Die Geschichte der Universität Greifswald in der Zeit des Dritten Reiches war geprägt von den Rahmenbedingungen, die die NS-Diktatur vorgab: Jüdische Dozenten wurden vertrieben, die Freiheit von Forschung und Lehre abgeschafft. Professoren beteiligten sic
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Vom Gefreiten der Reichswehr zum Oberbefehlshaber der Wehrmacht - Mit neuesten Erkenntnissen zeigt der Historiker und Nationalsozialismus-Experte Henrik Eberle, wie Hitlers Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg dessen Politik, Ideologie und militärische Vorstellungen beeinflussten. Nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes attestierte Generaloberst Franz Halder dem einstigen "Führer" mangelndes strategisches Denken, als Politiker habe er versagt, und "er war erst recht kein Feldherr" - ein einfacher Gefreiter eben, der nie an vorderster Front gekämpft habe. Andere bezeichneten Hitler als feigen Soldaten des Ersten Weltkriegs, er habe sich das Eiserne Kreuz erschlichen und sei am Ende als "Hysteriker" in der Psychiatrie gelandet. Henrik Eberle spürt diesen Aussagen anhand gründlicher Recherchen in Archiven und Bibliotheken nach und findet ein anderes Bild. Zugleich beantwortet er viele umstrittene Fragen. Formierte Hitler die Gesellschaft neu, um einen weiteren "Dolchstoß" im Zweiten Weltkrieg zu vermeiden? Resultierte Hitlers Achtung vor dem britischen Empire aus seinem Einsatz gegen die Engländer im Ersten Weltkrieg? Unterschätzte er die Russen, weil er sie nicht kannte? Ein Buch, das den Gefreiten mit dem Diktator in Verbindung setzt und Zusammenhänge verständlich macht. Das Buch "ist ein leicht zu lesendes und gut verständliches Buch. Teils eine Biografie von Adolf Hitler, teils ein Abriss des Vernichtungskrieges gegen die Sowjetunion. Mit dem zweibändigen Standardwerk von Ian Kershaw, das mehr als 2000 Seiten umfasst, kann es sich natürlich nicht messen. Für Fachleute und Historiker mag der Ertrag deshalb sehr begrenzt sein, aber für Leser, die sich mit Hitler und dem 2. Weltkrieg erstmals genauer beschäftigen wollen, ist das Buch ein empfehlenswerter Einstieg" (deutschlandradiokultur.de). "Je nach Perspektive des Lesers weist Eberles Werk also mehr oder weniger Schwächen auf; die Leseempfehlung gilt deshalb vor allem für militärisch Interessierte. Sie werden auch am ehesten ermessen können, inwieweit das Buch die einschlägige Forschung bereichert" (literaturkritik.de)
zur Ausg. 2007: Kommentierte Auswahl von Dank-, Forderungs- und Bittbriefen, die Hitler 1925-1945 aus der Bevölkerung erhielt und die sich in russischen Spezialarchiven erhalten haben
Der Text fasst die Ergebnisse der Sichtung von Dokumentarfilmen und Fotografien im Russischen Staatsarchiv für Film- und Fotodokumente (RGAKFD) in Krasnogorsk bei Moskau zusammen. Ziel der von der Berliner Gerda-und-Hermann-Weber-Stiftung in der Stiftung Aufarbeitung und der Hermann-Weber-Stiftung Mannheim geförderten Reise war es, Bilddokumente für die unmittelbare Nachkriegszeit in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) zu recherchieren. Während die Jahre ab 1947/48 von der DEFA gut dokumentiert sind, kannte man bislang für die erste Phase sowjetischer Besatzung im Osten Deutschlands nur wenige, immer wieder gezeigte Aufnahmen. Mit dem vorliegenden Beitrag soll nicht nur ein erster, qualitativ wie quantitativ wertender Überblick über forschungsrelevante Film- und Fotobestände des RGAKFD zur Thematik gegeben werden. Vielmehr gilt es auch, deutschen wie anderen nichtrussischen Historikern die Besonderheiten der Bestände sowie Möglichkeiten und Grenzen der Arbeit im RGAKFD aufzuzeigen. ; The text summarises the results of the screening of documentary films and photographs at the Russian State Archive for Film and Photographic Documents (RGAKFD) in Krasnogorsk near Moscow. The aim of the trip, which was sponsored by the Berlin Gerda-und-Hermann-Weber-Stiftung in the Stiftung Aufarbeitung and the Hermann-Weber-Stiftung Mannheim, was to research pictorial documents for the immediate post-war period in the Soviet occupation zone of Germany (SBZ). While the years from 1947/48 onwards are well documented by DEFA, only a few, repeatedly shown photographs of the first phase of Soviet occupation in East Germany have been known to date. The present article is not only intended to provide a first qualitative and quantitative overview of the RGAKFD's research-relevant film and photo holdings on this topic. Rather, it is also intended to show German and other non-Russian historians the special features of the holdings as well as the possibilities and limitations of the work at the RGAKFD. ...