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Im Laufe der letzten Jahre hat sich die British Helsinki Human Rights Group (BHHRG) zu einer der politisch umstrittensten NGOs in Europa entwickelt. Im Hinblick auf die innenpolitische Entwicklung in der Slowakei, in Albanien und in Belarus ist die britische Organisation wiederholt zu Einschätzungen gekommen, die den Ansichten der OSZE und der International Helsinki Federation for Human Rights (IHF) diametral entgegenstanden. Die internationalen Organisationen werfen der BHHRG vor, mit vorgefaßten politischen Meinungen an die Beurteilung der Wahlprozesse in den untersuchten Ländern heranzugehen, eher politische Kampagnen als ein wirkliches Monitoring in bezug auf die Einhaltung der Menschenrechte zu betreiben und sich für Propagandazwecke undemokratischer Regierungen nur allzu willig mißbrauchen zu lassen. Die finanziellen Quellen der BHHRG bleiben dabei bislang im dunkeln. (BIOst-Mrk)

Gegenwärtig sprechen viele Beobachter von einer Reaktivierung der Zusammenarbeit der Visegrad-Staaten. Dies hängt in erster Linie mit einer veränderten Haltung der Tschechischen Republik gegenüber den Nachbarstaaten zusammen. Während der frühere Ministerpräsident Vaclav Klaus in einem politischen und wirtschaftlichen Alleingang seines Landes dessen Chancen auf eine favorisierende Behandlung durch EU und Nato erhöhen zu können glaubte, scheint die gegenwärtige tschechische Führung eher wieder auf Kooperation zu setzen. Kritische Stimmen weisen jedoch darauf hin, daß den neu aufgenommenen Konsultationen bislang keine praktischen Schritte folgten. Einige Stellungnahmen führender ungarischer Politiker lassen befürchten, daß der nunmehr beginnende Wettlauf um die Aufnahme in die EU die Konkurrenz unter den Visegrad-Staaten erneut verschärfen wird. (BIOst-Mrk)