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1 Begriff und Bedeutung der Systemmedizin -- 2 Herausforderungen und Voraussetzungen der Integration systemmedizinischer Ansätze in das Gesundheitssystem -- 3 Auswirkungen der Systemmedizin auf das Verhältnis von Arzt und Patient -- 4 Zusammenfassung und Ausblick.

Anrufe in Krankenhäusern sind eine heikle Sache. Man hat immer das Gefühl zu stören, oftmals landet man in der falschen Station, beim falschen Ansprechpartner. Besonders unschön, weil man zumeist ja nicht ganz unfreiwillig anruft, da würde man sich schon freuen, etwas willkommener zu sein. Rufen Sie doch mal im Uni-Klinikum Aachen an.

Am Ende ist doch wieder die Selbstkontrolle der Selbstverwaltung herausgekommen. Ursprünglich von Ulla Schmidt als eine staatsnahe Einrichtung geplant, konnte sich die Regierungskoalition in den Konsensverhandlungen vor einem Jahr nicht durchsetzen. Jetzt soll das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit unabhängig unter Aufsicht der Leistungserbringer und der Krankenkassen Leitlinien und den Nutzen von Arzneimitteln bewerten – finanziert von den Einrichtungen, die auch die Aufträge vergeben.

Thedays are gone when conferences on GDR studies were limited to a small community of cognoscenti gathered far from the bright lights of public scrutiny. The fall of the Berlin Wall changed this situation drastically. After a brief moment of panic in which the entire field threatened to disappear along with its object of study, the now historical GDR has become an attractive area of research and, with the expansion of scholarly interest, one so broad as to make recently undertaken by the University of Mannheim's program in GDR histry lists no fewer than 759 projects in progress. Although it was never completely apolitical, the field is more contested than ever nowadays. The media have been only too happy to use research results as ammunition in daily political battles. Scholars themselves are still hotly debating who should be authorized to reappraise the history of the GDR, and how they should be doing it. This conflict has long since moved beyond scholarly circles and is being carried out aggressively on the culture pages of the tone of this debate appears no less peculiar than the particular fronts and alliances that have developed around it. In the following essay I shall try to shed some light on the background of this new outbreak of scholarly politics, which is in many ways reminiscent of theHistorikerstreitof the 1980s, and then go on to introduce some of the newly founded institutions for the study of GDR history, all of them located in and around Berlin-Brandenburg.

Der Beitrag geht dem Versuch in der DDR während der Aufbauphase nach, einen Wechsel von der "Bekleidungskultur" zur modischen Gestaltung von Kleidern zu vollziehen. Die Autorin zeichnet nach, wie die Kulturpolitik der DDR "die als 'Ideologieträger' identifizierte Mode zu beeinflussen und zu gestalten versucht, welche Aufgaben und Funktionen ihr zugewiesen werden und welches Bekleidungsverhalten in diesem Zusammenhang als vorbildlich angesehen wird". Im Jahr 1952 kommt es zu einer Institutionalisierung der Modegestaltung durch den Aufbau eines Instituts für Bekleidungskultur. Es folgen die Herausgabe einer Modezeitschrift ("Sybille") und die Beteiligung an Modewettbewerben. Die Autorin weist darauf hin, daß mit der Arbeit des Instituts anfangs durchaus auch Zielsetzungen vorhanden waren, für Gesamtdeutschland geschmacksbestimmend zu wirken. Mode bekommt die Funktion zugeschrieben, "den Bürgern das Gefühl von Selbstbewußtsein und Sicherheit" zu vermitteln, und es wird zunehmend festliche Kleidung für entsprechende Anlässe propagiert. Im weiteren Verlauf kommt es zu Konflikten zwischen rentabilitäts- und modebetonten Positionen in der Bekleidungsindustrie. Abschließend beschreibt die Autorin den Wandel der Mode in der DDR vor 1961 als Abgehen vom proletarischen Habitus und als Zuwendung zur soliden Bürgerlichkeit. (PF)

Die Verfasserin beschäftigt sich in ihrem Beitrag mit dem Wandel der Rolle der Mode in der DDR seit den fünfziger Jahren bis 1989. Ursprünglich stand das Bild einer fortschrittlichen, der gesellschaftlichen Entwicklung entsprechenden, an das nationale Kulturerbe anknüpfenden Bekleidungskultur, die von kosmopolitischen Einflüssen freigehalten werden sollte. Vierzig Jahre später stehen beim Thema Mode die Befriedigung von Konsuminteressen sowie technologische und ökonomische Probleme der Massenproduktion im Vordergrund des Interesses. Die Autorin untersucht im folgenden die Hintergründe dieses Wandels. Folgende Aspekte werden diskutiert: (1) Politische, ideologische und ökonomische Rahmenbedingungen für den Wandel des Modeleitbildes; (2) Interessen von Partei- und Staatsführung, von Ökonomen und Modegestaltern sowie der Bevölkerung im Zusammenhang mit Modefragen; (3) Wandel des Umgangs mit der Mode in der DDR: Änderungen der Planung und Kreierung von Mode, der Produktion, des Kaufverhaltens sowie Modebewußtseins der Bürger und Bürgerinnen der DDR. (ICC)