Driften die europäischen Staaten nach 60 Jahren der immer intensiveren und weiträumigeren Integration wieder auseinander? Geht uns der Sinn für die europäischen Gemeinsamkeiten verloren? Die ""Europäischen Erinnerungsorte"" sind ein Beitrag zur Standortbestimmung. Autorinnen und Autoren aus mehr als 15 Ländern folgen der Annahme, dass es eine Vielzahl von Erinnerungsorten gibt, die für Europäer aller Länder eine Bedeutung haben, die ihre Identität mit formen und die wir mitdenken, wenn wir ""Europa"" sagen. Erstmals werden nicht die Erinnerungsorte einer einzelnen Nation, Region oder Epoc
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Das Institut für Europäische Geschichte Mainz und die Johannes Gutenberg-Universität veranstalteten im akademischen Jahr 2010/2011 im Rahmen des Studienprogramms des gemeinsamen Graduiertenkollegs »Die christlichen Kirchen vor der Herausforderung ›Europa‹ (1890 bis zur Gegenwart)« eine Vorlesungsreihe, die unter dem Titel »Die Kirchen in Europa: Denker und Querdenker«. Die Vorträge gingen der Frage nach, wie sich kirchennahe Organisationen und ihre Entscheidungsträger zum Gedanken einer Einigung Europas positionierten und sich dem Prozess der europäischen Integration stellten. Der Fokus der Reihe richtete sich – als Pendant zu der ersten Ringvorlesung, die 2009–2010 stattfand und in einem Band »Die europäische Integration und die Kirchen. Akteure und Rezipienten« dokumentiert wurde – auf Persönlichkeiten und Gruppierungen, die in die Öffentlichkeit hineinwirkten und deren Meinungsbildung mitgestalteten. Der Band versammelt acht Beiträge von Kirchenhistorikern, Historikern und Politikwissenschaftlern. Die Beiträge decken einen langen Zeitraum ab und beleuchten in Fallbeispielen oder überblicksartig die Zeit vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis an die Schwelle der Gegenwart. Trotz eines gewissen Schwerpunkts im deutschsprachigen Raum wird der Blick auch nach Estland und Italien gelenkt. In Betracht kommen Gruppen, wie politische Parteien; Konfessionskirchen, wie z. B. das Luthertum, und Institutionen, wie der Heilige Stuhl. Vorgestellt werden aber auch und vor allem Einzelpersonen und deren Haltung, wobei auch hier das Spektrum sehr weit ist und von der »Prominenz« bis hin zu weniger bekannten »Einzelgängern« reicht.
Der Sammelband widmet sich den Konflikten und vor allem Konfliktregelungen im frühneuzeitlichen Europa. Das Themenspektrum ist aber nicht auf Krieg, Kriegspraktiken und Friedensschlüsse in einem engen Sinne eingegrenzt, sondern bezieht ebenso Friedenspläne und Kriegsvermeidungsstrategien, Konfessions- und Verfassungskonflikte im Alten Reich oder Repräsentationen von Krieg und Frieden ein. Über die Geschichte der internationalen Beziehungen hinaus versteht sich diese Festschrift für Heinz Duchhardt so auch als ein Diskussionsbeitrag auf dem Feld der Forschungen zur politischen Kultur Alteuropas. Kriege, Konflikte und die Versuche zu deren Beilegung gehören zu ihrer Grundsignatur.
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Der Band legt die wissenschaftlichen Beiträge und Diskussionen eines Kolloquiums vor, dessen Einzelthemen die Zeiträume von der griechisch-römischen Antike bis in unser Jahrhundert umspannen. Dabei kommen nicht nur international renommierte Vertreter der alten, mittelalterlichen, frühneuzeitlichen und neueren Geschichte, sondern auch Ethnologen und Geographen zu Wort. Ein besonderes Anliegen ist es, wichtige Aspekte der afrikanischen Entdeckungsgeschichte in deutscher Sprache auf dem neuesten Stand der Forschung vorzulegen und zur Diskussion zu stellen
Das Institut für Europäische Geschichte Mainz und die Johannes Gutenberg-Universität veranstalteten im akademischen Jahr 2010/2011 im Rahmen des Studienprogramms des gemeinsamen Graduiertenkollegs »Die christlichen Kirchen vor der Herausforderung ›Europa‹ (1890 bis zur Gegenwart)« eine Vorlesungsreihe, die unter dem Titel »Die Kirchen in Europa: Denker und Querdenker«. Die Vorträge gingen der Frage nach, wie sich kirchennahe Organisationen und ihre Entscheidungsträger zum Gedanken einer Einigung Europas positionierten und sich dem Prozess der europäischen Integration stellten. Der Fokus der Reihe richtete sich – als Pendant zu der ersten Ringvorlesung, die 2009–2010 stattfand und in einem Band »Die europäische Integration und die Kirchen. Akteure und Rezipienten« dokumentiert wurde – auf Persönlichkeiten und Gruppierungen, die in die Öffentlichkeit hineinwirkten und deren Meinungsbildung mitgestalteten. Der Band versammelt acht Beiträge von Kirchenhistorikern, Historikern und Politikwissenschaftlern. Die Beiträge decken einen langen Zeitraum ab und beleuchten in Fallbeispielen oder überblicksartig die Zeit vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis an die Schwelle der Gegenwart. Trotz eines gewissen Schwerpunkts im deutschsprachigen Raum wird der Blick auch nach Estland und Italien gelenkt. In Betracht kommen Gruppen, wie politische Parteien; Konfessionskirchen, wie z. B. das Luthertum, und Institutionen, wie der Heilige Stuhl. Vorgestellt werden aber auch und vor allem Einzelpersonen und deren Haltung, wobei auch hier das Spektrum sehr weit ist und von der »Prominenz« bis hin zu weniger bekannten »Einzelgängern« reicht.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann Europa zusammenzuwachsen. Dieser Band versammelt Beiträge internationaler Autoren, die aus historischer oder theologischer Sicht die Haltung der Päpste (Pius XII.), der englischen Kirche sowie der österreichischen und ausgewählter deutscher Bischöfe zu den Europäisierungsprozessen anschaulich machen. Die Beiträge beleuchten das Innenleben der Organe, die die Interessen der katholischen Kirche in Brüssel vertreten. Sie schlagen damit Schneisen in ein Forschungsfeld, das noch weitgehend unbearbeitet ist, dessen Relevanz sich aber jüngst in der Diskussion über den Gottesbezug in der Präambel des Europäischen Verfassungsvertrags gezeigt hat.
Übersetzungen sind das Bindemittel zwischenmenschlicher Kommunikation. Durch sie wird Wissen vermittelt und politische, kulturelle Prozesse sogar komplexer moderner Gesellschaften geregelt. Dieser Band stellt die vielfältigen Übersetzungsleistungen im frühneuzeitlichen Umgang mit Frieden vor. Friedensverträge wurden übersetzt, ediert und gedeutet, die Ansprüche der Vertragspartner moderiert. Gerade in »zwischenstaatlichen« Friedensprozessen mussten differente politische und rechtliche Positionen in unterschiedlichen Sprachen präsentiert werden. Systematisch untersucht der Sammelband das Ringen um die Sprache, die kommunikativen Hintergründe vormoderner Friedensprozesse sowie den wissenschaftlichen, literarischen und medialen Umgang mit Frieden und frühneuzeitlichen Friedensverträgen.