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Journalist Erling (BA 3/03, vgl. zuletzt auch "China", ID-G 23/05) arbeitet und lebt seit 40 Jahren in Peking und hat die Veränderungen der Stadt von der eher ländlich geprägten Kaiserresidenz zur hypermobilen Weltmetropole vor Ort miterlebt. In seinen 13 kleinen Beiträgen stellt er keine der vielen Touristenattraktionen Pekings vor; stattdessen berichtet er über eher Verborgenes und Sonderbares. Vor allem aber erzählt er von Bewohnern Pekings, die in dieser Zeit des rasanten Wandels der Stadt und der chinesischen Gesellschaft allen Widrigkeiten zum Trotz ihr Leben meistern und aufsteigen konnten - vom Sammler, der in seiner privaten Galerie märchenhafte Kunstschätze ausstellt, vom Schneider, der es geschafft hat, nun für die politischen Führer des Landes zu arbeiten, vom Bauern, der jetzt einen Grosshandelsmarkt von immensen Ausmassen managt. Wieder ein sehr gelungener Titel in dieser Picus-Reihe (vgl. auch Stefan Schomann: "Lesereise China", ID-B 35/17), der die einschlägigen Reiseführer und China-Infos bestens ergänzt