aus gewerkschaftlicher Sicht auseinander. Die Arbeitgeberargumente werden als zum Teil widersprüchlich und als falsch dargestellt. (RG)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 6, Heft 25, S. 127-153
ISSN: 2700-0311
Preissteigerungen im Verlaufe von Boom-Phasen sind eine bereits seit der Herausbildung des Kapitalismus bekannte und regelmäßig wiederkehrende Erscheinung. Ihre Begründung nach dem Modell der Übernachfrage stellt keinerlei Problem dar. Äußerst umstritten dagegen ist die Erklärung von allgemeinen Preissteigerungen in der Krise, d.h. bei sinkender Nachfrage und Unterauslastung der vorhandenen Kapazitäten (Stagflation), wenn das Preisniveau der Lebenshaltung sich also den herkömmlichen Theorien schlicht "widersetzt". Die Konjunktur-Zyklen drücken sich nicht mehr in einem beständigen Wechsel von Preisanstieg und Preisverfall, sondern bestenfalls noch in einem unterschiedlich starken Anstieg des Preisniveaus aus. Aufgabe dieses Beitrages ist es, die gegenwärtig wohl am meisten diskutierten marxistischen Ansätze zur Inflationstheorie von Altvater/Hoffmann/Künzel/Semmler ( 1) und der Stamokap-Theorie unter verschiedenen Aspekten auf ihren Erklärungswert hin zu untersuchen.
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 30, Heft 9, S. 1093-1102
ISSN: 0006-4416
Der Autor unternimmt zum einen den Nachweis, daß die gesteigerte Nachfrage nach Arbeitskräften in den USA - infolge ihrer Verbindung mit einer Senkung der Löhne - eine Zunahme des Erwerbspersonenpotentials, somit eine Steigerung der Arbeitslosigkeit nach sich zieht, zumal die Zunahme der Arbeitsplätze sich vornehmlich in Dienstleistungsbereich vollzog, der sich durch vergleichsweise niedrige Löhne auszeichnet. Zum anderen zeigt der Autor, daß sich in den USA Wirtschaftswachstum nur aufgrund der relativ niedrigen Arbeitsproduktivität in einem Anstieg der Beschäftigung niederschlägt - ein Umstand, dessen nachteilige Wirkung auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit der USA lediglich durch die Rolle des Dollars auf den internationalen Geldmärkten verdeckt bleibt. (IAB2)
In: Alternative Wirtschaftspolitik, 3
In: Argument-Sonderband AS 68
World Affairs Online
In: Jahrbuch für Sozialökonomie und Gesellschaftstheorie