Die chemische Fabrik Joh. A. Benckiser im Nationalsozialismus
1. Kapitel -- Der unaufhaltsame Weg zum überzeugten Nationalsozialisten. Zur unternehmerischen und politischen Sozialisation von Albert Reimann senior und junior -- Syndikate, Konkurrenzkämpfe und die sogenannte »Goldenberg-Quote«. Unternehmenspoltische Entwicklungen vor 1933 -- »Vaterländische Haltung« und Rassetheorie. Annäherungen von Reimann senior und junior an die NS-Bewegung -- Benckiser in der Weltwirtschaftskrise. Überlebenskampf und die Entdeckung der Phosphat-Spezialitäten -- 2. Kapitel -- Nationalsozialistisches Vorzeigeunternehmen und Profiteur der Vierjahresplan-Ökonomie. Unternehmenskultur und Unternehmensführung (1933-1939) -- Nationalsozialistische Betriebsgemeinschaft bei Benckiser -- NSDAP-Ratsherr und IHK-Präsident. Die Reimanns und die nationalsozialistischen Gleichschaltungen in Ludwigshafen -- Zwischen antisemitischen Bekenntnissen und Konflikten mit Gauleiter und der SS oder: Selektive Wahrnehmung von Parteiübergriffen -- Neue Staatseingriffe und alte Konflikte im Weinsäure- und Zitronensäuregeschäft -- Der lange Patentkrieg um Calgon. Das Geschäft mit phosphorsauren Salzen -- Lukrative Spezialitäten in der Vierjahresplan-Wirtschaft. Joha, Citretten und Fibrisol -- Wachstum und Modernisierung der Unternehmenspolitik bei Benckiser 1937/38 -- Die Reimanns privat -- 3. Kapitel -- Benckiser im Krieg. Der Kampf um die europäische Vorherrschaft im Zitronensäure-Geschäft -- Unternehmensentwicklung und Ringen mit der Kriegswirtschaftsbürokratie -- Unternehmensfinanzierung und Investitionen. Der hürdenreiche Weg zum neuen Standort Ladenburg -- Der große Zitronensäure-Konflikt mit Boehringer -- Rohstoffversorgung im Krieg oder: Benckiser als verlängerter Arm der Besatzungsherrschaft gegenüber der Citrique Belge.