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In: Labour Studies
Die Hartz-Reformen rückten das Paradigma der aktivierenden Arbeitspolitik in den Fokus: Durch Eigeninitiative sollen aus "passiven" Arbeitslosen "aktive" Arbeitssuchende werden. Dennis Eversberg entwickelt eine soziologische Konzeption dieses Arbeitsmarkts, der "aktivierte" Subjekte erzeugen soll. Er entschlüsselt damit an einer empirischen Fallstudie die gesellschaftliche Dynamik der "Dividualisierung": Arbeitskraft bezieht sich nicht mehr auf das Individuum. Stattdessen sind "Dividuen" gefragt, die ihre Kompetenzen permanent messen, vergleichen und optimieren, um den Marktanforderungen gerec.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 53, Heft 210, S. 137-159
ISSN: 2700-0311
Der Beitrag begreift den sozial-ökologischen Transformationskonflikt im Singular, als Komplex vielfältiger Auseinandersetzungen um das Ob und Wie transformativer Bewältigung aktueller Krisen, und nutzt repräsentative Umfragedaten für eine empirische Deutung. Er unterscheidet drei »Lager« sozial-ökologischer Mentalitäten in der deutschen Bevölkerung und verortet sie in einem sozialökologisch erweiterten Bourdieuschen Sozialraum, um Anpassung, Verteilung und Externalisierung als drei Konfliktdimensionen mit je eigenen klassenstrukturellen Dynamiken aufzuzeigen. Eine stärkere Politisierung der Externalisierungsdimension, so das Fazit, wäre zentral für erneuerte linke Strategien.
In: Innovation: the European journal of social science research, Band 33, Heft 2, S. 233-256
ISSN: 1469-8412
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 31, Heft 4, S. 52-61
ISSN: 2365-9890
Eine immer wieder geäußerte Kritik an Postwachstums- und Degrowth-Ansätzen unterstellt diesen unreflektierte Offenheiten und Anknüpfungspunkte für eine Unterwanderung oder Instrumentalisierung durch autoritär-nationalistische und völkisch-rassistische Akteure, oder gar stillschweigende Sympathie für deren Positionen. Der Beitrag geht dieser Kritik nach, indem er aufzeigt, in welcher Weise sich verschiedene rechte Gruppierungen und Autoren auf Wachstumskritik beziehen, wie sie sie zu vereinnahmen versuchen, und welche Argumente aus der wachstumskritischen Diskussion sich ihnen dafür besonders anbieten. Anschließend wird der Umgang der verschiedenen Strömungen von wachstumskritischer Debatte und Aktivismus in Deutschland mit solchen Avancen diskutiert, und es werden Anforderungen an eine 'vereinnahmungsfeste' wachstumskritische Position herausgearbeitet.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 48, Heft 190, S. 43-54
ISSN: 2700-0311
Dennis Eversberg: A conflict within the empire. Three theses on the relation between authoritarian nationalism and the imperial mode of living. The article analyses the success of authoritarian nationalist party "Alternative für Deutschland" (AfD). Firstly, it is argued that voting for the AfD was not a 'displaced' form of reaction to actual or feared experiences of economic disadvantage or relegation. In fact, the AfD's voter voted for the party because they support its authoritarian nationalist ideas. Secondly, authoritarian nationalism's character as a vertical class alliance between parts of the elites on the one and segments of the middle and lower classes on the other hand is highlighted – an alliance that wants to reverse the transformation from post-war organized capitalism to the contemporary flexible capitalist regime. Thirdly, it is argued that the current conflict between "progressive neoliberalism" (Fraser) and authoritarian nationalism takes place on the firm ground of a shared consensus about the imperial mode of living. It is a conflict about the modernization of this mode of living and about how to best defend it. A critique of the global injustices it causes and perpetuates, or credible demands for overcoming it, can only be articulated from a globally solidary position that rejects this bipolar discursive constellation altogether.
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 29, Heft 3, S. 252-255
ISSN: 2365-9890
In: Critical social policy: a journal of theory and practice in social welfare, Band 36, Heft 2, S. 167-186
ISSN: 1461-703X
In: Vorgeschichte der Gegenwart, S. 451-474
In: Critical social policy: a journal of theory and practice in social welfare, Band 36, Heft 2, S. 167-186
ISSN: 1461-703X
This article discusses recent debates on 'activating' labour market policies in light of German reforms since 2003. Beckian and Giddensian theories of modernity, political economy, and the governmentality school all argue within a common paradigm of individualisation, assuming the 'responsibilised' and isolated individual to be the focal point of activation policies. This paradigm is questioned, as the exclusive focus on the individual obscures something else, namely that 'activation' policies can also be seen as contributing to a dynamic of dividualisation, i.e. of making the subject of labour power fundamentally divisible. It is demonstrated that in the recent German reforms, dividualisation provides an organising logic pervading the instruments of activating labour market policies and the ways in which they are articulated in a policy programme. It is concluded that dividualisation, particularly evident in the German case, may provide a useful frame for analysing labour market reforms in other advanced capitalist economies.
In: International Labour Studies - Internationale Arbeitsstudien Band 7
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 67, Heft 7, S. 528-535
ISSN: 0342-300X
"Dass die Expansionsdynamik kapitalistischen Wirtschaftens im globalen Maßstab an absolute ökologische Grenzen stößt, wird inzwischen breit problematisiert. Dass die Grenzen des Wachstums im Hinblick auf die Ausweitung des Zugriffs auf menschliche Arbeitskraft bisher weit seltener Beachtung finden, mag auch daran liegen, dass es sich hier weniger um absolute denn um relative und formationsspezifische Wachstumsgrenzen handelt. Um sie bestimmen zu können, ist ein Verständnis unterschiedlicher kapitalistischer Wachstumsregimes als spezifischer Weisen der Erzeugung menschlicher Subjektivität erforderlich. Diese Perspektive soll hier in Eckpunkten umrissen und durch eine Interpretation der kapitalistischen Subjektivierungsgeschichte (West-)Deutschlands als Abfolge dreier solcher Regimes in ihrer Anwendung demonstriert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 67, Heft 7, S. 528-535
ISSN: 0342-300X
In: International Labour Studies = Internationale Arbeitsstudien 7
In: Labour Studies 7
In: International Labour Studies 7
Die Hartz-Reformen rückten das Paradigma der aktivierenden Arbeitspolitik in den Fokus: Durch Eigeninitiative sollen aus »passiven« Arbeitslosen »aktive« Arbeitssuchende werden. Dennis Eversberg entwickelt eine soziologische Konzeption dieses Arbeitsmarkts, der »aktivierte« Subjekte erzeugen soll. Er entschlüsselt damit an einer empirischen Fallstudie die gesellschaftliche Dynamik der »Dividualisierung«: Arbeitskraft bezieht sich nicht mehr auf das Individuum. Stattdessen sind »Dividuen« gefragt, die ihre Kompetenzen permanent messen, vergleichen und optimieren, um den Marktanforderungen gerecht zu werden.
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 60, Heft 4, S. 43-46
ISSN: 0177-6738