The Capitalization of Public Services and Amenities into Land Prices - Empirical Evidence from German Communities
In: International journal of urban and regional research, Band 37, Heft 6, S. 2116-2128
ISSN: 1468-2427
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In: International journal of urban and regional research, Band 37, Heft 6, S. 2116-2128
ISSN: 1468-2427
In: International journal of urban and regional research: IJURR, Band 37, Heft 6, S. 2116-2128
ISSN: 0309-1317
In: International journal of urban and regional research, Band 37, Heft 6, S. 2116-2128
ISSN: 1468-2427
AbstractApplying the hedonic approach to land prices, this article investigates the capitalization of public services and pure amenities in a cross section of German communities. Possible spillover effects from neighboring municipalities are explicitly included in the analysis and prove to be of considerable importance. Estimates of the impacts of local attributes on land prices are obtained taking into account the spatial structure among unobserved variables. The results confirm that differences in land prices are largely attributable to local conditions and policies. This implies a significant degree of mobility as well as high estimation of local attributes on the part of German households.
Den Bürgern Lebensqualität zu bieten, zählt zu den essenziellen Aufgaben der Politik. Nun stellt sich aber nicht nur Kommunalpolitikern die Frage, was genau denn eigentlich die örtliche Lebensqualität ausmacht. Spontan fallen einem viele unterschiedliche Faktoren ein, aber welche sind den Menschen besonders wichtig und welche weniger? Solchen Fragen auf den Grund zu gehen, ist das Ziel des vorliegenden Beitrags. Er nutzt die implizit auf den Immobilienmärkten der Gemeinden Sachsens enthaltene Information, um die Wertschätzung der Bürger für einzelne Standortfaktoren zu bestimmen.
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In order to assess differences in living conditions across German regions we apply the hedonic approach of Rosen (1979) and Roback (1982) to land-price and wage differences across Germany's counties. Employing a recent survey of more than half a million Germans on a wide range of social and political issues we confirm that differences in amenities give rise to substantial differences in land prices. With regard to wages, however, we find only little effects of amenities. Relying on the land-price effects we assess the quality of life in each of the German counties and provide a comprehensive ranking.
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Bei vielen Politikern und in der Öffentlichkeit erfreut sich der Mindestlohn als ein einfaches Mittel für eine Änderung der Lohnverteilung großer Beliebtheit. Kritiker hingegen befürchten Verluste von Arbeitsplätzen. In der Debatte wird aber oft übersehen, dass sich der Mindestlohn sehr unterschiedlich auf verschiedene Arbeitnehmer auswirken würde. So kann der Mindestlohn, auch wenn er gesamtwirtschaftlich überhaupt keine negativen Beschäftigungseffekte hat, die Arbeitsbedingungen für benachteiligte Gruppen verschlechtern und möglicherweise sogar soziale Probleme verschärfen. Dies zeigt sich am Beispiel der räumlichen Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt. In Städten und dicht besiedelten Regionen liegt das Lohnniveau deutlich höher als auf dem Land: So ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Lohn einer ungelernten Arbeitskraft unter dem Mindestlohn liegt, auf dem Land nach den Schätzungen des ifo Instituts um rund 17 Prozentpunkte höher als in der Stadt. Eine flächendeckende gesetzliche Lohnuntergrenze würde daher in ländlichen Regionen sehr viel stärker greifen als im städtischen Umfeld. Es kommt aber in der Stadt zu indirekten Effekten des Mindestlohns. Diese Effekte sind für die Arbeiterschaft in den Städten ungünstig, da die Löhne tendenziell fallen, die Lebenshaltungskosten aber steigen. D.h., der Mindestlohn kann dazu führen, dass sich die Arbeits- und Lebensbedingungen gerade für die sozial Schwachen in den Städten verschlechtern. Anhand der räumlichen Dimension der Lohnstruktur zeigt sich hier, dass sich der Mindestlohn, selbst wenn er keine gesamtwirtschaftlichen Beschäftigungseffekte nach sich zieht, unter Umständen überhaupt nicht dazu eignet, die Lohnstruktur in die politisch gewünschte Richtung zu verändern, ja er kann sogar im Gegenteil die Lohnstruktur zu Ungunsten derer verändern, deren Entlohnung nun eigentlich verbessert werden sollte.
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In: Ifo-Forschungsberichte 58
Im Rahmen des Gutachtens wurden die Kernelemente des kommunalen Finanzausgleichs in Rheinland-Pfalz einer finanzwissenschaftlichen Prüfung unterzogen. Bei Reformbedarf wurden Änderungsvorschläge erarbeitet, die sicherstellen, dass der Finanzausgleich in Rheinland-Pfalz quantitativ gesichert und qualitativ zukunftsfähig gemacht ist. Das Gutachten beschäftigt sich sowohl mit vertikalen als auch horizontalen Aspekten des Finanzausgleichsystems. Gegenstand der Untersuchung im vertikalen Bereich waren unter anderem die Zusammensetzung der Finanzausgleichsmasse und der Stabilisierungsfonds. Die Grundlage der Untersuchung im horizontalen Bereich bildete ein umfassendes Simulationsmodell für den Finanzausgleich, das dessen Mittelverteilung exakt nachbildet. Analysiert wurden insbesondere die Ermittlung von Finanzbedarf und-kraft, die verschiedenen Schlüsselzuweisungen sowie die Ausgleichsintensität des Systems.