Beschäftigungswirkungen der Liberalisierung im Telekommunikationssektor in der Bundesrepublik Deutschland
In: Diskussionsbeitrag 202
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In: Diskussionsbeitrag 202
In: UBA-FB 2654,2
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
In: Forschungen Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
In: UBA-FB 2654,End
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung hat in seinem Jahresgutachten 2002/03 erstmals die beiden einnahmeseitigen Reformoptionen des Krankenversicherungssystems Bürgerversicherung und Gesundheitsprämien diskutiert (Sachverständigenrat, 2002, S. 282 ff.) und damit einen politischen Prozess in Gang gesetzt, der nicht zuletzt durch die gegensätzliche Positionierung der beiden großen Volksparteien derzeit und in absehbarer Zukunft einen breiten Raum in der öffentlichen Diskussion einnimmt. Bis dato liegen jedoch nur wenige wissenschaftliche Erkenntnisse über die Wirkungen der Maßnahmen auf den Arbeitsmarkt vor, obwohl das Ziel beider Reformoptionen explizit eine Entlastung des Faktors Arbeit und damit eine Belebung der Arbeitsnachfrage ist.
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Das Statistische Bundesamt prognostiziert für die Bundesrepublik Deutschland in seiner 10. Koordinierten Bevölkerungsvorausschätzung nach einem geringen Anstieg der Bevölkerung von derzeit rund 82,5 Millionen auf 83 Millionen Einwohner im Jahr 2013 bis zum Jahr 2050 ein Absinken der Bevölkerung auf das Niveau des Jahres 1963 (75 Millionen Einwohner). Gleichzeitig ergeben sich starke Verschiebungen im Altersaufbau der Bevölkerung. Der Altenquotient - das Verhältnis zwischen Personen im Rentenalter (ab 60 Jahren) und Personen im Erwerbsalter (20 bis 59 Jahre) - steigt von derzeit 44 bis auf 78 im Jahr 2050. Das heißt, dass heute auf 100 Personen im erwerbsfähigen Alter 44 Rentner kommen, während im Jahre 2050 100 erwerbsfähigen Personen 78 Rentner gegenüberstehen werden. Bemerkenswert ist, dass die Bevölkerungsdynamik bezogen auf die Gesamtzahl erst jenseits von 2015 spürbar wird, während der Strukturwandel der evölkerung bereits voll im Gang ist und sich noch weiter verschärft. Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Sozialversicherungssysteme und den Arbeitsmarkt sind Gegenstand einer Vielzahl wissenschaftlicher Arbeiten und politischer Diskurse geworden. Die Auswirkungen einer veränderten Altersstruktur auf die Nachfragestruktur und Nachfragehöhe der privaten Haushalte ist bisher noch kaum untersucht worden. Hier besteht noch erheblicher Forschungsbedarf (Deutscher Bundestag, Enquete-Kommission "Demographischer Wandel", 2002, S. 78)
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Die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme stellt eine zentrale Herausforderung der Nachhaltigkeitspolitik in Deutschland dar. Mit dem 30ha-Ziel - bezogen auf die tägliche Neuinanspruchnahme von Siedlungs- und Verkehrsfläche - bis zum Jahr 2020 hat die Bundesregierung diesbezüglich eine ambitionierte Größenordnung formuliert, für deren genauere Einordnung es einer Projektion der voraussichtlichen Entwicklung der Flächeninanspruchnahme unter unveränderten politischen Rahmenbedingungen bedarf. Bisherige Projektionen der zukünftigen Flächeinanspruchnahme in Deutschland gehen zwar durchgehend von einer mehr oder weniger starken Reduktion gegenüber dem heutigen Niveau aufgrund des demographischen Wandels aus (vgl. z.B. Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), 2007; Bürkner et al., 2007). All diesen Aussagen ist jedoch gemein, dass sie auf relativ einfachen Modellrechnungen fußen, die das komplexe Gefüge, welches für das Zustandekommen von Flächeninanspruchnahme verantwortlich ist, nur bedingt abbilden. Bisherige Bemühungen die zukünftige Flächeninanspruchnahme im Rahmen des umweltökonomischen Modells PANTA RHEI abzubilden, waren dadurch gekennzeichnet, dass der Grad der Regionalisierung unbefriedigend blieb (vgl. Ahlert et al., 2004 und Petschow et al., 2007). Für die Flächeninanspruchnahme gilt jedoch in besonderem Maße, dass sie auf regionaler Ebene - und hier insbesondere durch die regional stark disparat verlaufende Bevölkerungsentwicklung - determiniert wird (vgl. z.B. Jörissen/Coenen, 2006; Siedentop et al., 2007). Vor diesem Hintergrund ist im Rahmen der Förderinitiative REFINA des BMBF das Modell PANTA RHEI im Bereich "Wohnen und Fläche" um eine explizite bottom-up Modellierung auf Ebene der 439 Landkreise und kreisfreien Städte erweitert worden (vgl. Ahlert et al., 2007; Ulrich/Wolter, 2007). Gegenstand des vorliegenden Diskussionspapieres ist eine Darstellung zentraler Ergebnisse der Projektion auf Grundlage dieses Modells. Die Erkenntnisse aus der Aufbereitung des Basislaufs