Was bewirken Gewaltdarstellungen in Medien? Welchen Einfluss haben Journalisten auf Wahlen? Verändert sich unsere Sprache durch das Internet? Wie wirkt Werbung? Was ist eine gute Fernsehserie? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie in diesem Heft. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) dokumentiert diese Fachgesellschaft ihre Forschungsleistungen und die Stärken und die Vielfalt ihrer Arbeit.
Klappentext: Medienumgebungen und öffentliche Kommunikation werden digitaler, mobiler und plattformdominierter, die Corona-Krise hat diese Entwicklung weiter beschleunigt. Damit verbundene Veränderungen adressieren zentrale ethische Werte und Normen, darunter u.a. informationelle Selbstbestimmtheit, Privatheit, Transparenz. Das verlangt einen empirisch fundierten und theoriegestützten Diskurs sowie Überlegungen, welche Handlungsfolgen sich daraus ergeben und welche Handlungsempfehlungen sich aus normativer Sicht formulieren lassen. Es stellen sich also grundlegende Fragen an die Kommunikations- und Medienethik: Sind bestehende Konzepte und Modelle angesichts dieser digitalisierungsbedingten Veränderungen noch tragfähig? Müssen sie verändert oder erweitert werden? Wo müsste ein Reload der Kommunikations- und Medienethik ansetzen? Die Beiträge dieses Bands entwickeln hierzu Wegmarken: z.B. zu ethischen Anforderungen an Innovationen sowie zu Wahrheit und Weltbild in der postfaktischen Gesellschaft. Mit Beiträgen von Klaus-Dieter Altmeppen, Christian Augustin Christoph Bieber, Roger Blum, Ekkehard Brüggemann Bernhard Debatin, Tobias Eberwein, Rainer Erlinger, Daniel Fiene, Alexander Filipović, Andrea Günter, Matthias Karmasin, Nina Köberer, Larissa Krainer, Geert Lovink, Colin Porlezza, Marlis Prinzing, Matthias Rath, Pierre Rieder, Christian Schicha, Josephine B. Schmitt, Sonja Schwetje, Saskia Sell, Ingrid Stapf, Hansi Voigt, Thomas Zeilinger und Marc Ziegele.
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