Französisch-Flandern: politischer Regionalismus mit sozial-ökonomischen und kulturellen Faktoren
In: Regionalismus in Europa: Beiträge über kulturelle und sozio-ökonomische Hintergründe des politischen Regionalismus, S. 138-159
Der westlichen Teil von Flandern war jahrhundertelang Teil des französischen Staates. Die kulturellen und sozialen Bindungen an die anderen, flämischsprachigen Gebiete waren immer sehr schwach, verglichen mit den französischen Einflüssen durch Erziehung und wirtschaftliche Bindungen. Die kulturellen und ökonomischen Entwicklungen in dem Bereich um dünkirchen werden als isoliert von dem flämischen Kernbereich in Belgien und den Niederlanden beschrieben. Er ist stets den Wandlungen und Strukturen in Frankreich gefolgt. Die besonderen Bedingungen, unter denen eine flämische regionalistische Bewegung im Rahmen eines hochzentralistischen Staates agiert, werden herausgearbeitet. (HA)