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Ältere Menschen in Partnerschaft: Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS) 1996-2020/21
Dieses Fact Sheet stellt dar, wie sich der Anteil älterer Menschen, die in einer Partnerschaft leben, zwischen 1996 und 2020/21 verändert hat. Es handelt sich um Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS).
Großeltern in Deutschland: Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS) 2008-2020/21
Für viele Menschen ist der Übergang zur Großelternschaft ein zentrales Ereignis in der zweiten Lebenshälfte. Bisherige Studien deuten jedoch daraufhin, dass sich der Übergang zur Großelternschaft zunehmend in ein höheres Alter verschiebt. Zudem wird erwartet, dass der Anteil älterer Menschen, die Großelternschaft erleben, aufgrund sinkender Kinderzahlen und zunehmender Kinderlosigkeit zurückgeht. Dieses Fact Sheet stellt auf Basis des Deutschen Alterssurveys 2008, 2014 und 2020/21 dar, wie viele ältere Menschen Enkelkinder haben, wie alt sie im Durchschnitt bei der Geburt ihres ersten Enkelkindes waren und wie viele Enkelkinder sie durchschnittlich haben.
Deutscher Alterssurvey (DEAS): Kurzbeschreibung des SUF DEAS2020, Version 1.0 (März 2021)
Die erste Erhebungswelle des DEAS wurde im Jahr 1996 durchgeführt, gefolgt von Surveywellen in den Jahren 2002, 2008, 2011, 2014, 2017 und einer schriftlichen Kurzbefragung im Sommer 2020. Die ursprünglich für 2020 vorbereitete turnusmäßige persönlich-mündliche Befragung der Panelteilnehmenden und einer neu gezogenen Basisstichprobe konnte aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie geplant stattfinden. Zum Auftakt der siebten DEAS-Welle wurde kurzfristig im Juni und Juli 2020 eine kleinere schriftlich-postalische Befragung der Panelteilnehmenden durchgeführt. Im Dezember 2020 startete die Haupterhebung mit einer umfangreichen telefonischen Befragung der Panelteilnehmenden, ergänzt durch einen schriftlichen Drop-off zum Selbstausfüllen. Auf die Befragung einer neu gezogenen Basisstichprobe wurde verzichtet. Die Feldphase der Haupterhebung endet voraussichtlich Mitte April 2021. Im Mittelpunkt der vom 8. Juni bis 22. Juli 2020 stattgefundenen schriftlichen Kurzbefragung standen die Auswirkungen der ersten Welle der Corona-Pandemie auf den Alltag und die Lebenssituation der Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Die Feldarbeit, Datenerfassung und Datengewichtung bewerkstelligte - wie schon in den Vorwellen - das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH, Bonn.
Freiwilliges Engagement für hilfe- und pflegebedürftige Menschen im Gesundheitsbereich
Gut eine halbe Million Menschen in Deutschland engagieren sich freiwillig für hilfe- und pflegebedürftige Personen im Gesundheitsbereich. Diese Engagierten bringen sich mit einem hohen durchschnittlichen Zeitaufwand ein und sind überproportional häufig Frauen. Mit ihrem Engagement unterstützen sie Angehörige und Bekannte, die Pflege im privaten Kontext leisten, sowie professionelle Pflegekräfte. Die Rahmenbedingungen für das freiwillige Engagement in der Pflege scheinen allerdings schlechter zu sein als für das Engagement in sonstigen Bereichen, dies zeigen die Daten des Deutschen Freiwilligensurveys (FWS).
Die Möglichkeiten zur Mitsprache in den Organisationen und Einrichtungen werden von Engagierten in der Pflege weniger gut bewertet als von Engagierten in anderen Bereichen. Zugleich sehen sie häufiger Verbesserungsbedarfe bezüglich der Förderung und Unterstützung ihres Engagements:
- An die Organisationen gerichtet ist der Wunsch nach einer besseren fachlichen Unterstützung und besseren Weiterbildungsmöglichkeiten besonders häufig. Auch die Anerkennung durch hauptamtliche Kräfte wird von ihnen öfter gewünscht als von anderen Engagierten.