sind ein wesentliches Zwischenergebnis des Projekts PANTA RHEI REGIO. Sie sind Ergebnis und Ergänzung eines Dialogs mit mehreren bundesweit agierenden Institutionen und mit vier ausgewählten Kreisen in Deutschland. Dieser Austausch fand schrittweise über Projekt-Workshops und gemeinsame Ergebnisanalysen statt. Die Analyse des Basislaufs erlaubt eine Beurteilung der Nachhaltigkeit der Siedlungsentwicklung Deutschlands bis 2020. Mit Blick auf die Flächennachfrage ergeben sich Hinweise auf "Nachhaltigkeitslücken" und ihre Relevanz in den einzelnen Flächennutzungsarten. Die Ergebnisse des Basislaufs sollten mit Blick auf die Weiterentwicklung des Gesamtvorhabens jedoch auch als erster Schritt zu einer ganzheitlichen Analyse der Flächeninanspruchnahme und ihrer Ursachen angesehen werden. Die Stärke des Modells liegt in der Abbildung von Wirkungen politischer Maßnahmen auf regionaler und gesamtdeutscher Ebene. Der nächste bereits begonnene Schritt der Szenariorechnungen und der Vergleich der Ergebnisse mit dem Basislauf wird weiter Aufschluss über Handlungsalternativen bei der Mengensteuerung der Siedlungsentwicklung geben. Im ersten Teil des Kapitels 2 wird ein erster Überblick über gesamtdeutsche Entwicklungen gegeben. In den darauf folgenden Gliederungspunkten (2.2 bis 2.5) werden die Flächennutzungsarten getrennt betrachtet. Die erläuterten Ergebnisse sind teilweise im Anhang in Kartenform dargestellt. In Kapitel 3 wird die zu erwartende Entwicklung in Bezug gesetzt zu den Nachhaltigkeitszielen. Am Ende (Kapitel 4) werden erste Schlussfolgerungen und offene Fragen formuliert.
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Der vorliegende Beitrag 'Schätzung der Wirkung umweltpolitischer Maßnahmen im Verkehrssektor unter Nutzung der Datenbasis der Gesamtrechnung des Statistischen Bundesamtes' enthält den Endbericht eines Forschungsauftrages für das Umweltbundesamt.
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In: Naturschutz und biologische Vielfalt Heft 144
In: UBA-FB 2654,1,e
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
In: Climate change 2019, 25
In: Ressortforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Für die Analyse und Bewertung der Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland im Rahmen der Klimawirkungs- und Vulnerabilitätsstudie 2021, die im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie im Auftrag der Bundesregierung (2015) entsteht, wurden drei sozioökonomische Szenarien für Deutschland entwickelt. Nach einem Überblick über die Bedeutung globaler Megatrends aus den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Umwelt und Technologie für Deutschland werden in diesem Bericht die fünf internationalen Shared Socioeconomic Pathways (SSPs) dargestellt, die mögliche globale Zukünfte beschreiben und mit verschiedenen Klimaszenarien verknüpft werden können. Sie dienen als Ausgangspunkt für die in diesem Bericht zu entwickelnden drei nationalen Szenarien: (1) Das Trendszenario schreibt aktuelle Entwicklungen für Bevölkerung, Wirtschaft, Energie, Verkehr und Flächeninanspruchnahme trendmäßig in die Zukunft fort. (2) Eine nachhaltige Entwicklung, in der die Ziele der Bundesregierung erreicht werden, wird in dem Szenario Stabilität abgebildet. (3) Das dritte Szenario weist eine höhere sozioökonomische Dynamik auf, indem sich die Rahmendaten für Bevölkerungsentwicklung und BIP-Wachstum am oberen Rand aktueller Projektionen orientieren. Die Szenarien wurden anhand des makroökonometrischen Modells PANTA RHEI zunächst auf nationaler Ebene quantifiziert und dabei in die aktuelle Szenarienlandschaft eingeordnet. Anschließend wurden die Effekte mit dem Modell PANTA RHEI Regio regionalisiert und auf Kreisebene ermittelt. Nach einer methodischen Einführung und der Darstellung der demographischen Vorgaben in der regionalen Perspektive werden die Ergebnisse einzeln für die Themen Wertschöpfung, Erwerbstätigkeit, Wohnen, Verkehr, Stromerzeugung sowie Flächenentwicklung dargestellt. Die Modelle sind im Anhang ausführlich beschrieben.
In: Broschüren
Die große Zahl an zu betrachtenden Rohstoffen und Materialien, Akteuren mit unterschiedlichen Interessen und die vielfältigen gegenseitigen Abhängigkeiten und Vernetzungen machen die politische Steuerung der Ressourcennutzung bzw. Ressourcenschonung zu einem äußerst komplexen System. Die vorliegende Broschüre aus dem SimRess-Projekt zeigt in fünf Thesen, dass eine integrative und systemisch konzipierte Ressourcenpolitik dazu beiträgt, die Ziele des Ressourcenschutzes und des Klimaschutzes zu erreichen. Die Berücksichtigung der systemischen Zusammenhänge und unterschiedlichen Politikfelder ermöglicht eine wirksame und effiziente Zielerreichung und zeigt zukünftige Handlungsfelder auf.