Inhalt -- Einleitung -- Kapitel I: Sezieren. Die Abstammungsthese in der physischen Anthropologie des 18. Jahrhunderts -- 1. à propos Goethe -- 2. Hirn und Gesichtswinkel. "Rasse"-Diskurse in der vergleichenden Anatomie -- 3. "Die Wohlanständigkeit des Körpers". Menschen und Affen im aufrechten Gang -- 4. Perfektibilität, Nachahmung, Geschlecht -- Kapitel II: Reduzieren. Materialistische Antworten auf anthropologische Fragen bei Carl Vogt -- 1. Einführung und biografische Notiz
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Die Darwinsche Evolutionstheorie hat die These populär gemacht, dass der Mensch vom Affen abstamme, obwohl Darwin selbst davon kaum gesprochen hat. Insbesondere innerhalb der deutschen Anthropologie wurde diese Idee im 19. Jahrhundert aufgeregt debattiert. Die moderne Anthropologie konstruierte sich ihren Gegenstand von nun an neu. Wie es dazu kam, steht im Zentrum dieses Buches. Es verfolgt die Karriere einer These, die in Wissenschaft, Literatur und Kunst gleichermaßen zu Abwehrreaktionen und zu Begeisterung führte: Ab jetzt steht fest, dass die Frage danach, was der Mensch ist, nur mit Blick auf seine mehr oder weniger unheimlichen Doubles gestellt werden kann. Wie die Akteure und Medien der Evolutionstheorie mit dieser Erkenntnis umgingen, zeigt "Der Mensch, der Affe".
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Was verbirgt sich hinter dem allgegenwärtigen Schlagwort "Cancel Culture"? Erleben wir in der Literatur eine neue Form der Zensur oder eine längst fällige Sensibilisierung für Diskriminierungen? Gibt es sie wirklich, diese Cancel Culture? Und wenn ja, wer cancelt hier eigentlich wen? In diesem Buch wird gestritten - differenziert, vielstimmig und erhellend.