Geschichte der Kinderspiele: ein Puzzlespiel zur bundesdeutschen Zeitgeschichte
In: Interdisziplinäre Studien zur Historie und Historiographie 3
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In: Interdisziplinäre Studien zur Historie und Historiographie 3
This seminar paper gives a point-by-point plan to understanding the new thin capitalisation rules; the eight categories and the formula for each; and to how to deal effectively with the detailed application of the rules.
BASE
Die Geschichte des interkulturellen Vergleichs befaßt sich nicht so sehr mit der Erläuterung spezieller Merkmale, die eine bestimmte Kultur charakterisieren, als mit der Betonung von Wechselwirkungen und wechselseitiger Befruchtung zwischen den Kulturen. In der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart haben Übersetzungen eine wichtige Rolle zwischen den Kulturen als verständliche Wiedergabe des Fremden und Unbekannten gespielt. Jede Nation, Region oder Kultur hat in diesem Prozeß eine doppelte Rolle gespielt, jeweils als kultureller Erzeuger und Empfänger. Die eigene Forschung trägt zur Geschichte der Übersetzung während des 20. Jahrhunderts als interkultureller Geschichte der internationalen Beziehungen bei. Die interkulturell - historische Untersuchung von Übersetzungen hat die Aufmerksamkeit auf die wechselnden Merkmale gelenkt, die die kulturellen und wissenschaftlichen Neigungen verschiedener Völker und Nationen vereinen oder unterscheiden. Allgemeine Merkmale sind z. B. die auffallend wachsende Gesamtzahl von Übersetzungen in diesem Jahrhundert, das steigende Interesse an den kulturellen Anstrengungen der englischsprechenden Welt, die geographische Ausdehnung von Übersetzungen aus und in außereuropäische Kontinente und Veränderungen in der Thematik von Übersetzungen mit einer Tendenz zu anderen Themen als Literatur (z. B. Wissenschaften, Kunst, Sport). Die Geschichte der Übersetzung wird als stellare Konstellation gesehen, in der die Schöpfungen verschwundener Welten weiterfunkeln, so wie erloschene Sterne ihr Licht weiter auf entfernte Himmelskörper im Universum werfen. Wird die Entwicklung von Zivilisationen auf diese Weise betrachtet, wird nicht länger an Begriffe wie kulturelle Beherrschung und Unterordnung gedacht. Vielmehr wird die Dauer der Geschichte die Bewegungen der Gezeiten wachrufen. ; Cross-cultural history is concerned not so much with illuminating particular features that characterize a given culture, as with emphasizing reciprocal impacts and cross-fertilization among cultures. In the past, as in the present, translations have played an important cross-cultural role in rendering intelligible the strange and the unknown. Every nation, region, or culture has played a dual role in this process, both as cultural producer and as recipient. My own research attempts to contribute to the history of translations during the twentieth centuryas a cross-cultural history of international relations. Cross-cultural historical investigation of translations has drawn attention tothe changing features that both unite and differentiate cultural and scientific tastes of various peoples and nations. Common features include the striking growth in the total number of translations during the present century: the increasing interest in the cultural achievements of the English-speaking world; the geographical extension of translations from and toward continents other than Europe; and changes in the subject matter of translations, with a shift to themes other than literature (such as sciences, arts, and sports). This study attempts to view the history of translations as a stellar constellation in which the creations of vanished worlds continue to sparkle, just as extinct stars go on casting their light on distant heavenly bodies in the universe. If we consider the development of civilizations in this fashion, we shall no longer think in terms of cultural dominance and subordination, or in terms of rising and falling civilizations; instead the longue duration of history will recall the movements of low tide and high tide.