- Von Staat und Gesellschaft wünschen sie sich besonders häufig bessere Information und Beratung zum freiwilligen Engagement. Ein wichtiger Punkt ist für die in der Pflege Engagierten außerdem die bessere Vereinbarkeit ihrer freiwilligen Tätigkeit mit dem Beruf.
Die Befunde geben wichtige Hinweise, bei welchen Aspekten die Engagierten selbst Handlungsbedarfe sehen und wo die Rahmenbedingungen somit verbessert werden können. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der Bedeutung dieses Engagements in alternden Gesellschaften wichtig.
Die hier vorgestellten Befunde basieren auf den Daten des Freiwilligensurveys 2014. Somit können sie keine Auskunft über die Situation geben, mit der sich freiwillig Engagierte in den Zeiten während und nach der Corona-Pandemie des Jahres 2020 konfrontiert sehen. Zu vermuten ist allerdings, dass sich die Bedingungen für das freiwillige Engagement für hilfe- und pflegebedürftige Menschen durch die Pandemie sowie durch die Maßnahmen zu deren Eindämmung tendenziell eher verschlechtert haben.
Der Deutsche Freiwilligensurvey (FWS) ist eine repräsentative Befragung zum freiwilligen Engagement in Deutschland, die sich an Personen ab 14 Jahren richtet. Der Survey wird vom Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA) durchgeführt und durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Die fünfte Welle des Freiwilligensurveys wurde im Jahr 2019 erhoben; Anfang 2021 sollen erste Ergebnisse dazu veröffentlicht werden.
Frauen und Männer in Leitungs- und Vorstandsfunktionen im freiwilligen Engagement
1. Über ein Viertel aller Engagierten besetzt 2014 eine Leitungs- oder Vorstandsfunktion. Männer haben anteilig deutlich häufiger Leitungs- und Vorstandsfunktionen im freiwilligen Engagement als Frauen. 2. Frauen engagieren sich häufiger als Männer im nicht formal organisierten Engagement. Im nicht formal organisierten Engagement stehen anteilig deutlich weniger Leitungs- und Vorstandsfunktionen als im formal organisierten Engagement zur Verfügung. 3. Männer haben sowohl im formal als auch im nicht formal organisierten Engagement anteilig mehr Leitungs- und Vorstandsfunktionen als Frauen. Der Geschlechterunterschied ist im nicht formalen Engagement geringer.
Pflege- und Betreuungsleistungen für verwandte und nicht-verwandte Personen im sozialen Nahraum
In: DZA-Fact Sheet
Kernaussagen: 1. Im Deutschen Freiwilligensurvey 2014 werden neben Angaben zum freiwilligen Engagement gesondert Angaben zur privaten informellen Unterstützung im sozialen Nahraum erfasst.
2. Pflege- und Betreuungsleistungen werden wesentlich häufiger für verwandte Personen erbracht als für nicht-verwandte Personen aus der Nachbarschaft oder dem Freundes- und Bekanntenkreis.
3. Der Anteil an Personen, die eine verwandte Person pflegen oder betreuen, ist am höchsten bei den 50- bis 64-Jährigen.
4. Der Anteil von Personen, die eine nicht-verwandte Person pflegen oder betreuen, ist am höchsten bei Personen im Alter von 65 und mehr Jahren.
