The rise of market society in England, 1066 - 1800
In: Studies in British and imperial history 1
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In: Studies in British and imperial history 1
Am Beispiel Englands rekonstruiert das Buch den Jahrhunderte überspannenden Prozess der Kommerzialisierung, der die moderne Marktgesellschaft hervorbrachte. Es wird gezeigt, unter welchen Umständen seit dem späten Mittelalter bestimmte Typen von Märkten – für Boden, Kapital und Arbeit, aber auch z. B. für Nutzungsrechte – entstanden und wie die über Märkte vermittelten sozialen Beziehungen im Verlauf der Frühen Neuzeit ausgestaltet wurden. In diesem Zusammenhang untersucht das Buch die Entstehung von Regulierungs- und Steuerungsinstanzen des Marktes, so der Börse, der Bank of England und Lloyd's Versicherung. Auch die Kommunikation der Akteure untereinander sowie ihr Umgang mit der Ungewissheit und den Risiken des Marktes werden behandelt. Im Ergebnis der Untersuchung zeigt sich, dass der Prozess der Kommerzialisierung von Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur in England nicht direkt in die Industriegesellschaft führte, wie in der Forschung bislang angenommen wurde, sondern in die Dienstleistungsgesellschaft.
Christine Eisenberg: Frühe Arbeiterbewegung und Genossenschaften. Mit einem Vorwort von Walter Hesselbach. Verlag Neue Gesellschaft, Bonn 1985, 210 Seiten, 38 DM
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 20, Heft 3, S. 229-257
ISSN: 2366-0465
Zusammenfassung
Der Beitrag befasst sich mit einer in der Forschung bislang vernachlässigten Grundlage des modernen englischen Sportmodells: der Kaufmannskultur des vormodernen Englands. Er analysiert die vertragsrechtliche Problematik, die es englischen Kaufleuten und Händlern seit dem späten Mittelalter zweckmäßig erscheinen ließ, ihre Geschäftsvereinbarungen mit Wetten und Wettkämpfen zu bekräftigen, und er zeigt, wie diese Praktiken zusammen mit weiteren, insbesondere solchen aus dem internationalen Law Merchant, so in den allgemeinen Rechtsrahmen des Königreiches England integriert wurden, dass das kaufmännische Sportmodell verstetigt und verallgemeinert werden konnte.
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 20, Heft 3, S. 223-227
ISSN: 2366-0465
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 17, Heft 3, S. 303-317
ISSN: 2366-0465
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 65, Heft 3, S. 559-562
ISSN: 2197-6082
In: Sport und Gesellschaft: Zeitschrift für Sportsoziologie, Sportphilosophie, Sportökonomie, Sportgeschichte = Sport and society, Band 17, Heft 1, S. 105-112
ISSN: 2366-0465
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 36, Heft 3, S. 55-78
ISSN: 2366-6846
"The essay examines from a historian's point of view the approaches to the analysis of market exchange in new economic sociology and explores in which way sociology and history can cooperate in embedding markets in temporal structures. In a first step the author sharply criticises the favourable reception given to Karl Polanyi' s work 'The Great Transformation' in the field of new economic sociology. In particular she discusses the narrowing of research perspectives and its negative side effects on the sociology of markets. There then follows a second step: in order to find a linking point for interdisciplinary cooperation, beginning with the current state of historical research, the author makes several considerations on the significance of temporal structures and the time factor in general in analysing markets and market societies." (author's abstract)
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Band 54, Heft 2, S. 209-230
ISSN: 2196-7121
Vorspann
Der Weltfußballverband FIFA ist 2006, dem Jahr der 18. Fußball-Weltmeisterschaft, in aller Munde. Aber wer kennt seine Geschichte? Wer weiß etwas über die Grundlagen seines Erfolgs? Christiane Eisenberg macht uns mit bestimmten Organisationsprinzipien der FIFA bekannt, die seit der Gründung im Jahr 1904 gelten. Diese Prinzipien haben, so ihr Argument, dazu beigetragen, dass diese für die schönste Nebensache der Welt zuständige Autorität zu einem "global player" avancieren konnte – und zwar nicht nur auf dem Gebiet des Sports, sondern auch der Entwicklungshilfe.
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Band 54, Heft 2, S. 209-229
ISSN: 0042-5702
World Affairs Online
The Fédération Internationale de Football Association (FIFA) is the governing body of world football andin this capacity has assumed the role of a global player inthe relationship between sport and politics. While in the1960s and 70s the organisation produced a growing numberof political scandals in world football it has demonstrated aquite effective method of dealing with these problems inmore recent times. The article develops the argument thatthis change for the better is a concomitant of the fact thatFIFA, from the 1980s on, is also an extremely dynamicbusiness profiting from the sale of TV rights for the WorldCup. This interpretation seeks to understand the role ofFIFA as a business against the background of its footballdevelopment programmes which have made the world soccerfederation a most effective International Non-GovernmentalOrganisation. Today, these football developmentprogrammes are shaping the way the leading persons inFIFA's Zurich headquarters are defining their policies.However, this development has had its price, because it hasgiven rise to serious internal political conflicts within FIFA.As a consequence, the organisation's politics of global integrationare extremely vulnerable.
BASE
In: La Phalère: revue européenne d'histoire des ordres et décorations, Heft 18-19, S. 8-23
ISSN: 1627-6582
In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Band 54, Heft 2, S. 209-230
"Am Beispiel der Fédération International de Football Association (FIFA, gegründet 1904) werden drei Organisations- und Handlungsprinzipien internationaler Sportorganisationen untersucht: das Mitgliedschaftsprinzip 'ein Land - ein Verband', das Gebot der weltanschaulichen und politischen Neutralität und schließlich das Abstimmungsprinzip 'ein Land, eine Stimme'. Diese Prinzipien hatten während des gesamten 20. Jahrhunderts Geltung. Der Aufsatz untersucht, welche politischen Effekte und Nebeneffekte sich aus diesen Prinzipien ergaben, die von den Akteuren nur schwer zu steuern waren. Im Ergebnis zeigt sich, dass die 'Prinzipienreiterei' seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts eine Funktionserweiterung der FIFA begünstigt hat. Sie ist heute nicht mehr nur Sportverband, sondern zugleich eine auf dem Gebiet der Entwicklungshilfe tätige Nichtregierungsorganisation." (Autorenreferat)
In: Bürger & Staat, Band 56, Heft 1, S. 14-19
ISSN: 0007-3121