Suchergebnisse
Filter
7 Ergebnisse
Sortierung:
Meyers Atlas Globalisierung: die globale Welt in thematischen Karten
Der Verlag ergänzt sein kartografisches Programm (z.B. "Meyers Neuer Weltatlas", zuletzt BA 1/06) um einen Atlas, der knapp 100 thematische, im Maßstab (1:110 Mio) und in der (Mercator-)Projektion einheitliche Weltkarten zusammenfasst. Gegliedert sind die Themen in die 5 Abschnitte "Lebensraum Erde", "Lebensbedingungen und Demografie", "Politisches Leben", "Wirtschaftsleben" sowie "Kulturelles Leben und Gesellschaft". Den Karten sind bis zu 10 Grafiken/Tabellen und jeweils ein kurzer Text beigegeben. Die Daten sind unterschiedlich aktuell, für das Buch- und Bibliothekswesen leider teilweise noch auf dem Stand 1999. Andererseits sind auch Prognosen (teilweise bis zum Jahr 2100) verarbeitet. Trotz des Titels haben viele Karten weniger mit (den Verflechtungen) der Globalisierung zu tun als mit der globalen, oft (noch) wenig verflochtenen Welt. Hier ist der "Atlas der Globalisierung" (zuletzt BA 9/07) problemorientierter. Dazu ist aber dieser neue Atlas, auch wegen seiner beeindruckenden Materialfülle, die durch ein Sachregister ausreichend erschlossen ist, eine gute Ergänzung. (2 A,S)
Meyers großes Länderlexikon: alle Länder der Erde kennen, erleben, verstehen
Voluminöser Band, schon aufgrund seines Gewichtes prädestiniert für den nicht entleihbaren Auskunftsbestand. Dem eigentlichen Länderlexikon ist ein ca. 80-seitiger reich illustrierter thematischer Teil vorgeschaltet, der verschiedenste Phänomene der Erde behandelt (Artenvielfalt, Meeresströmungen, Urbanisierung, Zeitzonen usw.), einige spezielle Satellitenbilder vorhält und die einzelnen Kontinente beschreibt. Die Länderartikel selbst informieren ausführlich über Geographie, Kultur und Gesellschaft, Wirtschaft, Geschichte (mit Fotos und Karten). Es sind lebendige Porträts, die das Charakteristische des einzelnen Landes hervorheben, unterstützt von mehr als 1.000 farblich abgesetzten so genannten "specials" - Kurzartikeln, die Besonderheiten aller Art herausgreifen (Teetrinken in Japan, Tschador im Iran, Koka in Bolivien beispielsweise) bzw. Städte oder Personen vorstellen. Zu jedem Land gibt es ausgesuchte Lesetipps (Schöne Literatur, Reiseberichte) und eine Liste der Stätten des UNESCO-Welterbes. (1 A)
Der 20. Juli 1944 in den offiziellen Gedenkreden der Bundesrepublik und in der Darstellung der DDR
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 26, S. 3-12
ISSN: 0479-611X
"Beide deutsche Staaten benutzen das von ihnen jeweils verschieden interpretierte und beanspruchte Vermächtnis des NS-Widerstandes zur Legitimierung ihrer politischen Ordnung. Die Bundesrepublik Deutschland suchte in der Auseinandersetzung mit der deutschen Vergangenheit diejenigen Kräfte des Widerstandes zu finden, die einen Anschluß an die freiheitlichen Tradition der westlichen Demokratien ermöglichten. Die DDR beansprucht für ihre historische Tradition den Teil des Widerstandes, der ihr Gesellschaftssystem und ihre Bindung an die Sowjetunion begründen hilft. In der Interpretation des Widerstandes spiegelt sich auch der Stand der Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten bzw. des allgemeinen Ost-West-Verhältnisses wider. Der Kalte Krieg hatte bei der Beurteilung des Widerstandes durch die Bundesrepublik zur Gleichsetzung von Nationalsozialismus und der Herrschaftsordnung in der DDR geführt. Seit Mitte der sechziger Jahre wird in der Bundesrepublik bei der Würdigung des Widerstandes deutlich an die demokratischen Traditionen der deutschen Geschichte angeknüpft. Offensichtlich im Gleichklang mit der Entspannungspolitik wird auch der linke Widerstand einbezogen, während der 20. Juli nicht mehr die zentrale Rolle spielt. Da die DDR zur Gewinnung nationaler Identität eine eigene Nationalgeschichte benötigt, muß sie diese größere Gemeinsamkeit bei der Einschätzung des Widerstandes ablehnen." (Autorenreferat)
Der 20. Juli 1944 in den offiziellen Gedenkreden der Bundesrepublik und in der Darstellung der DDR
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 34, Heft 26, S. 1-12
ISSN: 0479-611X
Max-Planck-Institut für Ausländisches und Internationales Privatrecht
In: Berichte und Mitteilungen / Max-Planck-Gesellschaft Heft 1/96