Ziel der Studie 'Online-Befragung von ErhalterInnen seltener Nutztiere oder Nutzpflanzen zu Ihren Aktivitäten und Einstellungen' ist es, erstmalig für Deutschland bzw. den deutschsprachigen Raum diesen Personenkreis zu charakterisieren. Dazu wurde eine Online-Befragung durchgeführt, die sich mit Hilfe von einschlägig bekannten Organisationen gezielt an interessierte Personen richtete. Es konnten detaillierte Erkenntnisse über Einstellungen und Ausgestaltung des Engagements gewonnen werden sowie über Art und Umfang der unmittelbaren Erhaltung seltener Nutzpflanzen bzw. Nutztiere: Es werden verschiedenste Arten und Rassen bzw. Sorten erhalten. Vermarktungsaspekte sind wichtig und 'Erhalten durch Essen' wird einhellig befürwortet. Nur knapp die Hälfte der Befragten schätzt die eigenen Fähigkeiten als ausreichend ein. Unterstützung wird sowohl in Erhaltungsaktivitäten als auch in Vermarktungsfragen gewünscht. Die Ergebnisse bieten Ansatzpunkte, wie der Personenkreis in seinem Bemühen, einen Beitrag zur Erhaltung seltener Nutzpflanzen oder Nutztiere zu leisten, unterstützt werden kann. -- Genetische Ressourcen ; On Farm Management ; Online-Befragung
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Viehbestandserhebung und Außenhandelsanalyse sind Grundlage für die Prognose der Entwicklung des deutschen Fleischmarktes - Die Einschätzungen sollten Hilfestellung für Landwirte und Schlachtunternehmen sowie den Lebensmittelhandel und die Politik geben - Wissenschaftler rechnen bis Ende 2019 mit weniger Schweine- und Rindfleisch - Höhepunkt der Fleischerzeugung bei diesen Tierarten überschritten - Strukturwandel mitverantwortlich für Produktionsrückgang.
Since 1993 the world market of plant protection agents has grown to a turnover of 30 Mill. US$ in 1997. The annual growth rates of the last four years have been between 4,3 % and 12,5 %. The most important markets of plant protection agents are North America, Asia/Oceania, - particularly China, Australia, Japan and India - and Western Europe. In Germany, domestic consumption increased in 1996 as in 1994 and 1995, but has not yet reached the level of 1991. The differences in German pesticides use among the farm units remained the same as in the former years: According to the Agrarbericht 1998 of German Government the use of plant protection agents in the agricultural financial year 1995/96 ranges from 545 DM/ha for farms with permanent crops over 206 DM/ha LF for cash-crops farms to 64 DM/ha LF for cattle and pig farms. Pesticides application obviously mainly depends on the farm systems respectively crop species proportion.
An welchem Ort geflüchtete Personen leben, ist in Deutschland keine Privatsache, sondern wird auf verschiedenen politischen Ebenen diskutiert und rechtlich geregelt. Aber welche Interessen verfolgen die Flüchtlinge selbst hinsichtlich des Wohnortes? In welchem Umfang und in welche Richtung finden Wohnortwechsel statt und welches sind die Bestimmungsgründe dafür? Dies waren Fragen, denen in einer Untersuchung des Thünen-Instituts nachgegangen wurde.
