Medien Regieren: Personalausweis und Gesundheitskarte: Identifizierungsmedien in der Geschichte des modernen Staates
In: Digitale Gesellschaft 16
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In: Digitale Gesellschaft 16
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 43, Heft 1, S. 43-63
ISSN: 1861-8588
In: Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung: ZMK, Band 2, Heft 2, S. 212-229
ISSN: 2366-0767
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 32, Heft 129
ISSN: 2700-0311
By comparing the mechanisms of selection in the TV show Big Brother with the modern methods of business administration according to ISO norms 9000- 9004 on quality management a lot of similarities are shown. In some respect these broadcasts can be understood as workhouses in the Foucaultian manner, the give a public example how to work and how to behave.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 129, S. 599-618
ISSN: 0342-8176
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 135, S. 45-54
Mit dem Internet verbinden sich quer durch alle gesellschaftlichen Schichten Aufbruchs- und Hoffnungsideen. In dieser Euphorie werden zentrale Entwicklungen und der Formenwandel des Internets kaum wahrgenommen. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass "electronic government" eine, wenn nicht "die" Entwicklung ist, die sowohl das Internet als auch bürokratisches Herrschen und Verwalten dramatisch verändern wird. Das E-Government gehört zum Umbau der postindustriellen Industriegesellschaft hin zur Informations- und Wissensgesellschaft, der gewöhnlich mit dem Begriff Neoliberalismus verbunden wird. Spätestens seit 1998 ist das E-Government zum Motor der Verwaltungsmodernisierung geworden. Es eröffnet neue, ungeahnte Spielräume wie die weitgehende Automatisierung aller bürokratischer Vorgänge mittels Vernetzung von Informationsströmen und -datenbänken. Der Autor zeigt, wie dieser Prozess heute schon mehr oder minder die Lebensführung aller Subjekte im Einzugsbereich einer systemisch rationalisierten Verwaltung betrifft. (ICA)
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 135, S. 45-54
ISSN: 0863-4890
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 32, Heft 4, S. 599-617
ISSN: 2700-0311
Vergleicht man die Auswahlmechanismen in der Fernsehshow "Big Brother" mit modernen Methoden der Unternehmensführung entsprechend den ISO-Normen 9000-9004 über Qualitätsmanagement, so zeigt sich eine Vielzahl von Parallelen. In mancher Hinsicht können diese Sendungen als Arbeitshäuser im Foucaultschen Sinne verstanden werden: sie zeigen öffentlich, wie man sich zu verhalten und zu arbeiten hat. (ICEÜbers)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 32, Heft 4, S. 599-617
ISSN: 0342-8176
Der Autor skizziert anhand Michel Foucaults Überwachen und Strafen einige Aspekte der Geschichte des kapitalistischen Arbeitssubjekts und zeigt danach anhand der international gültigen Qualitätsmanagement-Normen ISO 9000-9004 den aktuellen Status von Individualität in der Arbeitswelt auf. Ziel ist die Darstellung der Kontinuitäten und Differenzen der Indienstnahme von Innerlichkeit im Arbeitsprozess. Anschließend wird dargestellt, inwieweit Big Brother eine Form der Arbeitssubjektivität präsentiert, die in aktuellen Arbeitsorganisationsformen gefordert ist. In der Skizze moderner Arbeitsorganisationstechniken dürfte deutlich geworden sein: Im Setting von Big Brother finden sich deren wesentlichen Elemente wieder. Der hoch involvierte, selbstbestimmte Arbeiternehmer von heute, bei dem Arbeitskraft und Person in eins fallen, dessen Improvisationstalent gefragt ist, dessen Subjektivität als Ressource dient, entspricht dem Leistungsprofil des idealen Big Brother Bewohners. (IAB2)
In: Big Data
In: Digitale Gesellschaft 9
Das Internet der Dinge wird als neue Stufe der Digitalisierung und Zukunft unseres computergestützten Weltzugangs angepriesen: Unsichtbar, smart, miniaturisiert und allgegenwärtig sollen Gadgets und Devices unseren Alltag durchdringen. Die Vernetzung der Dinge durch Chips, Tags und Sensoren transformiert unser Verhältnis zur Technik und verschafft den Dingen einen neuen Ort in der Welt. Dieser Band versammelt Erstübersetzungen paradigmatischer englischer Texte sowie aktuelle Analysen deutschsprachiger Autoren und liefert einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der Diskussion zur Geschichte, zur Epistemologie, zu Techniken und zu Anwendungen des Internets der Dinge. Mit Beiträgen u.a. von Natascha Adamowsky, John Seely Brown, Mercedes Bunz, Ian Bogost, Ina Bolinski, Keller Easterling, Christoph Engemann, Jennifer Gabrys, Sebastian Gießmann, Kai Hofmann, Gerrit Hornung, Sabina Jeschke, Timo Kaerlein, Linus Neumann, Jussi Parikka, Stefan Rieger, Jens Schröter, Michael Seemann, Florian Sprenger und Mark Weiser.
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 164, S. 560-561
ISSN: 0863-4890
In: Digitale Gesellschaft Band 14
Nicht weniger als von einer Revolution ist gegenwärtig die Rede. Neuere Verfahren der Künstlichen Intelligenz greifen in sämtliche Bereiche des sozialen und kulturellen Lebens ein: Maschinen lernen Bilder und Sprache zu erkennen, beherrschen die autonome Steuerung von Fahrzeugen ebenso wie Finanzinvestments und medizinische Diagnostik. Im digitalen Wandel ist Lernen damit kein Privileg des Menschen mehr. Vielmehr verschieben sich mit maschinellen Lernverfahren die Relationen zwischen Erkenntnismöglichkeiten, technischen Umwelten und humanen Akteuren. Dieser Band vermittelt erstmals für den deutschsprachigen Raum einen Überblick über die medialen, infrastrukturellen und historischen Voraussetzungen des maschinellen Lernens. (Verlagstext)