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Bernard, H. Russell: Social research methods. Qualitative and quantitative approaches: Thousand Oaks, London, New Delhi: Sage Publications 2000. 659 Seiten. ISBN 0-7619-1403-X. Preis: geb. € 39,-
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 4, S. 804-806
ISSN: 1861-891X
Social Research Methods. Qualitative and Quantitative Approaches
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 53, Heft 4, S. 804-806
ISSN: 0023-2653
Zahlen und Wörter: die Verbindung quantitativer und qualitativer Daten und Methoden im Forschungsprozeß
In: Status passages and the life course 11
Die Kombination von qualitativen und quantitativen Daten: Methodologie und Forschungspraxis von Verknüpfungsstrategien
In: ZUMA Nachrichten, Band 19, Heft 36, S. 35-60
'Der Aufsatz thematisiert die Möglichkeiten und Stärken eines multimethodischen Vorgehens, hier konkretisiert als Verbindung von quantitativ erhobenen Strukturdaten des Lebensverlaufs und deren qualitativ erfaßten Interpretationen und Bewertungen. Die hier vertretene Auffassung, daß mit unterschiedlichen Methoden nicht verschiedene Aspekte eines Phänomens, sondern - in Bezug zu einem Untersuchungsgegenstand - eher unterschiedliche Phänomene zutage gefördert werden, verlangt zum einen ein erhebungsstrategisches Vorgehen zur Verknüpfung der unterschiedlichen Datenstränge, zum anderen auswertungsstrategische Maßnahmen, die der unterschiedlichen Stellung von Ergebnissen der einzelnen Erhebungsteile gerecht werden. Die Diskussion der Verhältnisse von Ergebnissen zueinander (als kongruent, komplementär oder divergent) zeigt, daß in diesem Zusammenhang multimethodisches Vorgehen, allerdings empirisch begründet und partiell, einsetzbar ist zur Erhöhung von Validität und zur Überprüfung von Hypothesen; seine besondere Stärke liegt darüber hinaus in der empirieinduzierten Modifikation von vorhandenen Modellen und Theoriestücken sowie der Entwicklung neuer Erklärungszusammenhänge.' (Autorenreferat)
Integration qualitativer und quantitativer Methoden: methodologische Modelle und ihre Bedeutung für die Forschungspraxis
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 51, Heft 3, S. 509-531
ISSN: 0023-2653
"Qualitative und quantitative Erhebungs- und Auswertungsverfahren werden trotz der fortbestehenden Divergenzen zwischen methodologischen Lagern in der Forschungspraxis oft gemeinsam eingesetzt. Der Beitrag konfrontiert zwei in der Literatur diskutierte Modelle der Methodenintegration (das Phasenmodell und das Triangulationsmodell) mit Beispielen aus der Lebenslaufforschung. Das Ergebnis der Diskussion besteht darin, daß diese Modelle nur in ihren schwachen Versionen brauchbar sind: Nur unter bestimmten Umständen (abhängig von Forschungsfragestellung, theoretischem Kontext und Untersuchungsinstrumenten) können qualitative und quantitative Ergebnisse (im Sinne des Phasenmodells) zur gegenseitigen Validierung genutzt werden. Unter anderen Umständen aber können sie sich auch (im Sinne der Triangulationsmetapher) komplementär oder sogar divergent zueinander verhalten. Auf der Grundlage dieser Überlegungen wird argumentiert, das Verhältnis zwischen qualitativen und quantitativen Methoden und Ergebnissen nicht primär anhand methodologischer Regeln, sondern vor allem aufgrund inhaltlich-theoretischer Erwägungen über den untersuchten Gegenstandsbereich zu bestimmen." (Autorenreferat)
Optimal-Matching-Technik: ein Analyseverfahren zur Vergleichbarkeit und Ordnung individuell differenter Lebensverläufe
In: ZUMA Nachrichten, Band 21, Heft 40, S. 52-80
'Die zunehmende Heterogenität von Lebens- und Erwerbsverläufen führt bei quantitativ erhobenen, am Längsschnitt orientierten Daten zu dem Problem, mögliche, hinter diesen Verläufen liegende Ordnungsmuster erkennen zu können. Mit 'Optimal-Matching', einem Verfahren der Mustererkennung, das etwa in der Gentechnik angewandt wird, steht ein Instrument zur Verfügung, das in der Lage ist, Unterschiede zwischen Personen hinsichtlich des Musters von Verläufen, das heißt der Lage und Abfolge von Erwerbssequenzen zu ermitteln. Auf dieser Grundlage können Personen mit ähnlichen Mustern zu Gruppen zusammengeführt werden. Anhand eines empirischen Beispiels werden mit dem Verfahren des 'Optimal-Matching' Erwerbsverläufe von Männern und Frauen in Abhängigkeit von familialen Verpflichtungen betrachtet. Dabei zeigt sich zum einen, daß generell noch immer die Geburt von Kindern der entscheidende Faktor für die geschlechtsspezifisch unterschiedliche Erwerbsbeteiligung ist, zum anderen aber können gemischtgeschlechtliche Gruppen mit je spezifischen Verlaufsmustern identifiziert werden, die diese traditionelle Trennung sprengen.' (Autorenreferat)
