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Seitdem die OAU die Bildung einer afrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft beschlossen hat, haben sich mehrere Projekten mit Vorstellungen über eine Umstrukturierung der Staatengemeinschaft beschäftigt. In diesem Zusammenhang behandelt der Artikel die Einrichtung eines ständigen juristischen Organs, um durch Spezialisten neue Regeln internationalen Rechts angesichts der entstehenden Probleme entwickeln zu lassen und bestehende Regeln zwischen den Mitgliedstaaten zu harmonisieren. Es wird für eine zahlenmäßig möglichst große Kommission plädiert, deren Aufgaben im internationalen afrikanischen Wirtschaftsrecht, in den interafrikanischen Beziehungen und in der Erstellung von Expertengutachten für die OAU oder Sonderkonferenzen liegen sollen. Die Auswahl der Mitglieder für die Kommission soll nach Qualifikation, angemessener regionaler Verteilung und Beachtung aller in Afrika vertretenen Rechtssysteme erfolgen. Standort soll Addis Abeba sein, die Finanzierung durch die Umwidmung der Mittel der früheren Komitees zur Befreiung im südlichen Afrika gewährleistet werden. (DÜI-Wgm)

Der Artikel befaßt sich mit dem vom Gipfeltreffen der OAU-Staatschefs im Juni 1993 ins Leben gerufenen Mechanismus zur Prävention und Regelung von Konflikten auf dem afrikanischen Kontinent. Dabei werden die Grundprinzipien des Mechanismus erläutert, die institutionellen Vorkehrungen und die Aufgaben des Generalsekretärs erklärt sowie die Finanzierung beschrieben. Schließlich werden die (macht)politischen, juristischen und finanziellen Grenzen des Konfliktlösungsmechanismus diskutiert. (DÜI-Sbd)