Brucken der Mobilisierung. Soziale Relais und personliche Netzwerke in Burgerinitiativen gegen militarischen Tiefflug
In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 8, Heft 2, S. 114-116
ISSN: 0933-9361
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In: Neue soziale Bewegungen: Forschungsjournal, Band 8, Heft 2, S. 114-116
ISSN: 0933-9361
In: Forschungsjournal Neue soziale Bewegungen, Band 4, Heft 2, S. 43-52
ISSN: 0933-9361
Analysiert werden mit dem Schwerpunkt 1970 bis 1990 die friedenspolitischen Initiativen in der Schweiz, die sich mit ihren Aktivitäten bei der Vorbereitung von Volksabstimmungen zu Waffenausfuhrverboten, zur Einführung des Zivildienstes, zur atomaren Abrüstung oder zur Abschaffung der Schweizer Armee beteiligten. Die Argumentations-, Aktions- und Organisationsformen werden beschrieben, wobei sich ein Funktionswandel der Initiativen für die sozialen Bewegungen nachweisen läßt. Die Rolle der Initiativen verschob sich von einer Betonung der direktdemokratischen Möglichkeiten in Richtung auf "Bewußtseinsbildung". Die Erfahrungen der Neuen Sozialen Bewegung in der Schweiz haben bisher nicht zu einem strategischen Selbstverständnis geführt, das eine strukturelle Reform des politischen Systems herausfordern würde. Sie erweisen sich vielmehr als strukturkonservativ, da sie den direktdemokratischen Institutionen neue Legitimation verschaffen. (psz)