Klischees im frühen historischen Lernen: jüdische Geschichte und Gegenwart, Nationalsozialismus und Judenfeindschaft im Grundschulunterricht
In: Reihe Dokumente, Texte, Materialien 79
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In: Reihe Dokumente, Texte, Materialien 79
In: Antisemitismus in Europa
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 42, Heft 1, S. 56-81
ISSN: 2366-4185
Fotografien sind eine wichtige und bislang wenig genutzte Quelle, um migrantisches Leben in der DDR zu erforschen. Publik sind vor allem DDR-Pressefotografien, die junge Menschen aus dem Globalen Süden bei der Arbeit in der DDR zeigen, wobei das Land als technologisch überlegenes Bruderland inszeniert wird. Der Artikel zeigt und diskutiert von diesem Muster abweichende Bilder. Sie stammen aus dem Archiv der DDR-Bildagentur Zentralbild sowie aus dem im Entstehen begriffenen Archiv "De-Zentralbild", das private Fotos von DDR-Migrant:innen und die dazugehörigen Erzählungen zusammenträgt. Diskutiert werden Fotos, die Migrant:innen verschiedener afrikanischer Länder abbilden. Der Artikel analysiert sie anhand der von DDR-Migrant:innen formulierten Begriffe "Black East" und "Ossis of Color" sowie dem Konzepte eines "Socialist Chormatism".
Die Fotografin Vera Lentz (*1950 in Lima) schuf ikonische Bilder des internen bewaffneten Konflikts in Peru von 1980 bis 2000, der von einer hemmungslosen Gewalt geprägt war, die sowohl von der maoistisch-kommunistischen Partei Sendero Luminoso / Leuchtender Pfad, der Guerillaorganisation MRTA, den verschiedenen peruanischen Sicherheitskräften sowie von Paramilitärs verübt wurde. Knapp 70.000 Menschen wurden in Peru getötet. Beide Parteien begingen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und verstießen gegen das humanitäre Völkerrecht. Beide Seiten mordeten vor allem Indigene und Arme. Die Fotografien von Vera Lentz zählen zu den nachhaltig verstörenden Bildern der seit 2003 und noch bis zum Jahr 2026 laufenden Ausstellung "Yuyanapac", mit der die peruanische Wahrheits- und Versöhnungskommission über den bewaffneten internen Konflikt aufzuklären versucht.
BASE
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 18, Heft 2, S. 396-412
ISSN: 1612-6041
Als im Herbst 2017 der Berliner Antisemitika-Sammler Wolfgang Haney starb, wurden verschiedene Personen und Institutionen unruhig. Was wird aus der Sammlung? Kommt sie auf den Markt und geht als Gesamtwerk verloren? Welche Akteure und Logiken treten auf den Plan und konkurrieren um die ganze Sammlung oder um Einzelobjekte? Werden die Dauerleihgaben, die in großen Museen gezeigt werden, auf der Stelle zurückverlangt? Gibt es für öffentliche Einrichtungen Handlungsspielraum? Können, dürfen, sollen Steuergelder in den Ankauf judenfeindlicher Artefakte fließen? Wie werden sich die Erben verhalten?
In: Amnesty-Journal: das Magazin für die Menschenrechte, Heft 6/7, S. 70-71
ISSN: 1433-4356, 2199-4587
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 62, Heft 16/17, S. 58-62
ISSN: 2194-3621
"Sich öffentlich judenfeindlich zu äußern ist in Deutschland zwar tabuisiert. Trotzdem zeigt sich in Meinungsumfragen, im politischen Diskurs und in der Alltagskultur, wie weit verbreitet und aktuell antisemitische Denkmuster sind." (Autorenreferat)