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Der Beitrag befasst sich mit der übergeordneten Frage, ob die Republik Österreich eine Armee braucht. So werden einleitend zunächst die Aufgaben des Militärs skizziert, die von der Landesverteidigung bis zur Exekution von Erkenntnissen des Verfassungsgerichtshofes reicht. Im zweiten Schritt wird sodann die Militärreform von 1995 im Zuge des EU-Beitritts betrachtet. Der dritte Schritt erörtert schließlich die Eingangsfrage, wobei der Autor die Ansicht vertritt, dass die Staaten der EU auf Streitkräfte aufgrund bestehender sicherheitspolitischer Risiken in absehbarer Zeit nicht verzichten können, wenn sie nicht in geopolitische Bedeutungslosigkeit versinken und damit den Lebensstandard der europäischen Bevölkerung und die wirtschaftliche Bedeutung des Kontinents aufs Spiel setzen wollen. Die nachfolgenden Schritte beleuchten anschließend (1) die neue österreichische Sicherheits- und Verteidigungsdoktrin, (2) die Verpolizeilichung des Österreichischen Bundesheers sowie (3) die ausstehenden Aufgaben der Streitkräfte für 2006 und die nachfolgenden Jahre. Der sechste Schritt widmet sich abschließend der Frage nach der Neutralität Österreichs, die sich mit dem Beitritt Österreichs in die EU reduziert hat. (ICG2)