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In: Voluntaris: Zeitschrift für Freiwilligendienste und zivilgesellschaftliches Engagement : journal of volunteer services and civic engagement, Band 11, Heft 2, S. 210-225
ISSN: 2700-1350
In diesem Artikel steht die zivilgesellschaftliche Arbeit der Geflüchteten aus der Ukra- ine im Fokus. Zum einen werden die Motive geflüchteter Engagierter, zum anderen das Friedens- und Konfliktpotential ihrer Arbeit betrachtet. Es wurden drei migrantisch geführte Vereine aus verschiedenen Bereichen als exemplarische Fallstudien ausgewählt. Die organisationale Entwicklung der Vereine wurde anhand von Interviews, Berichten, Selbstpräsentationen und Konzepten analysiert. Zudem wurden Angehörige dieser Ver- eine zu ihren Erfahrungen und Motiven befragt. Es zeigt sich, dass die Wiederherstellung des Friedens die Hauptmotivation für diese Gruppe ist, jedoch unterschiedlich interpre- tiert wird. Dabei umfasst der Frieden sowohl den persönlichen seelischen Frieden, ein Gefühl der Zugehörigkeit, die Wiederherstellung gewohnter Routinen und des Zustands vor dem Krieg als auch die Fortführung kriegerischer Handlungen bis zum Sieg. Gleich- zeitig können durch die zivilgesellschaftliche Tätigkeit auch unbeabsichtigte Konflikte entstehen, die im Artikel ebenfalls skizziert werden. Es wäre interessant, in zukünftiger Forschung zu untersuchen, ob solche Konflikte nach der ersten Phase der Zusammenar- beit bereinigt werden können.
In: Migration studies
ISSN: 2049-5846
In: Equality, diversity and inclusion: an international journal, Band 31, Heft 8, S. 725-740
ISSN: 2040-7157
PurposeThis paper aims to analyse the question of whether women freely choose to pursue a non‐linear career or whether they are forced by their circumstances to take this path.Design/methodology/approachSemi‐structured interviews with older female employees, who had non‐linear careers, were conducted. The qualitative analysis of women's biographical narratives was achieved through adopting a socio‐biographical approach. The subjective view of success in the non‐linear careers was addressed.FindingsAll respondents would have preferred a linear career. However a non‐linear career is accepted as a possibility to follow one's own professional interests and to cope with professional insecurity. Moreover women discover strategies to cope with insecurity, organizational injustice or life course stereotypes, such as networking, additional qualifications, and making the change over to a self‐employed position.Research limitations/implicationsAs all interviews were conducted with German professionals and a small qualitative sample, the results need an adaptation for other countries, younger generations and different social strata.Social implicationsThe need for social political concepts for non‐linear careers became evident. The risk of the non‐linear careers should be pooled between individuals and organizations.Originality/valueThe study found that some decisions, which aim to avoid professional insecurity (e.g. additional qualification), produce non‐linearity and hence increase the insecurity. The importance of social constraints for individual career decisions has been emphasized in the paper.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 10, Heft 2
ISSN: 1438-5627
Los 20 artículos de este volumen discuten, desde diferentes perspectivas metodológicas y teóricas, el término "transdiferencia", que fue introducido por Helmbrecht BREINIG y Klaus LÖSCH. Este trabajo se basa en el primer volumen "Differenzen anders denken", que fue publicado en 2005 y presentó el término a la comunidad científica. El volumen contiene tres secciones: en la primera, los autores discuten la transdiferencia con relación a otros conceptos en los estudios culturales. La segunda sección aborda la importancia de la diferencia y la diferenciación para temas de identidad. En el capítulo final, varios autores y grupos de investigación presentan hallazgos desde el trabajo de campo basado en el concepto de transdiferencia. En términos generales, los autores afirman que el concepto tiene gran potencial para mantener procesos de transformación. Se requiere trabajo adicional sobre la contextualización teórica y la aceptación empírica. El volumen está dirigido a la comunidad científica y brinda un conocimiento profundo de la investigación transcultural aunque su alto nivel de complejidad lo hace solamente apropiado para la enseñanza con estudiantes graduados bien preparados.
In: Berichte aus der Sozialwissenschaft
In: Springer eBook Collection
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 21, Heft 2
ISSN: 1438-5627
In dieser Einleitung stellen wir die FQS-Schwerpunktausgabe zur Erforschung von Zeit vor. Ausgangspunkt ist, dass Zeit ein Grundelement sozialen Geschehens ist, dem somit Relevanz in unterschiedlichen Forschungsfeldern zukommt. In dem Themenschwerpunkt bündeln wir verschiedene Studien und Ansätze unter der Frage, vor welchen Herausforderungen eine zeitsensible qualitative Sozialforschung steht. Mit Blick auf die hier versammelten Beiträge sprechen wir vier Ebenen an: Erstens wird deutlich, dass zeitanalytische Fragen nicht nur in einer eigenen Bindestrich-Wissenschaft, sondern in diversen Themenfeldern erkenntnisfördernd sind. Zweitens werden mit den jeweils gewählten Methoden Zugänge zu verschiedenen Zeitkonzeptionen möglich. Gleiches gilt drittens für die gewählten Theorien. Viertens lädt der Sonderband dazu ein, sich auch mit der zeitlichen Verfasstheit von Dingen auseinanderzusetzen. Mit den Aufsätzen wollen wir auf diesen Ebenen und darüber hinaus zu einer zeitanalytischen Forschungsarbeit anregen.
