„Baqiyya im Lego-Islam“
In: „Lasset uns in shaʼa Allah ein Plan machen“, S. 23-57
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In: „Lasset uns in shaʼa Allah ein Plan machen“, S. 23-57
Die Welt ist in Bewegung, Europa ist in Bewegung, Deutschland ist in Bewegung. Migration bestimmt unseren Alltag mehr denn je. Anfang des 21. Jahrhunderts ist Deutschland eine multikulturell geprägte Gesellschaft. Gerade vor diesem Hintergrund stellen sich die Fragen nach Werten, Tradition und Identität neu. Mündet ein Multikulturalismus notwendig in einen Wertekonflikt? Welche Rolle spielen religiöse Wertvorstellungen, und wie sind sie in eine Multi-Options-Gesellschaft einzubringen? Woher kommt die Sympathie für das Autoritäre und Extreme, und wie kann sich eine Gesellschaft der Mitte dagegen wehren? Das vorliegende Buch gibt Antworten und entwirft Zukunftsszenarien, wie wir in Deutschland zusammenleben könnten
In: Reihe für Osnabrücker Islamstudien Band 15
In: Islam in der Gesellschaft
Das vorliegende Buch ist eine der ersten empirischen Untersuchungen zur gewalttätigen salafistischen Jugendszene in Deutschland. Die hier ausgewerteten Chat-Protokolle einer militanten Jugendgruppe sind ein wichtiges Dokument, um nicht nur einen Einblick in die gruppeninterne Dynamik junger Salafisten zu bekommen, sondern tatsächlich Radikalisierungsprozesse zu rekonstruieren. Daher hat das vorliegende Buch das Ziel, aus einer interdisziplinären Perspektive dieses Dokument zu analysieren und Handlungsempfehlungen zu formulieren. Insofern stellt es für den deutschen Kontext eine Pionierarbeit dar. Der Inhalt Zur Kontextualisierung des Untersuchungsgegenstandes "Baqiyya im Lego-Islam": Anmerkungen zu den WhatsApp-Protokollen der "Ansaar Al Khilafat Al Islamiyya" aus einer islamwissenschaftlichen Perspektive Zum Löwen werden - Radikalisierung als jugendkulturelles Phänomen Entparadoxierung im Hochgeschwindigkeitsmodus: Anmerkungen zur Soziologik der Chatgruppe im Lichte einer komparativen Analyse Fazit Die Autorinnen und Autoren Das Forschungsnetzwerk Radikalisierung und Prävention (FNPR), das im Juni 2015 gegründet wurde, führt Forscher*innen des Instituts für Islamische Theologie (IIT) der Universität Osnabrück und des Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung" (IKG) der Universität Bielefeld zusammen, um aus einer interdisziplinären Perspektive zu Fragen der Radikalisierung und Prävention zu forschen: Folgende Forscher*innen gehören dem Netzwerk an: Rauf Ceylan (Universität Osnabrück), Bacem Dziri (Universität Osnabrück), Jörg Hüttermannn (Universität Osnabrück), Michael Kiefer (Universität Osnabrück), Viktoria Roth (Universität Bielefeld), Fabian Srowig (Universität Bielefeld), Andreas Zick (Universität Bielefeld)
In: „Lasset uns in shaʼa Allah ein Plan machen“, S. 135-142
In: „Lasset uns in shaʼa Allah ein Plan machen“, S. 1-7
In: PRIF Report, 2022/10
In: Report-Reihe PrEval
Das Handlungsfeld Radikalisierungsprävention unterliegt einer hohen Dynamik und Komplexität, weshalb klassische Formen der Evaluation hier bisweilen zu kurz greifen. Vielversprechend scheinen daher entwicklungsorientierte Ansätze wie etwa die sog. Developmental Evaluation. Sie versteht die Projekte als in längerfristigen Entwicklungs- bzw. Innovationsprozessen verhaftet und begleitet sie in dieser Entwicklung. Dabei sieht sie eine partnerschaftliche Kooperationsbeziehung zwischen Projektumsetzenden und Evaluierenden vor. Im Kontext der Radikalisierungsprävention wurde dieser Ansatz in Deutschland bisher jedoch nicht angewendet. Mit diesem Report legen die Autor:innen erstmals eine Fallstudie vor, die den Einsatz von Developmental Evaluation in diesem Bereich erprobt. Gemeinsam mit Praktiker:innen von beRATen e.V., einer Beratungsstelle im Bereich neo-salafistische Radikalisierungsprävention, konnten so erste Erfahrungswerte und Reflexionen zur Developmental Evaluation gesammelt werden. Das Ergebnis ist ein Beitrag zum anwendungsbezogenen Wissen darüber, wie Projekte der sekundären und tertiären Radikalisierungsprävention evaluiert werden können.
World Affairs Online
Das Handlungsfeld Radikalisierungsprävention unterliegt einer hohen Dynamik und Komplexität, weshalb klassische Formen der Evaluation hier bisweilen zu kurz greifen. Vielversprechend scheinen daher entwicklungsorientierte Ansätze wie etwa die sog. Developmental Evaluation. Sie versteht die Projekte als in längerfristigen Entwicklungs- bzw. Innovationsprozessen verhaftet und begleitet sie in dieser Entwicklung. Dabei sieht sie eine partnerschaftliche Kooperationsbeziehung zwischen Projektumsetzenden und Evaluierenden vor. Im Kontext der Radikalisierungsprävention wurde dieser Ansatz in Deutschland bisher jedoch nicht angewendet. Mit diesem Report legen die Autor:innen erstmals eine Fallstudie vor, die den Einsatz von Developmental Evaluation in diesem Bereich erprobt. Gemeinsam mit Praktiker:innen von beRATen e.V., einer Beratungsstelle im Bereich neo-salafistische Radikalisierungsprävention, konnten so erste Erfahrungswerte und Reflexionen zur Developmental Evaluation gesammelt werden. Das Ergebnis ist ein Beitrag zum anwendungsbezogenen Wissen darüber, wie Projekte der sekundären und tertiären Radikalisierungsprävention evaluiert werden können.