Diese Studie analysiert und bewertet die Förderkulisse des Ernährungshandwerks im ländlichen Raum beispielhaft anhand der selbstschlachtenden Metzger. Dazu wurden leitfadengestützte Interviews mit Ministerien, Bewilligungsstellen, Handwerks- und Landwirtschaftskammern sowie Fleischerinnungen in ausgewählten Bundesländern durchgeführt. Zudem flossen ausgewählte Ergebnisse einer bundesweiten Fleischerbefragung, welche von der niedersächsischen Marketing Gesellschaft durchgeführt wurde, sowie Evaluationsberichte in die Analyse ein. Demnach sind Fördermaßnahmen in Deutschland aufgrund der sehr hohen Vielfalt an Fördermöglichkeiten sowie der Mehrebenenverflechtung äußerst unübersichtlich gestaltet. Es konnte ein potentieller Ziel-Aufwand-Konflikt der Bundesländer festgestellt werden, wobei diese einen Anreiz haben, bevorzugt Fördermaßnahmen zu konzipieren, die mit geringen Transaktionskosten für sie selbst verbunden sind. Solche Maßnahmen laufen jedoch Gefahr, die angestrebten Ziele nur unzureichend zu erreichen. Als Quintessenz kann festgestellt werden, dass die Fördermaßnahmen für das Ernährungshandwerk im ländlichen Raum zukünftig verstärkt in ein regionales Gesamtkonzept eingebunden werden müssten, welches ländliche Regionen als Ganzes berücksichtigt. ; This study analyses the public support measures for small companies in the food sector in rural areas, focusing on butchers with own slaughter facilities. The results are based on a literature review as well as on guided interviews which were carried out with ministries and professional bodies in selected states in Germany. There are many support measures which are initiated by different governments on different regional levels: EU, national level, German Laender, and counties. This seems to be confusing for potential applicants. Governments have an incentive to create support measures connected with low transaction costs, which are not necessarily those measures with the highest benefit for small food companies. Support measures for small food companies in rural areas should be embedded in a regional development concept which then leads to higher transaction costs for the companies as well as for the state governments.
Diese Studie analysiert und bewertet die Förderkulisse des Ernährungshandwerks im ländlichen Raum beispielhaft anhand der selbstschlachtenden Metzger. Dazu wurden leitfadengestützte Interviews mit Ministerien, Bewilligungsstellen, Handwerks- und Landwirtschaftskammern sowie Fleischerinnungen in ausgewählten Bundesländern durchgeführt. Zudem flossen ausgewählte Ergebnisse einer bundesweiten Fleischerbefragung, welche von der niedersächsischen Marketing Gesellschaft durchgeführt wurde, sowie Evaluationsberichte in die Analyse ein. Demnach sind Fördermaßnahmen in Deutschland aufgrund der sehr hohen Vielfalt an Fördermöglichkeiten sowie der Mehrebenenverflechtung äußerst unübersichtlich gestaltet. Es konnte ein potentieller Ziel-Aufwand-Konflikt der Bundesländer festgestellt werden, wobei diese einen Anreiz haben, bevorzugt Fördermaßnahmen zu konzipieren, die mit geringen Transaktionskosten für sie selbst verbunden sind. Solche Maßnahmen laufen jedoch Gefahr, die angestrebten Ziele nur unzureichend zu erreichen. Als Quintessenz kann festgestellt werden, dass die Fördermaßnahmen für das Ernährungshandwerk im ländlichen Raum zukünftig verstärkt in ein regionales Gesamtkonzept eingebunden werden müssten, welches ländliche Regionen als Ganzes berücksichtigt. ; This study analyses the public support measures for small companies in the food sector in rural areas, focusing on butchers with own slaughter facilities. The results are based on a literature review as well as on guided interviews which were carried out with ministries and professional bodies in selected states in Germany. There are many support measures which are initiated by different governments on different regional levels: EU, national level, German Laender, and counties. This seems to be confusing for potential applicants. Governments have an incentive to create support measures connected with low transaction costs, which are not necessarily those measures with the highest benefit for small food companies. Support measures for small food companies in rural areas should be embedded in a regional development concept which then leads to higher transaction costs for the companies as well as for the state governments.
Die internationale Finanzkrise und die politische Krise in Europa haben zu einer Abkühlung des Weltwirtschaftsklimas beigetragen. Unverändert hohe Energiepreise treiben die Produktionskosten, bieten zugleich aber auch Optionen. So prosperieren Russland und Länder des Nahen Ostens als bedeutende Energieexporteure und benötigen unvermindert hohe Fleischimporte zur Befriedigung der wachsenden Nachfrage. Insgesamt ist die Fleischerzeugung nur moderat gewachsen, sodass es bei anhaltend starker internationaler Nachfrage zu deutlichen Preissteigerungen kam. nachfolgend wird ein Überblick über Situation und Entwicklungen auf den internationalen, den EU-Märkten sowie dem nationalen Markt für Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch gegeben. Zusätzlich wird auf die neue Maskenabrechnung in der deutschen Schweinefleischvermarktung eingegangen und betriebswirtschaftliche Kalkulationen einer Erzeugung von Schweinefleisch nach anspruchsvolleren Tierwohlkriterien vorgestellt.
