Worüber wird eigentlich gesprochen, wenn von "Geschlecht" oder "Gender" die Rede ist? In diesem Buch werden theoretische Grundlagen der Frauen*- und Geschlechterforschung erläutert. Entwickelt wird eine intersektionale Geschlechterperspektive für die Theorie und Praxis einer geschlechter- und diversitätsbewussten Sozialen Arbeit.
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Region und Regionalität haben als Begriffe und Schlagworte im Rahmen von Wirtschaft, Politik, Ökologie und Kultur in den vergangenen Jahren Konjunktur. Sie stehen in einer Spannung zu Globalisierungsprozessen, die mit ihren wirtschaftlichen, medialen und ökologischen Entgrenzungen und Modernisierungen das Regionale auf das Provinzielle und Marginale zu reduzieren und die konkrete Lebenswelt in ihrer Bedeutung zu tilgen scheinen. In die Praxis und Theorie Sozialer Arbeit hat 'Region' bislang kaum Eingang gefunden. Welchen Stellenwert der regionale Bezug für sozialarbeiterisches bzw. sozialpädagogisches Handeln hat, welche Bedeutung dieses wiederum für die 'Region' hat, sind grundlegende Fragen, die nach theoretischer Verständigung und nach praktischer Vergewisserung verlangen. Beides war Gegenstand eines Kongresses "Soziale Arbeit und Region" in Sachsen im Oktober 2008.
Ansätze der sozial- und kulturwissenschaftlichen Geschlechterforschung stehen in der Kritik, die "biologische Natur" des Menschen nicht zu berücksichtigen. Dies gilt insbesondere im Zusammenhang von Fragen der Geschlechtersozialisation und angrenzender pädagogischer Felder. Gegen grundlegende Einsichten der Geschlechterforschung werden deshalb neurowissenschaftliche Forschungsbefunde und evolutionspsychologische Annahmen angeführt und als Nachweis dafür geltend gemacht, dass Geschlechterunterschiede stabil und biologisch begründet seien. Im vorliegenden Beitrag wird zunächst an Perspektiven der sozialwissenschaftlichen Geschlechterforschung angeknüpft. Anschließend werden ausgewählte Befunde und Diskussionen der Neurowissenschaften und Evolutionspsychologie analysiert. Im Ausblick wird am Beispiel von Geschlecht dargelegt, warum eine Integration von biologischer Forschung und sozialwissenschaftlicher Sozialisationsforschung problematisch ist.
Die Geschlechterforschung hat sich seit der Jahrtausendwende weiter ausdifferenziert und auch Forschung und Theorieentwicklung in der Sozialen Arbeit haben sich intensiviert. Mit der vorliegenden Publikation wird für die Soziale Arbeit ein Zugang zu Grundbegriffen der Geschlechterforschung hergestellt. Die Bedeutung von Geschlechterperspektiven für Forschung, Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit wird in 175 Stichwörtern systematisch dokumentiert und Aspekte für deren Weiterentwicklung werden aufgezeigt.
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Intro -- Inhalt -- Einleitung: Professionelles Handeln in Organisationen -- Literatur -- Zur Verfl echtung von Professionalität und Organisation - eine theoretisch-empirische Refl exion anhand eines ethnographischen Forschungsprojektes -- 1 Theoretisch-empirischer Zugang: Das Figurationskonzept von Elias -- 2 Die empirische Erschließung von Figurationen am Beispiel von Vergemeinschaftungsprozessen von Jugendlichen im stationären Kont -- 3 Professionalität als Ergebnis von Verflechtungsordnungen in Organisationen -- Literatur -- Professionalität in der Jugendhilfe aus organisationskultureller Perspektive. Versuch einer Verknüpfung von Struktur- und Handlungstheorie -- 1 Organisation und Profession in der Jugendhilfe - Theoretische Zugänge -- 2 Eine Jugendwohngruppe als Organisationskultur -- 2.1 Geschichte, Konzeption und aktuelle Form der Einrichtung -- 2.2 Möglichkeitsräume (in) der Einrichtung, die den Adressat_innen Handlungsmächtigkeit eröffnen -- 2.3 Zusammenfassende Darstellung -- 3 Ivrahim - Biographische Passung zwischen individuellem Selbst und organisationskulturellen Rahmenbedingungen -- 3.1 Biographischer Hintergrund -- 4 Zwischen Akteur und Struktur - Passungsverhältnisse als Modellierung von agency in Organisationen der Jugendhilfe -- Literatur -- Organisation und Biographie als Herausforderung professioneller Praxis -- 1 Einleitung -- 2 Professionelles Handeln im "Krankenhaus" - ein Spannungsfeld zwischen "Organisation" und "Biographie" -- 3 Organisationen als Interaktionsarrangements -- 4 Biographie als Interaktionsstörung für professionelle Praxis -- 5 Professionelles Handeln zwischen Organisationsweisen und nutzer_innenorientierten Biographiebezug. -- Literatur -- "Soziologie der Gelegenheit" in der Psychiatrie. Zum Verhältnis von Professionalität Sozialer Arbeit und Organisation -- 1 Professionalität und Organisationen.
