Staatssanierung durch Enteignung?: Legitimation und Grenzen staatlichen Zugriffs auf das Vermögen seiner Bürger
In: Bibliothek des Eigentums Band 10
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In: Bibliothek des Eigentums Band 10
In: Bibliothek des Eigentums 10
Banken und nachfolgende Euro-Krise haben zahlreiche Staaten an den Rand der Insolvenz gebracht. Auf der Suche nach neuen Steuerquellen ist das Vermögen der Bürger in den Focus der Politik geraten. Der Sammelband erörtert aus juristischer, historischer und ökonomischer Perspektive die verschiedenen Formen und Strategien des steuerlichen Zugriffs auf das Vermögen, ihre verfassungsrechtlichen Voraussetzungen und ökonomischen Nebenwirkungen, sowie die prinzipielle Eignung von Vermögensabgaben zur Sanierung der öffentlichen Haushalte.
In: Schönburger Schriften zu Recht und Staat Bd. 1
1979 verkündete ein philosophisches Traktat das ?Ende der großen Erzählungen?, die aufgegeben werden müssten, weil die Moderne legitimatorisch nur noch auf das rationale Wissen zurückgreifen könne. Demgegenüber sind Erzählungen nicht nur lebenspraktisch notwendig, sondern auch wirkkräftiger als alle rationale Welterklärung. Der Sammelband konkretisiert diese Fragestellung im Anschluss an den Band ?Mythos als Schicksal? und exemplifiziert sie an einzelnen Referenzbeispielen wie dem Imperium Romanum, der (alten) Bundesrepublik und der Europäischen Union.
In: Bibliothek des Eigentums 7
Die Finanzkrise nimmt der Herausgeber zum Anlass, um an Funktion und Wirkweise des privaten Eigentums zu erinnern. Privates Eigentum muss es geben, damit Verantwortung zugerechnet und Haftung realisiert, Gewinn und Verlust einem konkreten Verantwortungsträger persönlich zugerechnet werden können. Um Vertrauen in das Finanzsystem wiederzugewinnen, muss die Idee des privaten Eigentums und insbesondere die Bereitschaft zur Übernahme persönlicher Verantwortung des Eigentümers von den Akteuren in Politik und Wirtschaft vorgelebt werden
In: Schönburger Gespräche zu Recht und Staat 8
Front Cover -- Inhalt -- Staatskalokagathie -- Kalokagathie -- Staatskultur in Deutschland -- Musik als ,Ethos Politikon' -- Asthetik des politis chen Raumes -- Utopie und Staatsasthetik -- Ausbruch aus dem Elfenbeinturm -- Mikrokosmos und Makrokosmos -- Das Land ohne Gesicht -- Autorenverzeichnis.
In: Bibliothek des Eigentums Band 2
Band 2 der Bibliothek des Eigentums gibt einen umfassenden Überblick über die geistige Befindlichkeit Deutschlands in Ansehung des privaten Eigentums. Die Ordnungs- und Freiheitsidee des Eigentums kann nur dann dauerhaft im gesellschaftlichen Bewusstsein verankert werden, wenn sich die Politik der vergleichenden und kontrastierenden, der befruchtenden ebenso wie der korrigierenden Diskussion im politischen wie im wissenschaftliche Raum stellt und darin besteht. In diesem Sinne stellen die Beiträge den politischen Blick auf das Privateigentum dem juristischen, den philosophischen dem ökonomischen sowie den sozialethischen dem sozialwissenschaftlichen gegenüber
Tabu und Recht repräsentieren diametral gegenläufige, einander widersprechende Lebenswelten: Tabu steht für archaische Denkstrukturen, irrationale und tribale Verhaltensweisen, Recht hingegen für rationale Gestaltung der Welt aus dem Geiste aufgeklärter Vernunft. Der Geist der Rationalität, der die Moderne durchwaltet, steht Erscheinungen irrationaler Provenienz verständnislos, sprachlos und feindlich gegenüber: er misstraut dem Spiel, wehrt dem Zufall und verachtet den Humor. Auch das Tabu gilt rationalem Geist als Ausfluss noch zu überwindender Restbestände der Irrationalität in der modernen Gesellschaft, ist jedem Aufklärer ein fortwährendes Skandalon, darf im rationalen Rechtsstaat nicht "im Recht" sein. Doch das Vertrauen in eine rationale Gestaltung der Welt ist tief verunsichert, der naive Vernunftoptimismus der Aufklärung verflogen. Rationalität muß reflexiv werden, die irrationalen Faktoren des Lebens anerkennen, ihre Versuchungen und Gefahren erkennen, die Grenzen der Rationalität bestimmen und daraus rational Konsequenzen ziehen. Die Frage nach dem Verhältnis von Recht und Tabu, die in diesem Band aus verschiedener Perspektive beleuchtet wird, zielt auf Funktion wie Inhalt des Tabus im Recht und zeigt die identitätsstiftende Notwendigkeit und rationalitätskompensatorische Funktion der Tabus auf. Das Tabu markiert die Grenze der Rationalität, hindert den Totalitätsanspruch des Rationalismus und ermöglicht gerade dadurch Rationalität.
In: Rechts- und staatswissenschaftliche Veröffentlichungen der Görres-Gesellschaft N.F., 103