Contents: i - Angela Bergschmidt, Walter Dirksmeyer and Bernhard Forstner - Proceedings of the European Evaluation Workshop – Foreword -- PAPERS PRESENTED IN THE PLENARY SESSIONS -- 3 - Stefan Meyer - Methods for the Evaluation of Investment Support -- 15 - Andrea Pufahl - Programme Evaluation of Rural Development Plans – Purpose, Approaches and Exemplary Results -- 27 - Carel Gosselink - Agri Finance: Lost without Support? -- 33 - Anne Margarian - How to Evaluate a Measure without Goals – Considerations on the Basis of the Paradigmatic Example of Farm Investment Support in Germany -- 45 - Rudy Ooijen - Ex Ante Evaluations of Rural Development Programmes – Not just an Appraisal -- PAPERS PRESENTED IN THE SESSION ON FARM INVESTMENT SUPPORT -- 61 - Angela Bergschmidt and Walter Dirksmeyer - A Comparison of Farm Investment Support in Selected EU Member States -- 69 - Monika Beck and Thomas Dogot - The Use of Impact Indicators for the Evaluation of Farm Investment Support – A Case Study Based on the Rural Development Programme for Wallonia (2000 – 2006) -- 79 - Barbara Costantini and Maria Cristina Sibilla - Implementation of Farm Investment Support in Italy – Mid-Term Analysis -- 93 - Pawel Chmielinski - Regional Absorption Capacity of Farm Investment Support in Poland -- 105 - Luis A. Collado Cueto - Effectiveness and Impacts of Farm Investment Support in Spain – The Experience of the Updated Mid-Term Evaluation (2000 – 2006) -- 121 - Dimitros Lianos and Triantafyllia Giotopoulou - The Experience of the Evaluation of Farm Investment Support in Greece -- 133 - Bernhard Forstner - Evaluation of Farm Investment Support in Germany – Lessons Learned from the Application of Different Approaches -- 147 - Stephan Pfefferli - Impact Analysis of Investment Support for Agricultural Buildings in Switzerland -- 159 - Justyna Ziólkowska, Joanna Nargiello and Cezary Klimkowski - The Analysis of Changes in Farm Investment Support Policy in Poland after Joining the European Union -- PAPERS PRESENTED IN THE SESSION ON INVESTMENT SUPPORT FOR IMPROVEMENT OF PROCESSING AND MARKETING OF AGRICULTURAL PRODUCTS -- 177 - Inge Uetrecht, Heinz Wendt, Volker Krah and Annette Trefflich - The Implementation of Investment Support for Improving Processing and Marketing of Agricultural Products in the EU Member States – An Overview -- 187 -Andreas Pölking - Synthesis of the RDP Mid-Term Evaluation in Germany (16 Länder) and EC 15 in 2005 – Methodologies, Possibilities, Pitfalls and some Selected Results -- 195 - Julia Neuwirth and Karlheinz Pistrich - Improving Processing and Marketing of Agricultural Products – Organisation, Problems and Results of Evaluation in Austria -- 201 - Alois Grabner - Improving of Processing and Marketing of Agricultural Products – Assessment of Projects -- 205 - Pedro Serrano - Support to Processing and Marketing of Agricultural Products in Portugal -- 215 - Mark Temple - Two Approaches to Evaluation – The Case of the Processing and Marketing Grant in England -- 227 - Jochen Nölle and Josef Efken - Does Complete Field Research Build a Good Basis to Evaluating the Measure? -- CLOSURE OF THE EUROPEAN EVALUATION WORKSHOP -- 241 - Bernhard Forstner and Heinz Wendt - Summary and Final Discussion
