Das Archiv als Ort der Bildproduktion: Ein Expert*inneninterview mit Roland Meyer
In: Soziologiemagazin : publizieren statt archivieren, Band 16, Heft 1, S. 85-92
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In: Soziologiemagazin : publizieren statt archivieren, Band 16, Heft 1, S. 85-92
In: Soziologiemagazin: publizieren statt archivieren : Magazin für Studierende und Soziologieinteressierte, Band 13, Heft 1, S. 75-81
ISSN: 2198-9826
In: Soziologiemagazin: publizieren statt archivieren : Magazin für Studierende und Soziologieinteressierte, Band 12, Heft 2, S. 71-88
ISSN: 2198-9826
In Anlehnung an eine kürzlich erschienene Studie der Sozialpsychologen John Drury und Clifford Stott zeigt der vorliegende Aufsatz, wie die sozialwissenschaftliche Wahrnehmung von Menschenmengen ("Crowds") durch den französischen Intellektuellen Gustave Le Bon verschoben wurde. Le Bon spricht Menschenmengen jegliche Rationalität ab und vergleicht die sozialen Prozesse während städtischer Unruhen und Aufstände mit der Ausbreitung von Viren. Der große Einfluss Le Bons auf die wissenschaftliche Analyse solcher Unruhen wird in aktuellen Publikationen und Theoriegebäuden teils sehr deutlich. Um besonders die zeitliche Resilienz dieser Diskursverschiebung erklären zu können - Le Bons Hauptwerk erschien 1895 - nutzt dieser Aufsatz Antonio Gramscis Konzept der "Hegemonie". Somit kann Le Bon als "organischer Intellektueller" einer herrschenden Klasse analysiert werden, welcher die Wahrnehmung von Unruhen zugunsten dieser Klasse für mehr als einhundert Jahre verschieben konnte. Der Aufsatz schließt mit einem kurzen Überblick über alternative Konzepte von städtischen Unruhen.
In: Soziologiemagazin: publizieren statt archivieren : Magazin für Studierende und Soziologieinteressierte, Band 12, Heft 2, S. 94-101
ISSN: 2198-9826
Obgleich sie das Rückgrat moderner wissenschaftlicher Kommunikation sind, werden jene Prozesse kaum wahrgenommen, die zur Entstehung einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift beitragen. Im folgenden Beitrag soll anhand des Soziologiemagazins auf die redaktionellen Prozesse eingegangen werden, die hinter einer solchen Veröffentlichung stehen. Somit soll ein Bewusstsein für die meist unsichtbare Arbeit einer Zeitschriftenredaktion geschaffen werden und dadurch ganz im Sinne der Public Sociology belichtet werden, wie wissenschaftliche Erkenntnisse öffentlich verbreitet werden.
Künstliche Intelligenz ist mittlerweile fester Bestandteil rüstungskontrollpolitischer Diskussionen im internationalen Raum. Doch das Aufkommen von künstlicher Intelligenz (KI) als Teil militärischer strategischer und taktischer Überlegungen stellt einerseits lang geltende Gewissheiten in Frage und offenbart andererseits eine tiefe Unsicherheit, was mit KI in Zukunft möglich sein wird. Um zu einer stabilen Grundlage dieses Diskurses beizutragen, analysiert dieser IFSH Research Report den derzeitigen softwaretechnologischen Entwicklungsstand - und zwar nah an den technologischen Realitäten, welche die militärischen Einsatzmöglichkeiten bestimmen. Zentrale Triebkraft von Software sind dabei Daten, die im Einsatzgebiet generiert werden und anschließend eine Vielzahl an Stationen durchlaufen, bis sie letztlich in die militärische Entscheidungsfindung einfließen. Anhand dieses Weges analysiert dieser Report die involvierten Algorithmen, Sensoren und weitere Technologien, die zur Informationsgewinnung in der digitalen Kriegsführung beitragen. Der Report schließt mit einer ersten Einschätzung, mit welchen militärischen Trends die internationale Gemeinschaft in den kommenden Jahren konfrontiert sein könnte und wo sich ein genauerer Blick, auch mit Bezug auf Rüstungskontrolle, lohnt.