KULTUR UND GESCHICHTE: Antichrist oder Gottsucher Nietzsche?
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 52, Heft 4, S. 73-75
ISSN: 0459-1992
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In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 52, Heft 4, S. 73-75
ISSN: 0459-1992
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 195, S. 77-79
ISSN: 0863-4890
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 5, Heft 1, S. 23-25
ISSN: 1434-7474
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 139, S. 428-438
ISSN: 0863-4890
In: Lebensweise und gesellschaftlicher Umbruch in Ostdeutschland, S. 421-442
Der Schriftsteller Volker Braun hat in seinem Werk den marxistischen Anspruch der DDR, Wegbereiter einer kommunistischen Gesellschaft zu sein, in der "die freie Entwicklung eines jeden die Voraussetzung für die freie Entwicklung aller ist" ernstgenommen und wie wenige Autoren seines Landes in kraftvoll vitalen Bildern nach der Befreiung des "werktätigen Volkes" in und von den Zwängen der alltäglichen Arbeitswelt gefragt. Sein Schreiben war von Anfang an Plädoyer für einen "sozialistischen Realismus", der kein Abbild des Bestehenden liefert, sondern vielmehr das Vorläufige des sozialen Organismus zur Sprache bringt, der ihn als Tagebaumaschinisten, Philosophiestudenten und Stückeschreiber hervorgebracht hat. Die Schreibweise von Volker Braun hat sich dabei auffällig in der Spannung von normativem Ideal und der Wahrnehmung wirklicher Begegnung, dem Marx'schen Korrektiv aller Utopien gewandelt. Die Brüche in der ästhetischen Struktur seiner Texte sollen als Zeichen gelesen werden, die etwas von dem festhalten, was sich mit dem Namen DDR aufzulösen beginnt: Arbeit an der Enttäuschung als utopischer "Auf-Bruch" zwischen geschichtlicher End-Erfahrung und postmoderner Absage an Geschichte. (ICE2)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 5, S. 72-77
ISSN: 0863-4890