Regionale Unterschiede des freiwilligen Engagements in vierzehn gesellschaftlichen Bereichen
In: DZA-Fact Sheet
1. Die höchste bereichsspezifische Engagementquote liegt in Ost- und Westdeutschland für den Bereich Sport und Bewegung vor. 2. Freiwilliges Engagement ist im bereich Sport und Bewegung sowie im kirchlichen oder religiösen Bereich in Ostdeutschland deutlich seltener als in Westdeutschland. 3. Insgesamt sind die Anteile Engagierter in den meisten Bereichen in Ost- und Westdeutschland sehr ähnlich. 4. Für jeden der vier siedlungsstrukturellen Kreistypen zeigt sich, dass der Bereich Sport und Bewegung den höchsten Anteil freiwillig Engagierter hat. 5. Der Anteil freiwillig Engaierter im Bereich Unfall- oder Rettungsdienst bzw. freiwillige Fuerwehr ist am höchsten in dünn besiedelten ländlichen Kreisen.
Gesundheitszustand älterer Menschen in der EU
In: DZA-Fact Sheet
1. Die Lebenserwartung in der EU-28 (28 heutige Mitgliedsstaaten der Europäischen Union) nimmt kontinuierlich zu, darunter auch die Lebenserwartung älterer Menschen. Im Durchschnitt der EU-28 betrug die fernere Lebenserwartung für 65-Jährige im Jahr 2014 18,2 Jahre (Männer) und 21,6 Jahre (Frauen). Frauen im Alter 65 Jahren leben im EU-Durchschnitt des Jahrews 2014 fast 3,5 Jahre länger als gleichaltrige Männer. 2. Im Jahr 2014 berichteten knapp zwei Drittel (59,9 Prozent) der 65-Jährigen und Älteren in der EU-28 eine mindestens 6 Monate andauernde chronische Erkrankung bzw. ein Gesundheitsproblem. Die Länderdifferenzen zwischen den Anteilen von chronisch kranken Älteren sind erheblich. In Deutschland geben 62,6 Prozent der ab 65-Jährigen eine chronische Erkrankung bzw. ein Gesundheitsproblem an, das ist im europäischen Vergleich ein wert im Mittelfeld. 3. Etwas mehr als die Hälfte der 65-Jährigen und Älteren (54,6 Prozent) in der EU-28 gab 2014 gesundheitliche Einschränkungen im Alltag an. Auch bei diesem Indikator sind die Unterschiede zwischen den EU-28-Ländern deutlich. Zwischen 19,3 Prozent (Schweden) und 74,8 Prozent (Slowakei) differenzieren die Anteile der Älteren mit Alltagseinschränkungen durch die Gesundheit. 4. Durchschnittlich etwa ein Drittel aller Älteren ab 65 Jahren in der EU-28 bewerten ihren Gesundheitszustand als gut oder als sehr gut. Dieser Anteil ist in den Jahren zwischen 2010 und 2014 geringfügig von 36,0 Prozent auf 37,5 Prozent gestiegen. In Deutschland schätzen 41,2 Prozent der ab 65-Jährigen ihre Gesundheit als gut oder sehr gut ein.