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Welche Konstellationen, Probleme und Entwicklungen können Professionalität in der Sozialen Arbeit einschränken oder bedrohen? Unter dieser Fragestellung greifen die Beiträge des Bandes einen bisher nur selten fokussierten Aspekt der Professionsforschung auf. Aus der Breite des gesamten Handlungsfeldes werden Beispiele gezeigt, in denen problematische und letztlich störende Auswirkungen auf professionelles Handeln festzustellen sind. Bedrohungen und Einschränkungen werden in vielfältiger Weise in Bereichen wie Schulsozialarbeit, Familienarbeit, Erwachsenenpsychiatrie und Jugendhilfe dargestellt und analysiert. Der Inhalt Wissenschaftliche Basis Sozialer Arbeit professionelle Identität Wohlfahrtsverbände und Berufsverband organisationale und rechtliche Rahmenbedingungen Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Fachbereiche Soziale Arbeit, Sozialpädagogik und Erziehungswissenschaft an Fachhochschulen und Universitäten. Die Herausgeber|innen Dr. Roland Becker-Lenz ist Professor an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz und Privatdozent für Soziologie an der Universität Basel. Dr. Stefan Busse ist Professor an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida. Dr. Gudrun Ehlert ist Professorin an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida. Dr. Silke Müller-Hermann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz
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Im deutschsprachigen Raum wird seit Jahren kontrovers über unterschiedliche Positionen zur Professionalisierung und Professionalität Sozialer Arbeit diskutiert. Der Band stellt diese Debatten exemplarisch dar. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Bedeutung diese für die Theoriebildung, die Praxis sowie die Aus- und Fortbildung Sozialer Arbeit hatten und haben.
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Der Band liefert Analysen zur Professionskultur unterschiedlicher Berufsfelder, führt diese zusammen und macht strukturelle Gemeinsamkeiten und Differenzen sichtbar. Der Inhalt Soldatische Berufs- und Selbstbilder im Bereich der Bundeswehr • Berufliche Identität in einer Polizei auf dem Weg zur Profession • Die Professionskultur der Sozialen Arbeit • Die Professionalisierung des Unterrichtens • Professionalisierung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung • Berufliche Kulturen des evangelischen Pfarramtes • Professionalisierung der Pflege, Deprofessionalisierung der Ärzte? • Notfallmedizin und Deprofessionalisierung des ärztlichen Berufs • Profession, Disziplin und Geschlecht. Die Herausgeber_innen Dr. Silke Müller-Hermann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut "Professionsforschung und -entwicklung" der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. Prof. Dr. Roland Becker-Lenz ist Dozent am Institut "Professionsforschung und -entwicklung" der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW sowie Privatdozent an der Universität Basel. Prof. Dr. Stefan Busse ist Wissenschaftlicher Direktor des Institutes für "Kommunikation, Kompetenz und Sport" (IKKS) an der Hochschule Mittweida. Prof. Dr. Gudrun Ehlert ist Professorin für Sozialarbeitswissenschaft an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida
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