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In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Volume 10, Issue 4, p. 3-41
ISSN: 2366-6846
Die Geschichte des interkulturellen Vergleichs befaßt sich nicht so sehr mit der Erläuterung spezieller Merkmale, die eine bestimmte Kultur charakterisieren, als mit der Betonung von Wechselwirkungen und wechselseitiger Befruchtung zwischen den Kulturen. In der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart haben Übersetzungen eine wichtige Rolle zwischen den Kulturen als verständliche Wiedergabe des Fremden und Unbekannten gespielt. Jede Nation, Region oder Kultur hat in diesem Prozeß eine doppelte Rolle gespielt, jeweils als kultureller Erzeuger und Empfänger. Die eigene Forschung trägt zur Geschichte der Übersetzung während des 20. Jahrhunderts als interkultureller Geschichte der internationalen Beziehungen bei. Die interkulturell - historische Untersuchung von Übersetzungen hat die Aufmerksamkeit auf die wechselnden Merkmale gelenkt, die die kulturellen und wissenschaftlichen Neigungen verschiedener Völker und Nationen vereinen oder unterscheiden. Allgemeine Merkmale sind z. B. die auffallend wachsende Gesamtzahl von Übersetzungen in diesem Jahrhundert, das steigende Interesse an den kulturellen Anstrengungen der englischsprechenden Welt, die geographische Ausdehnung von Übersetzungen aus und in außereuropäische Kontinente und Veränderungen in der Thematik von Übersetzungen mit einer Tendenz zu anderen Themen als Literatur (z. B. Wissenschaften, Kunst, Sport). Die Geschichte der Übersetzung wird als stellare Konstellation gesehen, in der die Schöpfungen verschwundener Welten weiterfunkeln, so wie erloschene Sterne ihr Licht weiter auf entfernte Himmelskörper im Universum werfen. Wird die Entwicklung von Zivilisationen auf diese Weise betrachtet, wird nicht länger an Begriffe wie kulturelle Beherrschung und Unterordnung gedacht. Vielmehr wird die Dauer der Geschichte die Bewegungen der Gezeiten wachrufen. (KWübers.)
In: Joint force quarterly: JFQ ; a professional military journal, Volume 1st Quarter, Issue 56
ISSN: 1070-0692
In: Le mouvement social, Issue 111, p. 235
ISSN: 1961-8646
In: Lebenslauf und Gesellschaft : zum Einsatz von kollektiven Biographien in der historischen Sozialforschung, p. 147-180
Im Detail werden die Entwicklungen, Veränderungen, Tendenzen und Strukturen der rumänischen Geschichtswissenschaft beschrieben und Prognosen für die Zukunft aufgestellt. Mittels eines wissenschaftssoziologischen Ansatzes wurden quantitative Analysen anhand des Publikationsindikators (Wissensproduktion) und anhand von persönlichen Daten promovierter Historiker (kollektive Biographie) angewandt. Die Ergebnisse zeigten die Tendenz einer zunehmenden Professionalisierung, eines exponentiellen Wachstums der Veröffentlichungen und einer Polarisierung bzw. tendenziellen Monopolisierung des Publikationsmarktes durch hoch- und extremproduktive Autoren; die zunehmende Stabilisierung des Wissenschaftspersonals ließ für die nächsten Jahre eine Beibehaltung der Strukturen und Tendenzen erwarten; Chancen für jüngere Historiker bleiben stark eingeschränkt, wissenschaftliche Innovationen bleiben aus oder sind selten. Die Befunde zeigten weiter, wie die politische Interdependenz zwischen Gesellschaft und Geschichtswissenschaft die Prinzipien wissenschaftlicher Promotion sowie Entwicklung und Struktur von Publikationen beeinflußten. Gleichzeitig konnte ein autonomer Wandlungsprozeß der Geschichtswissenschaft erkannt werden, der durch einen interdisziplinären Charakter und Nonkonformität mit dem gegenwärtigen Promotionssystem gekennzeichnet ist. Die von den Autoren ausgearbeiteten methodischen Ansätze können als allgemeiner Rahmen eines Analysemodells für die Verhältnisse innerhalb der Geschichtswissenschaft anderer Länder betrachtet werden. (HRS)