Angola: oder wie man mit Wahlen einen Krieg verlieren kann
Die Studie beschäftigt sich mit den ersten freien Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Angola am 29./30. September 1992, die eigentlich einen Schlußpunkt setzen sollten unter den bewaffneten Konflikt zwischen der regierenden MPLA (Movimento Popular de Libertacao de Angola) und der Guerillabewegung UNITA (Uniao Nacional para a Independencia Total de Angola). In den ersten beiden Kapiteln gibt die Autorin eine Kurzcharakteristik der an der Wahl beteiligten Parteien und eine knappe Analyse des Wahlergebnisses. Die Erörterung von Gründen für das Scheitern der Wahlen und des Friedensprozesses insgesamt bestimmt die folgenden Kapitel. Kapitel 3 beginnt mit der Untersuchung der einzelnen Bestandteile des Friedensabkommens. In Kapitel 4 folgt eine Darstellung der Rahmenbedingungen für die Wahlen, ihres Verlaufs und der anschließenden Reaktionen der Parteien und Beobachter. Kapitel 5 schildert die Schritte in den Krieg und die weitere militärische Entwicklung. Kapitel 6 schließlich gilt der Betrachtung der mit dem Friedensprozeß befaßten Institutionen UNO und CCPM (Comissao Conjunta Politico-Militar). Im Anhang sind die wichtigsten Dokumente und Erklärungen zu den Wahlen enthalten. (DÜI-Hff)