Vom Augusterlebnis zur Novemberrevolution: Briefe aus dem Weltkrieg 1914-1918
Die Auswahl von 255 aus allen Schichten stammenden deutschsprachigen Feldpostkarten und Briefe vermittelt ein facettenreiches Bild der unterschiedlichen Kriegserlebnisse und Sichtweisen auf den Krieg. Rezension: Auswahl von 255 Feldpostkarten und Briefen aus deutschen und österreichischen Archiven, die hier in sorgfältiger Edition, zwar ohne Texterläuterungen, aber mit einem informativen Nachwort des Herausgebers (vgl. 2003) zumeist erstmalig und ungekürzt in chronologischer Abfolge veröffentlicht werden. Die (unredigierten) Stimmen aus allen gesellschaftlichen Schichten vermitteln vielfältige, von den unterschiedlichsten Sozialisationen geprägte Facetten von Sichtweisen auf den 1. Weltkrieg und eines immer konkreten, lebensnahen Kriegs- und Alltagerlebens. Mit Schwergewicht auf den ersten beiden Jahren stammen sie von der Front wie auch aus der Heimat und auch Kriegsgefangenschaften in teils exotischen Weltregionen werden gespiegelt. Keine Bibliografie. Personenregister. Als breit verwendbare Quellenedition ergänzend zu alltagsgeschichtlicher Sekundärliteratur wie etwa von T. Bendikowski (2014), S.F. Kellerhoff und T. Flemming und zu allgemeinen Darstellungen des 1. Weltkriegs (zuletzt J. Friedrich; alle 3: 2014). Vgl. zuletzt auch "14 - Tagebücher des 1. Weltkriegs" (2014). (2)