Dieser Begleitband für das Zentralabitur 2015 bietet aktuelle und vertiefende Materialien speziell zu den Hinweisen zur schriftlichen Abiturprüfung für Niedersachsen. Durch die Verknüpfung mit den Basisbänden können Ihre Schüler den Band parallel in der gesamten Qualifizierungsphase hinzuziehen oder aber zur gezielten Abiturvorbereitung im Halbjahr 12.2 einsetzen
Die Gründer und Chefredakteure des Monatsmagazins "Neon" (Ableger der Zeitschrift "Stern") zeichnen ein treffendes Porträt der 25- bis 30-Jährigen, einer Generation, der zahlreiche Lebenswege offen stehen und die sich gerade deshalb mit der Entscheidung für einen davon schwer tut. Sie nennen und analysieren mögliche Alternativen in wichtigen Lebensbereichen wie Job, Karriere, Liebe, Freundschaft, Familiengründung, Gesundheit, Vorsorge und Finanzen, zitieren Wissenschaftler, befragen Prominente. Handfeste Ratschläge, wie es der Titel vermuten lässt, werden nicht erteilt. Die Leserin, der Leser ist vielmehr aufgefordert, aus den Innenansichten ihrer Generation eigene Schlussfolgerungen für den persönlich passenden Lebensweg zu finden. Der journalistisch flott geschriebene Text in Du-Ansprache liest sich flüssig, angesprochen ist ein junges eher akademisches Publikum. Mehr ein unterhaltsam zu lesendes, treffendes Zeitporträt als ein Ratgeber, ein Titel der durch Aufmachung und Inhalt das Zeug zum Trendtitel hat, vergleichbar mit den Bestsellern von F. Illies
Flexicurity – die Schaffung einer Balance von Arbeitsmarktflexibilität und sozialer Sicherheit – wird von der Europäischen Kommission bis zum einzelnen Betriebsrat kontrovers diskutiert. Deutschland galt dabei lange als europäischer Problemfall, der vermeintlich Flexibilisierung verhinderte, ohne dabei die soziale Sicherheit der Menschen zu stärken. Doch seit der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2008/09 wird die deutsche Wirtschaft zunehmend wieder als Erfolgsmodell betrachtet. Eberts Untersuchung zeigt zunächst die Spezifik des deutschen Flexicurity-Modells auf, das schon lange durch den Fokus auf interne Flexibilisierung geprägt ist. Sie macht zudem deutlich, wie stark dieses Modell in den Einstellungen der Menschen verankert ist. Im Vergleich mit Dänemark, den Niederlanden und Großbritannien analysiert der Autor, wie sich das deutsche Modell in der Krise bewährt hat. Eine objektiv gute Performance wird hier durch negative subjektive Wahrnehmungen konterkariert. Länder mit universalistischen Grundsicherungselementen in der Sozialpolitik schneiden subjektiv besser ab. Ebert diskutiert daher abschließend Vorschläge, wie universalistische Elemente in der deutschen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik zu stärken wären
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Rezension: Die beiden Hochschullehrer beschreiben die Geschichte des modernen Fotojournalismus von seinen Anfängen in den 1840er-Jahren bis heute, stellen bildjournalistische Ausdrucksformen und -mittel vor und geben Einblicke in wesentliche fotojournalistische Sujets wie Sport-, Kriegs- und Wissenschaftsfotografie. Es folgen Kapitel zu technischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und berufspraktischen Fragen sowie Gedanken zur Zukunft des Fotojournalismus. Hinzu kommen Interviews, in denen sich Fotografen und andere Praktiker mit aktuellen Entwicklungen auseinandersetzen. Selbstredend enthält der Band jede Menge Bildmaterial, das die Beiträge nicht nur informativ ergänzt, sondern zugleich auch für eine ausgesprochen attraktive Ausstattung sorgt. Im Anhang finden sich dann noch umfangreiche Literaturlisten sowie ein nützliches Register. Ein umfassendes und aktuelles Handbuch, das derzeit ohne Konkurrenz ist. Nicht nur für Fotojournalisten in der Ausbildung und in der Praxis sowie für Freizeitreporter, unbedingt auch für jeden an fotojournalistischen Themen Interessierten. (2) (Reinhold Heckmann)