Seniorenspezifische Dienstleistungen - Befunde des DEAS 2014
In: DZA-Fact Sheet
Kernaussagen: 1. Begegnungsstätten und Mehrgenerationenhäuser sind die am besten bekannten und am häufigsten genutzten seniorenspezifischen Angebote im Wohnort. 71,8 Prozent der 40- bis 85-Jährigen kennen Begegnungsstätten für Seniorinnen und Senioren sowie Mehrgenerationen-häuser an ihrem Wohnort. Insgesamt nutzen 9,0 Prozent der 40- bis 85-Jährigen, die Kenntnis von diesem Angebot haben, dieses auch. Die 70- bis 85-Jährigen sind die häufigste Nutzergruppe. Frauen nutzen das Angebot öfter als Männer. 2. 43,7 Prozent der 40- bis 85-Jährigen kennen Seniorenberatungsstellen an ihrem Wohnort. Seniorenberatungs-stellen werden von 6,3 Prozent der 40- bis 85-Jährigen, die dieses Angebot in ihrem Wohnort kennen, genutzt. Die 70- bis 85-Jährigen nutzen Seniorenberatungsstellen wesentlich öfter als jüngere Personen. Die Unterschiede nach Geschlecht und Bildungsgrad sind nicht signifikant. 3. Pflegeberatungsstellen sind 55,6 Prozent der 40- bis 85-Jährigen in ihrem Wohnort bekannt. 11,6 Prozent der 40- bis 85-Jährigen, die Pflegeberatungsstellen kennen, nutzen diese. Dieses Angebot wird von den 55- bis 85-Jährigen häufiger genutzt als von der jüngsten Altersgruppe der 40- bis 54-Jährigen. Männer und Frauen nutzen die Pflegeberatung im gleichen Umfang. Niedrig gebildete Personen nutzen das Angebot häufiger als Personen mit hohem oder mittlerem Bildungsgrad. 4. Nur 26,9 Prozent der 40- bis 85-Jährigen kennen Wohnberatungen an ihrem Wohnort. 6,6 Prozent der 40- bis 85-Jährigen, die Wohnberatungen kennen, nutzen diese. Dabei gibt es keine signifikanten Unterschiede nach Altersgruppen, Geschlecht und Bildungsgrad.
Das historische Umfeld der westdeutschen Babyboomer: Bevölkerung, Wirtschaft und Einkommen
In: Report Altersdaten, Band 3/2011
Die Herkunftsfamilien der Babyboomer
In: Report Altersdaten, Band 3/2010
Inhaltsverzeichnis: 1. Geburtenentwicklung in der Zeit des Babybooms; Wer sind die Babyboomer?; Der Babyboom in West- und Ostdeutschland - die Geburtenzahlen; Babyboomfaktor Fertilität; Babyboomfaktor Altersstruktur; 2. Die Mütter und Väter der Babyboom-Kinder; Die Deutsche Lebensverlaufsstudie; Alter der Väter und Mütter; 3. Die Geschwister der Babyboom-Kinder; 4. Die Erwerbssituation in den Familien der Babyboom-Kinder; Erwerbsstatus der Mütter; Erwerbsstatus und Lebensumstände der Väter.
Wahlverhalten und politische Partizipation älterer Menschen
In: Report Altersdaten, Band 3/2009
Bildung und Alter
In: Report Altersdaten, Band 2/2008
"Der Jugendwahn auf dem Arbeitsmarkt hat keine Zukunft. Es gehört inzwischen zum Allgemeinwissen, dass der demografische Wandel die Gesellschaft in Deutschland verändern wird. Wir werden länger arbeiten und wir werden uns dafür bereit machen müssen. Dementsprechend zieht sich die Forderung nach lebenslangem Lernen durch alle bildungspolitischen Reden. Wie sieht aber die Realität des Bildungsgeschehens, speziell der Weiterbildungen, heute aus? Einige Antworten auf diese Frage versucht der vorliegende GeroStat Report Altersdaten zu finden. Ein erster Abschnitt zum Bildungsstand zeigt, wie sich die Strukturen der Bildungsabschlüsse über die Generationen verändert haben. Vor allem Frauen profitierten von der Bildungsexpansion. Mit der Teilnahme an Weiterbildungen beschäftigt sich ein weiterer Abschnitt. Die Deutschen haben in dieser Hinsicht noch Nachholbedarf, wie die Zahlen im Europavergleich belegen. Und nicht alle Menschen profitieren von Weiterbildungsmaßnahmen in gleichem Maße. Es sind verschiedene Faktoren, die den Zugang zu Bildung auch im Erwachsenenalter erschweren - in erster Linie ein höheres Alter, eine geringe Qualifikation oder die Erwerbsbeteiligung. Haben Ältere Interesse an Weiterbildung und welche Themen bevorzugen sie? Daten aus der Volkshochschulstatistik geben einen statistischen Einblick in die spezifischen Interessenlagen älterer Menschen." (Textauszug)