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Günter Wallraffs Industriereportagen
In: Scriptor-Taschenbücher 5
In: Literatur + Sprache + Didaktik
Erziehung zum Frieden durch Kriegsliteratur? ; Educated for peace by war literature?
Ein Jahrzehnt nach dem Ende des Ersten Weltkriegs drängte das rational nicht bewältigte Kriegserlebnis zu einer literarischen Gestaltung, die in wenigen Jahren ein Ausmaß erreichte, das - jetzt innerhalb der Epik - nur mit der Kriegslyrik um 1914 vergleichbar ist. Pazifisten und Nationalisten befürchten aus extrem unterschiedlichem Grund, daß der Krieg in Vergessenheit geraten könne. Der sensationelle Erfolg von Remarques Roman signalisierte ein weniger rational als emotional erwachtes Bewußtsein ("Nie wieder Krieg!") und aktivierte die extreme Rechte. Den Nationalsozialisten diente die Kriegsliteratur - wie der Langemarck-Mythos eindrucksvoll zeigt - der schulischen und außerschulischen Erziehung zum Tode und zur Begeisterung für einen neuen Krieg. Der Friede erschien als Krieg mit anderen Mitteln, und die Widerspiegelung im nationalen Frontroman wurde zur Norm und zum Gesetz des Handelns im Frieden. (DIPF/Orig.)
BASE
Der Reporter im Spannungsfeld von Gesetz und Ethik: Günter Wallraff
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 34, Heft 6, S. 44-50
ISSN: 0015-9999
Ausgehend von der Kritik Egon Erwin Kischs an dem Sensationsreporter Oppert de Blowitz, dem er eine krasse Geringschätzung der Wahrheit vorwirft, während nach Kisch das Reportagenschreiben zugleich Kunst- und Kampfform sein soll, beschreibt Dithmar die verschiedenen Aktionen des Reporters Günter Wallraff. Wallraff bediente sich bei vielen Recherchen des Rollenspiels und des Einschleichens, um auf diese Art und Weise an Informationen über Mißstände zu kommen, die ihm sonst nie zugänglich gemacht worden wären. Die Auseinandersetzungen um die einzelnen Aktionen bezogen sich fast immer ausschließlich auf die angewandte Methode und nicht auf die inhaltlichen Ergebnisse seiner Untersuchungen. Hier zeigt sich, daß die Unternehmer nicht nur als Besitzer von Geld und Macht auftreten, sondern sich auch anmaßen, die Tempelhüter von Recht und Moral zu sein. Die verdeckte teilnehmende Beobachtung, der sich Wallraff bediente, führte zu zahlreichen Prozessen wegen Amtsanmaßung, Urkundenfälschung etc. Zu einer gerichtlichen Verurteilung seiner Arbeitsmethoden ist es bisher jedoch nicht gekommen. (BG)
Nationalsozialistische Propagandafilme
In: Interdisziplinäre Forschung und fächerverbindender Unterricht Band 19
"Die nationalsozialistischen Jugendfilme 'Hitlerjunge Quex' (1933), 'Kopf hoch, Johannes' (1941), 'Kadetten' (1941), die antisemitischen Filme 'Jud Süß' (1940), 'Der ewige Jude' (1944), der anti-englische Film 'Ohm Krüger' (1941) und der Durchhaltefilm 'Kolberg' (1945) werden ausführlich beschrieben." (Rückseite des hinteren Buchdeckels) - Die Filme werden kommentiert.
Schule und Unterricht in der Weimarer Republik
In: Interdisziplinäre Forschung und fächerverbindender Unterricht Bd. 6
Schule und Unterricht im Dritten Reich
In: Interdisziplinäre Forschung und fächerverbindender Unterricht Bd. 7
Arbeiterlieder 1844 bis 1945, Neuwied u. a. 1993
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 31, Heft 2, S. 279
ISSN: 0046-8428