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Geboten wird der Ertrag der "Fachkonferenz Sucht 1997" und damit ein Überblick über Methoden und Andersartigkeit der Sozialarbeit mit suchtkranken Migranten, die Berücksichtigung von ihren besonderen Belastungen, kulturellen Hintergründen und oft anderem Eltern- und Erziehungsverhalten. Damit werden die erschwerten Zugänge zu Beratungsangeboten, Drogendiensten, Hilfesystemen, stationären Therapien, Streetwork und Selbsthilfe erklärt. Behandelt werden auch sozialrechtliche Fragen und die Zusammenarbeit in Europa. Hier gelingt es, Verständnis für die Lebenssituation von Migranten zu wecken und die Notwendigkeit zu zeigen, Varianten in der Sozial- und Therapiearbeit zu übernehmen oder auszuprobieren. Das meiste sind Praxisberichte, die auch ehrenamtliche Helfer ansprechen. Mit einem Verzeichnis muttersprachlicher Angebote von Fachkliniken. (3) (LK/HH: Günther)

In der gegenwärtigen Suchtdebatte spielt das Thema Prävention eine herausragende Rolle. Eine steigende Gefährdung und Abhängigkeit von Suchtmitteln, insbesondere junger Menschen, erforderte verstärkte Anstrengungen der Bundes- und der Länderregierungen, staatlicher und nichtstaatlicher Hilfeagenturen. Auf der Fachkonferenz der Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren (DHS) zum Thema "Prävention" wurde eine Bestandsaufnahme der praktischen Präventionsarbeit gemacht. Neben der Suchtkrankenhilfe waren auch die Schulen, die Jugendhilfe, Betriebe und die Polizei mit der Darstellung ihrer suchtpräventiven Bemühungen beteiligt. Der vorliegende Sammelband dokumentiert die wichtigsten Ergebnisse dieser Fachkonferenz, die im Oktober 1993 in Karlsruhe stattfand.