In: Gender, work & organization, Band 20, Heft 2, S. 127-132
ISSN: 1468-0432
In studies on difference related to age and gender, we face 'abnormal' or 'typical' work‐life arrangements vis‐à‐vis taken‐for‐granted career concepts. Age and career are conceptualized from different angles depending on politics of work and organization, societal perspectives of age group position, perceived needs to have people work longer, and changing demographics. Underlying all this are questions of how age and gender are constituted in terms of their intersectional, dynamic relationship. We apply a perspective of rhythm to investigate what lies behind the linear life course and career perspectives. The notion of frayed careers serves to highlight rhythm and to criticize linearity and upward direction in views on careers, and at the same time calls for further theory development. In this introduction, we explore the implications of a dynamic‐rhythmic, yet 'frayed' perspective on life course, career and gender to represent stages of working life (lives) as interlinked and biographic.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 10, Heft 1
ISSN: 1438-5627
In diesem Aufsatz kehren wir zum wissenschaftlichen Erbe von Edward T. HALL zurück und überdenken seinen Beitrag zum Themenfeld interkultureller Kommunikation. Wir prüfen die Anwendbarkeit der Theorien von HALL und ihre Kompatibilität mit anderen, neueren Methoden. Im Zentrum unseres Interessens stehen die zeitliche Dimension von Kultur und insbesondere die temporalen Erfahrungen im Verlauf von Migrationsprozessen. Im ersten Teil des Artikels analysieren wir sechs Fälle von deutschen und russischen Arbeitsmigrant/innen nach den methodologischen Vorschlägen von HALL. Im zweiten Teil kombinieren wir HALLs Methoden mit der phänomenologischen Perspektive von SCHÜTZ. Auf diese Weise gelingt es uns, die Erfahrung und das Erleben "des Anderen" durch die zeitliche Dimension zu begreifen.
In: Bios: Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 29, Heft 1, S. 3-13
ISSN: 2196-243X
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 2267-2274
"Die Betrachtung russischer Zeitvorstellungen bietet zahlreiche Erkenntnisse zur Natur und Funktionsweise dieses sozialen Konstrukts, da ihre Herausbildung unter Umständen der Uneindeutigkeit und Spannung zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Teilsystemen geschah. Diese Einflussfaktoren sind auch in der postmodernen Welt stark präsent und verändern bereits die westeuropäischen Zeitvorstellungen. Dies legt die Hypothese nahe, dass in der Zukunft sich die westeuropäischen Zeitvorstellungen den russischen annähern werden. In einer Studie (Schilling 2005), wurden als Kontrollgruppen Vertreter der russischen und der deutschen Kultur zu ihren Zeitvorstellungen befragt. Als Experimentalgruppen wurden die Grenzgänger (Deutsche, die in Russland leben und Russen, die in Deutschland leben) befragt. Ergebnisse der Studie belegen die Unterschiede zwischen russischen und deutschen Zeitvorstellungen, die Herausbildung neuartiger Zeitvorstellungen in Experimentalgruppen und zeigen Faktoren, die eine solche Veränderung von Zeitvorstellungen begünstigen. Besonders bedeutsam war für die Entwicklung von Zeitvorstellungen die Zerrissenheit der russischen Kultur. Im Gegensatz zu westeuropäischen Gesellschaften gab es hier kaum strukturelle Merkmale, die Zeitvorstellungen und den Zeitumgangsstil definierten. Einen starken Einfluss hat auch die Abgrenzung von öffentlicher und privater Zeit ausgeübt. Die hohe Machtdistanz der russischen Kultur und die bedeutend größeren Möglichkeiten der Machthabern, Zeit anderer zu kolonisieren, hat eine starke Dialektik der Eigen- und Fremdzeit hervorgerufen. Das permanente Bewusstsein der geographischen Ausdehnung des Landes, verschiedenen Zeitzonen und dementsprechend der Relativität der eigenen Zeit war ein weiteres prägendes Aspekt. Die Industrialisierung hat verbindliche Normen und allgemeingültige Regeln in Bezug auf Zeit etabliert. Jedoch kam diese Entwicklung vergleichsweise spät und hatte in Russland nicht so weitreichende Folgen wie in Westeuropa. Die Uneindeutigkeit wurde in vielen Bereichen erhalten. Sie wird häufig positiv bewertet und strategisch eingesetzt. Diese Strategien gewinnen nun mit den Anforderungen der Postmoderne eine neue Bedeutung und werden als das Rezept des postmodernen Zeitmanagements verkauft." (Autorenreferat)