Suchergebnisse

Engelen-Kefer (Jahrgang 1943), VWL-Promotion, Mutter zweier Söhne, Ehefrau eines Wirtschaftsjournalisten, erlangte leitende Positionen in der SPD, im DGB (stellvertretende Vorsitzende) und in der Bundesanstalt für Arbeit (Vizepräsidentin). Seit ihrer Schulzeit wehrt sie sich gegen Ungerechtigkeiten, Obrigkeitsstrukturen und gegen die traditionelle Frauenrolle. Sie schildert fast 40 konfliktreiche Jahre im Einsatz für Sozial- und Beschäftigungspolitik, wer sie förderte und wer sie ausbremsen wollte und immer noch viel Arroganz besonders in der höheren Beamtenhierarchie. Hinzu kommen Erfahrungen mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf - von außen noch oft torpediert, aber durch eine wirklich gleichberechtigte Partnerschaft machbar. Sie hat mit Zivilcourage und Idealismus viel bewegt. Nach der aufsehenerregenden Wahlniederlage 2006 an der DGB-Spitze wirkt sie weiter in verschiedenen Initiativen und als Beraterin tatkräftig weiter. Für innenpolitisch bewanderte Leser und Leserinnen ein spannender Bericht, der auch mal hinter die Kulissen der Bürokratie blicken lässt. Mit Personenregister. (2)

Immer wieder wird lautstark in den Medien über den Demographiewandel und den Fachkräftemangel berichtet. Es werden schon fast "paradiesische" Zeiten für eher benachteiligte Personengruppen, wie zum Beispiel Frauen, gering Qualifizierte oder auch ältere Menschen, auf dem Arbeitsmarkt prognostiziert. Dabei könnte bereits heute durch nachhaltige Strategien zum Personalmanagement der Fachkräftemangel reduziert werden. Systematische Personalentwicklung, Strategien für lebenslanges Lernen über alle Altersgruppen, Qualifikationsebenen und Beschäftigungsfelder hinweg sind hierfür notwendige Voraussetzung. Dieser Text zeigt, wie ich zum Age Management kam und welche Bedeutung "Age Management" für den Arbeitsmarkt hat. Ich gehe zunächst auf die demographische Entwicklung sowie die Diskriminierung gegenüber älteren Arbeitnehmern ein. Anschließend beleuchte ich die Handlungsperspektiven in Personalpolitik und Weiterbildung und und behandele auf der Grundlage einiger Beispiele die Gesundheitspolitik im Betrieb. Zum Schluss ziehe ich ein Fazit zum Thema "Age Management" auf dem Arbeitsmarkt.

Ende August hat die "Kommission für die Nachhaltigkeit in der Finanzierung der Sozialen Sicherungssysteme" ("Rürup-Kommission") der Bundesregierung ihren Bericht vorgelegt. Hierin wird, ebenso wie im Bericht der "Herzog-Kommission" "Soziale Sicherheit _ zur Reform der sozialen Sicherungssysteme" für den CDU-Bundesvorstand von Ende September, die in der Öffentlichkeit heftig umstrittene Heraufsetzung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre gefordert. Ist eine "Rente mit 67" unvermeidbar?