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Trotz der Potentiale des Kontinents hat nur ein geringer Bevölkerungsteil Afrikas Zugang zu Elektrizität, Folge der Kolonialzeit. Die Politik nachkolonialer Regierungen führte zur Abhängigkeit von einer einzigen Energiequelle, oft den durch Wasserkraft produzierten Strom. Diese Abhängigkeit von den natürlichen Gegebenheiten bewirkte, daß Westafrika seit Januar 1998 wegen geringer Regenfälle unter einer extremen Stromknappheit leidet. Die daraus resultierenden häufigen Stromabschaltungen haben gravierende Auswirkungen auf Leben und Wirtschaft Benins, das 90% seiner Energie aus Nachbarstaaten importiert. Auch Burkina Faso ist vom niedrigen Wasserstand in seinen Staudämmen betroffen. (DÜI-Wgm)

Enroles tres tot dans les groupes armes, les enfants, tres jeunes deviennent de veritables machines de guerre. Malgre la convention relative aux droits de l'enfant plus de 44 Etats du monde utilisent des soldats ages de quinze a dix-huit ans dans leurs troupes regulieres. Ces jeunes soldats subissent toute sorte de sevices au sein de leur troupe bravant parfois la mort avec une inconscience deroutante. (DÜI-Fof)

Die staatlichen Angestellten sind die Hauptleidtragenden der Wirtschaftskrise, die die afrikanischen Staaten zu drastischen Einsparungen zwingen. Diese Lage kontrastiert mit derjenigen unmittelbar nach der Unabhängigkeit, als alle Schulabsolventen übernommen wurden und sich eine Kleinbourgeoisie herausbildete. Deren Überleben ist heute jedoch ohne einen Nebenerwerb kaum noch möglich. Der Stellenabbau begann Anfang der 80er Jahre; die dagegen erfolgten sozial motivierten Proteste leiteten die Demokratisierung ein. Heute wandern die kompetenten Kräfte in die Privatwirtschaft ab. (DÜI-Wgm)

Afrika hat eine lange Gewerkschaftstradition, deren Geschichte bis in die Kolonialzeit zurückgeht. Anfang der 90er Jahre erwachten die Gewerkschaften aus einem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf unter den Einparteiregimen und verbanden Gegnerschaft zu den Strukturanpassungsprogrammen mit Forderungen nach Demokratisierung. Heute konzentrieren sie sich wieder verstärkt auf wirtschaftliche Belange und sehen sich in einigen Ländern bereits erneut dem Druck der Regierungen ausgesetzt. Beispielhaft für die Entwicklung ist die Lage in Südafrika. In Sambia ist ein ehemaliger Gewerkschaftsführer, Frederick Chiluba, Staatspräsident geworden. In Mali wurde ein Ausbilder bei den Gewerkschaften, Ousmane Oumarou Sidibe, Minister für Beschäftigung, Arbeit und öffentliche Verwaltung. Er äußert sich zu den jüngsten Entwicklungen in der Gewerkschaftsbewegung. Eine wichtige Rolle spielen auch Studentengewerkschaften angesichts der Verschlechterungen im Ausbildungsbereich. (DÜI-Wgm)