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Aufbauend auf Inhaltsanalysen der in der Bundesrepublik empfangbaren Programme privater Sendeanstalten und den Einschaltquoten wird die These vertreten, daß wir auf dem Weg zu einer fundamentalistischen Bilderautokratie sind, in der das bunte, bewegte, unterhaltende Bild die Message ist. "Die Bilderautokratie wird eine Gesellschaft sein, in deren Mittelpunkt der Bildschirm und mit ihm die dort abgebildete Computerwelt mit ihren binären Code steht". Es werden die Auswirkungen dieser Entwicklung auf das öffentlich-rechtliche Fernsehen diskutiert, wobei dem gesellschaftlich kontrollierten Rundfunk eine wachsende gesellschaftliche Aufgabe für Bestand und Ausbau einer demokratischen Kultur als Diskurs-Kultur zugesprochen wird. (GF)

Die neuen Medien, die Veränderungen im Bereich der Kommunikations- und Informationstechnologien, gehen an das soziale Fundament der bundesrepublikanischen Gesellschaft und werden es nach ihrer Einführung verändern. Der Autor zeigt am Beispiel des Bildschirm-Terminals unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten der neuen Technologie und sieht die Gefahr massenhafter Arbeitsplatzrationalisierung, des Mißbrauchs zentralistischer Großtechnologien und der Verdrängung der unvermittelten Umweltaneignung. Er schlägt eine entsprechende Sondersteuer vor. Die Gewerkschaften werden zum Umdenken aufgefordert, da der Fortschritt der Industrialisierung nicht mehr, wie in der Vergangenheit, einhergeht mit der Sicherung von Arbeitsplätzen. (RG)