Das von Bundesministerin Klöckner eingesetzte Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung (KNW) unter Leitung von Bundesminister a.D. Jochen Borchert hat im Februar 2020 weitreichende Empfehlungen zur Transformation der Nutztierhaltung vorgelegt. Ziel der KNW-Empfehlungen ist es, schrittweise alle tierhaltenden Betriebe in Deutschland auf ein hohes Tierwohlniveau zu bringen, das deutlich oberhalb des bisherigen gesetzlichen Standards liegt. Hierzu werden drei Tierwohlstufen definiert. Ab 2040 sollen alle Nutztiere mindestens in der Stufe 2 gehalten werden. Sie bekommen dann wesentlich mehr Platz, eine strukturierte Haltungsumgebung, intensivere Tierbetreuung und Kontakt zum Außenklima (im Stall oder in einem befestigten Auslauf). Das erfordert in den meisten Betrieben bauliche Änderungen an der Stallhülle oder Stallneubauten, außerdem einen höheren Arbeitseinsatz. Betrieben, die diesen Schritt (noch) nicht gehen können oder wollen, wird die Tierwohlstufe 1 angeboten, die innerhalb der bestehenden Ställe eine gewisse Verbesserung der Situation ermöglicht (vor allem: mehr Platz, Beschäftigungsmaterial). Die landwirtschaftlichen Betriebe sollen durch Investitionsförderung, Tierwohlprämien und eine staatliche Produktkennzeichnung wirtschaftlich in die Lage versetzt werden, ihre Tierhaltung auf diese neuen Ziele auszurichten. Außerdem wird angestrebt, die für alle Tierhaltungen verpflichtenden Standards im Ordnungsrecht 2030 auf Stufe 1 und 2040 auf Stufe 2 anzuheben. Die vorliegende Politikfolgenabschätzung hat das Ziel, die tierwohlbedingten Mehrkosten, den Fördermittelbedarf und die wirtschaftlichen Folgen einer Umsetzung der KNW-Vorschläge abzuschätzen. Hierzu wird ein modular aufgebauter Analyserahmen entwickelt, mit dem in Folgeaufträgen schnell und transparent untersucht werden kann, wie sich eine Veränderung von Einzelkomponenten der KNW-Vorschläge auf das Gesamtergebnis auswirkt. Solche Folgeaufträge sind zu erwarten, denn aktuell sind wichtige Eckwerte der Nutztierstrategie noch nicht abschließend geklärt, sodass die vorliegende Folgenabschätzung nur ein Zwischenergebnis liefern kann. Offene Fragen gibt es vor allem zur endgültigen Spezifikation der Kriterien (nach Tierarten und Tierwohlstufen), zu den bau- und umweltrechtlichen Regelungen insbesondere für Offenställe, zur Höhe der Investitionsförderung und zu den Vertragsmodalitäten für die Tierwohlprämie (Fristigkeit, Prämienhöhe mit/ohne Verschärfung des Ordnungsrechts). Legehennen und Puten konnten in der vorliegenden Folgenabschätzung noch nicht einbezogen werden, da für diese Tierarten noch keine Spezifikationen von Kriterien zur Ausgestaltung der Tierwohlstufen vorliegen.
Das von Bundesministerin Klöckner eingesetzte Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung(KNW) unter Leitung von Bundesminister a.D. Jochen Borchert hat im Februar 2020 weitreichende Empfehlungen zur Transformation der Nutztierhaltung vorgelegt. Ziel der KNW-Empfehlungen ist es, schrittweise alle tierhaltenden Betriebe in Deutschland auf ein hohes Tierwohlniveau zu bringen, das deutlich oberhalb des bisherigen gesetzlichen Standards liegt. Hierzu werden drei Tierwohlstufen definiert. Ab 2040 sollen alle Nutztiere mindestens in der Stufe 2 gehalten werden. Sie bekommen dann wesentlich mehr Platz, eine strukturierte Haltungsumgebung, intensivere Tierbetreuung und Kontakt zum Außenklima (im Stall oder in einem befestigten Auslauf). Das erfordert in den meisten Betrieben bauliche Änderungen an der Stallhülle oder Stallneubauten, außerdem einen höheren Arbeitseinsatz. Betrieben, die diesen Schritt (noch) nicht gehen können oder wollen, wird die Tierwohlstufe 1 angeboten, die innerhalb der bestehenden Ställe eine gewisse Verbesserung der Situation ermöglicht (vor allem: mehr Platz, Beschäftigungsmaterial). Die landwirtschaftlichen Betriebe sollen durch Investitionsförderung, Tierwohlprämienund eine staatliche Produktkennzeichnung wirtschaftlich in die Lage versetzt werden, ihre Tierhaltung auf diese neuen Ziele auszurichten. Außerdem wird angestrebt, die für alle Tierhaltungen verpflichtenden Standards im Ordnungsrecht2030 auf Stufe 1 und 2040 auf Stufe 2 anzuheben. Die vorliegende Politikfolgenabschätzung hat das Ziel, die tierwohlbedingten Mehrkosten, den Fördermittelbedarf und die wirtschaftlichen Folgen