Islam und politischer Extremismus: Einführung und Dokumentation
In: Aktueller Informationsdienst Moderner Orient
In: Sondernummer 11
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In: Schweizer Monatshefte für Politik, Wirtschaft und Kultur, Band 81, Heft 11, S. 4-6
Der Autor weist in seinem Beitrag darauf hin, dass der international gesuchte Terrorist Usama Bin Laden eine neue Fundamentalistengeneration in der Welt des Islam verkörpert, die in erster Linie gegen innere Zerrissenheit kämpft, diesen Konflikt aber dann nach außen und gegen andere richtet. Bin Laden ist keineswegs nur der "Rächer der Entrechteten", als welcher er sich zuweilen selbst präsentiert, sondern er vertritt ein religiös-politisches Sektierertum, das mit unmenschlicher Härte gegen Abweichler in den eigenen Reihen vorgeht. Das Wahhabitentum empfindet er im Unterschied zu anderen Islamauslegungen als eine "Pest" und die Abwicklung seiner Geschäfte verrät weniger eine hohe Intelligenz, sondern eine hochgradige Exzentrik und Geistesgestörtheit. Dies steht in deutlichem Gegensatz zum Kampf der Afghanen in der Vergangenheit, die zwar todesmutig, aber nicht wahnsinnig waren. Von Bin Laden und seinen arabischen Mitstreitern ist zu befürchten, dass sie biologische oder chemische Waffen einsetzen, da ihnen die Qual des Feindes wichtiger erscheint als der Sieg über den Feind. (ICI2)
In: Middle East quarterly, Band 4, Heft 2, S. 3-13
ISSN: 1073-9467
Issues of importance to US Muslims in the area of electoral participation & political support are explored, focusing on the 1996 presidential election. Participation of Muslims in the US political process is a matter of debate on religious & political grounds, & the positions of different Muslim groups (Pakistanis, Indians, & Arabs) are described. In the 1996 election, Muslim discourse focused on the moral position of the candidates, the ability to stimulate economic growth, & responsiveness to Muslim concerns. Muslim groups became active in fund-raising, voter registration, & local elections. Although the Muslim vote was favorable to Democrats in 1996, this support is not guaranteed, & the emergence of any voting bloc depends on Islamist organizations & ethnic associations. 1 Table, 1 Figure. M. Pflum
In: Schweizer Monatshefte für Politik, Wirtschaft, Kultur, Band 75, Heft 6, S. 13-15
World Affairs Online
In: Internationale Politik, Band 49, Heft 23, S. 667-668
In: Europa-Archiv, Band 49, Heft 23, S. 667
In: Middle East report: Middle East research and information project, MERIP, Heft 178, S. 20
In: Die politische Meinung, Band 36, Heft 255, S. 11-16
ISSN: 0032-3446
In: Die politische Meinung, Band 36, Heft 264, S. 73-76
ISSN: 0032-3446
In: Orbis: FPRI's journal of world affairs, Band 33, S. 403-421
ISSN: 0030-4387
Events leading up to the riots of Oct. 5-10, 1988. Partial contents: The revolt's lack of leadership; Arab vs. Berber; President Chadli's reforms; The revolt and foreign policy; Prospects.
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 35, Heft 4, S. 491-502
ISSN: 0044-2976
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 35, Heft 4, T. II, S. 491-502
ISSN: 0044-2976
Mahmud Taha, der bedeutende islamische Aufklärer und Reformtheologe wurde 1985 im Sudan hingerichtet. Der vorliegende Beitrag gibt einen Rückblick auf Leben und Wirken des Reformers, dessen Schülerkreis unter dem Namen "Republikanische Brüder" bekannt wurde. Mahmud Taha war der schärfste Kritiker aller Spielarten eines irrationalen Islamismus. Er kritisierte sowohl den Fundamentalismus iranischer Prägung wie den mittelalterlich konservativen Islam der saudischen Gelehrten in Medina. Mit gleicher Schärfe wandte er sich gegen die fundamentalistischen "Moslem-Bruderschaften" im Sudan, die er als Faschisten einschätzte. Von anderen Kritikern fundamentalistischer Positionen unterschied sich Taha durch seine hohe Gelehrsamkeit und durch den radikalen Humanismus seiner Schriftauslegung. Für die modernen Bildungsschichten der arabischen Länder wurden Mahmud Tahas Lehren die Pforte zu bewußter Identifizierung mit dem Islam. (KA)
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 23, Heft 1, S. 45-80
ISSN: 0030-5227
Summary in English p. 159. Contribution to a volume edited by W. Ende and U. Steinbach, "Der Islam und die islamische Welt der Gegenwart", Munich, Beck, 1983.
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 15, Heft 1, S. 23-34
ISSN: 0554-5455
Der Autor begreift den Islamismus und damit auch die Re- Islamisierung als ein historisch wiederkehrendes Phaenomen, das als Reaktion auf politische Umschichtungen zu verstehen ist. Dabei ist nicht von vornherein ausgemacht, ob diese Prozesse dem 'progressiven' oder 'konservativen' Lager zugerechnet werden koennen. Sozialistische oder strikt antidemokratische Richtungen koennen unter gleichen religioesen Vorzeichen auftreten. Die durch das Khomeiny-Regime weltweit interessant gewordene Frage nach der islamischen Tradition trifft heute auf das rapide Wachstum westlicher soziokultureller Muster in den arabisch-orientalischen Staaten. Die Re-Islamisierung kann nun als Bewahrerin der traditionell religioesen Lebensweise, damit auch extrem frauenfeindlich, gleichzeitig aber auch explizit antiimperialistisch auftreten. Der Autor muss sich ein endgueltiges Urteil verbieten, er kommt lediglich zu dem vorsichtigen Schluss, dass die Re-Islamisierung als politischer Faktor in der dritten Welt religioese Manifestation nationaler und kultureller Selbstbehauptung sein kann und durch die erzwungene Frontstellung zur Modernitaet zunehmen wird.
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 10, Heft 2, S. 69-74
ISSN: 0340-2304
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