Erwerbsarbeit im Eheleben: männlicher und weiblicher Erwerbsverlauf zwischen Dependenz und Unabhängigkeit
In: Arbeitspapier / Sfb 186, Band 16
Hängt die Erwerbsbeteiligung von Ehefrauen nur vom sozioökonomischen Status des Ehemannes ab, oder gibt es noch andere Erklärungsfaktoren für Umfang und Struktur von eheweiblicher Erwerbsarbeit? Für die Untersuchung dieser Fragestellung wurden die Ehemänner, der in dem Projekt "Statuspassagen von Frauen zwischen Erwerbsarbeit und Familie" (SFB 186, Teilprojekt B1) befragten Frauen retrospektiv zum Verlauf ihres Erwerbslebens befragt. Die dann integrierten Datensätze der Ehepartner sind Grundlage der Analyse, die sich neben dem Status der Ehemänner zu verschiedenen Zeitpunkten ihres Lebenslaufs auf die Arbeitsmarktchancen der Ehefrauen aufgrund der Verwertbarkeit ihrer beruflichen Erstausbildung konzentriert. Als wesentliches Ergebnis kann festgehalten werden, daß dem sozioökonomischen Status des Mannes nicht die Bedeutung zukommt, die ihm bisher beigemessen wurde. Die "erstberufsinduzierten Durchsetzungschancen" der Ehefrau spielen ebenfalls eine erhebliche Rolle für Ausmaß und Art ihrer Erwerbstätigkeit (z.B. im erlernten Beruf oder in anderen Tätigkeiten bzw. in nicht sozialversicherungspflichtiger Tätigkeit). (IAB2)
Räumliche Mobilität und Regionalstichprobe: zum Zusammenhang von Regionalität und Repräsentativität in der Lebenslaufforschung
In: Arbeitspapier / Sfb 186, Band 58
"Das hier vorliegende Arbeitspapier des Feilprojektes B1 greift die Problematik um Verallgemeinerung/Repräsentativität auf und diskutiert sie im Kontext eines empirischen Forschungsvorhabens mit quantitativ erhobenen, großen Datensätzen. Tenor der Ausführungen ist, dass auch in der Lebenslaufforschung Repräsentativität wichtig und ernst zu nehmen ist, jedoch von der jeweiligen Fragestellung ausgehende Verfahrensschritte zur Sicherung der Verallgemeinerung der Ergebnisse ebenfalls gangbar sind. Dies bedeutet, Maßnahmen zur Sicherung der Stichprobengüte durch eine möglichst präzise Dokumentation der Vorgehensweisen offen zu legen.
Als besonderes Problem stellt sich die Repräsentativität in empirischen Studien dar, die mit retrospektiven Längsschnittdaten arbeiten. Dies ist, wie insgesamt häufig im Sonderforschungsbereich 186, in der hier vorliegenden Studie der Fall: Aufgrund von eingeschränkten Datenzugangsmöglichkeiten wurde bei der Zusammenstellung der Stichprobe auf einen Zufallsprozess verzichtet. Da eine Regionalstichprobe gezogen wurde besteht die Möglichkeit, die Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisanalysen genauer auszuloten. Anhand des Forschungsprojektes soll nachgewiesen werden, dass die Mobilität der Befragtenpopulation ihr das Charakteristikum einer Regionalstichprobe nimmt. Die gewonnenen Erkenntnisse und Überlegungen gehen über den hier dargestellten Einzelfall hinaus: Hinsichtlich der Konsequenzen der Mobilität der Stichprobenpopulation besitzen sie für weite Teile der Lebensverlaufsforschung Bedeutung und Gültigkeit." (Textauszug)
Ein Bild des eigenen Lebens zeichnen: der Kalender als Visualisierungsinstrument zur Erfassung individueller Lebensverläufe
In: Arbeitspapier / Sfb 186, Band 59
"Gegenstand dieses Arbeitspapiers, welches im Rahmen des Sfb 186 entstand, ist die Darstellung eines Vorgehens zur Erfassung der Lebensverläufe von Frauen unterschiedlicher Kohorten anhand retrospektiver Daten. Dargestellt wird ein im Projekt 'Berufe im weiblichen Lebenslauf und sozialer Wandel' entwickeltes und eingesetztes, in dieser Form eher (noch) unübliches Erhebungs-Instrumentarium. Neben dem als vorrangig einzustufenden Ziel, es zur Diskussion und damit auf den Prüfstand zu stellen, wird mit den Ausführungen einweiteres verfolgt, nämlich durch die Offenlegung und Nachzeichnung dieses Prozesses die Transparenz empirisch-sozialforscherischen Arbeitens zu erhöhen."
Studienbefunde kompakt: Ergebnisse der empirischen Befragung des Expertise- und Forschungszentrums Adoption
Das Expertise- und Forschungszentrum Adoption (EFZA) wurde im Februar 2015 auf Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) am Deutschen Jugendinstitut (DJI) gegründet und führte während der vergangenen zwei Jahre intensive empirische Untersuchungen im Themenfeld Adoption durch. [...] Die vom EFZA durchgeführten Studien hatten somit die Aufgabe, aktuelle und aufgrund größerer Stichproben zuverlässigere Befunde zum deutschen Adoptionswesen vorzulegen. In dem vorliegenden Bericht werden erste Erkenntnisse aus diesen Untersuchungen zusammengefasst.