einer Umsetzung der KNW-Vorschläge abzuschätzen. Hierzu wird ein modular aufgebauter Analyserahmen entwickelt, mit dem in Folgeaufträgen schnell und transparent untersucht werden kann, wie sich eine Veränderung von Einzelkomponenten der KNW-Vorschläge auf das Gesamtergebnis auswirkt. Solche Folgeaufträge sind zu erwarten, denn aktuell sind wichtige Eckwerte der Nutztierstrategie noch nicht abschließend geklärt, sodass die vorliegende Folgenabschätzung nur ein Zwischenergebnis liefern kann. Offene Fragen gibt es vor allem zur endgültigen Spezifikation der Kriterien (nach Tierarten und Tierwohlstufen), zu den bau- und umweltrechtlichen Regelungen insbesondere für Offenställe, zur Höhe der Investitionsförderung und zu den Vertragsmodalitäten für die Tierwohlprämie (Fristigkeit, Prämienhöhe mit/ohne Verschärfung des Ordnungsrechts). Legehennen und Puten konnten in der vorliegenden Folgenabschätzung noch nicht einbezogen werden, da für diese Tierarten noch keine Spezifikationen von Kriterien zur Ausgestaltung der Tierwohlstufen vorliegen.
Das Thünen-Institut wurde vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gebeten, die volkswirtschaftliche Bedeutung der biobasierten Wirtschaft in Deutschland zu kalkulieren. Grundlage bildet die vom Bioökonomierat der Bundesregierung aufgestellte Definition der biobasierten Wirtschaft als alle wirtschaftlichen Sektoren und ihre dazugehörigen Dienstleistungen, die biologische Ressourcen produzieren, be- und verarbeiten oder in irgendeiner Form nutzen. Mithilfe verschiedener, hauptsächlich amtlicher Statistiken wurden die Wirtschaftssektoren und deren Anteile biobasierten Wirtschaftens für das Jahr 2007 in Deutschland ermittelt. Die Quantifizierung erfolgte über die Größen Anzahl der Unternehmen, Beschäftigte, Umsatz und Bruttowertschöpfung. Werden alle Aktivitäten von der Primärproduktion über die Verarbeitung und Vermarktung bis zu den Dienstleistungen berücksichtigt, so sind diesen Berechnungen zu Folge knapp 5 Millionen Beschäftige, was etwa 12,5 % aller Beschäftigten entspricht, dem Bereich zuzuordnen. Mit einer Bruttowertschöpfung von knapp 165 Mrd. Euro liegt der Anteil der biobasierten Wirtschaft bei etwa 7,6 % der Gesamtwirtschaft. Insgesamt wird deutlich, dass die Rohware Biomasse Grundlage für beträchtliche wirtschaftliche Aktivitäten ist. Im Arbeitsbericht wird an verschiedenen Stellen auf die Unschärfe der Zuordnung von Daten zur biobasierten Wirtschaft, aber auch auf das bisher nicht befriedigend gelöste Problem der trennscharfen Zuordnung von Aktivitäten zur biobasierten oder nicht-biobasierten Wirtschaft hingewiesen und eingegangen. ; This working paper has been compiled due to a request of the German Federal Ministry of Food, Agriculture and Consumer Protection (BMELV) to the Thünen-Institut for calculating the importance of bioeconomy within the national economy. It is based upon the definition of biobased economy by the German Bio-Economy Council (Bioökonomierat, an independent research council): The bioeconomy encompasses all those sectors and their related services which produce process or use biological resources in whatever form. For the determination of the different industries and their impact on bioeconomy we mainly work with various official statistics. We analysed the year 2007. The indicators we used were number of companies, employment, turnover and gross value added. Altogether, five million employees, representing 12.5 % of all employees and 165 billion Euros, representing 7.6 % of German gross national product have been calculated as the share of biobased economy in Germany. Challenges, still not finally solved are that neither the available data nor the economic activities themselves can be unambiguously assigned to bioeconomy or non-bioeconomy.