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Abstract

Mit der Präsidentschaftswahl vom März 2000 wurde die 40-jährige Herrschaft der senegalesischen Parti Ssocialiste (PS) beendet. Dies ist der Endpunkt eines langjährigen Prozesses, der in dem Aufsatz nachgezeichnet wird. Im Mittelpunkt stehen dabei die Entwicklungen in der PS und die Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass sich immer einflussreichere Gruppen von ihr lösten. Der neue Präsident Abdoulaye Wade steht aber auch großen Herausforderungen gegenüber. (DÜI-Wgm)

La plupart des observateurs de la vie politique sénégalaise craignaient une explosion de violence, voire un coup d'État, à l'occasion du scrutin présidentiel de mars 2000. Or, c'est à une alternance pacifique et historique que l'on a assisté, mettant fin à quarante ans d'hégémonie du Parti socialiste. Cet article examine les raisons de la défaite d'Abdou Diouf et les défis que devra relever la nouvelle équipe du président Wade.

In dem Dossier beschäftigen sich mehrere Autoren kritisch mit dem Prozeß der Globalisierung: Mamadou Lamine Diallo äußert sich in einem Interview über die Folgen für Afrika und weist dem Staat eine wichtige Rolle zu. S. P. Gueye beschreibt den Prozeß der Globalisierung, seine Auswirkungen und Potentiale für die menschliche Befreiung sowie die Auswirkungen auf Afrika. Bei all ihren negativen Folgen hat die Globalisierung, für eine Perspektive der Befreiung, eine Chance, die von der Bevölkerung ergriffen werden muß. G. Daffe/M. Dansokho sehen Globalisierung als letztes Stadium des Imperialismus. Sie ist Teil kapitalistischer Entwicklung, die u.a. zur Verdrängung des Staates und zu zunehmender Ungleichheit führt. Afrika ist dabei Zone "absoluter Armut". Eine der Folgen des Zusammenbruchs sozialistischer Staaten ist die Tatsache, daß die Vorstellung von einer Alternative unmöglich geworden ist. M. Samb (Mondialisation et relations professionnelles) beschäftigt sich mit den Folgen für das Berufsleben insbesondere aus Sicht der Arbeitnehmer. Entwicklungen wie die Formulierung von Verhaltenscodes und soziale Anforderungen müssen positiv gesehen werden. Für A. Diaw bedeutet die Globalisierung für die Frauen zur Zeit eher einen Ausschluß. Sie sind aber gleichzeitig Träger einer neuen humanen Kultur. (DÜI-Wgm)