Clean Development Mechanism und alternative Klimaschutzansätze: Rechts- und Governancefragen
In: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Nachhaltigkeitsforschung, 20
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In: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Nachhaltigkeitsforschung, 20
In: Verwaltungsrundschau: VR ; Zeitschrift für Verwaltung in Praxis und Wissenschaft, Band 53, Heft 12, S. 404-409
ISSN: 0342-5592
In: Behinderung und Migration. Inklusion, Diversität, Intersektionalität., S. 253-262
Die Verfasser zeigen in ihrem Beitrag anhand versorgungsepidemiologischer Studien auf, dass Menschen mit Migrationshintergrund Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben sowie der medizinischen Rehabilitation deutlich seltener nutzen als Menschen ohne Migrationshintergrund und sich auch die Wirksamkeit der Versorgungssysteme hinsichtlich der beiden Gruppen unterscheidet. Mögliche Erklärungen für vorhandene Barrieren des Zugangs und der Nutzung spürt das Autorenteam mittels vorliegender qualitativer Forschungsergebnisse nach, um darauf aufbauend mögliche Verbesserungspotenziale für eine flächendeckende [Inanspruchnahme] von Leistungen zur Teilhabe aufzuzeigen. (DIPF/Orig.).
"Versorgungsinstitutionen werden den Bedürfnissen und Bedarfen von Menschen mit Migrationshintergrund bisher nicht flächendeckend gerecht. Das hat zur Folge, dass diese Bevölkerungsgruppe im Versorgungssystem auf zahlreiche Barrieren stößt, die den Zugang zu und die Wirksamkeit von Versorgungsangeboten nachteilig beeinflussen. Im Rahmen dieses Beitrages erläutern wir dies am Beispiel der medizinischen Rehabilitation sowie von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben. Medizinische Rehabilitation und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (vormals als berufliche Rehabilitation bezeichnet) sind zwei wesentliche Angebote, die auf der Grundlage des Sozialgesetzbuches (SGB) IX vom deutschen Rehabilitationssystem erbracht werden, um die Teilhabe behinderter oder von Behinderung bedrohter Menschen an der Gesellschaft zu fördern. (...) Die medizinische Rehabilitation und LTA sind jedoch zwei Versorgungsangebote, bei denen Zugangs- und Wirksamkeitsbarrieren, denen Menschen mit Migrationshintergrund in der Versorgung begegnen, nahezu exemplarisch deutlich werden und zahlreiche Verbesserungspotenziale offenbaren." (Textauszug, IAB-Doku)
In: Behinderung und Migration, S. 253-262
In: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Nachhaltigkeitsforschung Band 20
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Band FB402
Dieser Abschlussbericht stellt die Ergebnisse des Projektes "Rehabilitative Versorgung und gesundheitsbedingte Frühberentung von Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland" vor. Auf Basis eines quantitativen und qualitativen Forschungszugangs wurde untersucht, inwiefern sich einzelne Gruppen von ausländischen Staatsangehörigen bzw. Menschen mit Migrationshintergrund hinsichtlich der Häufigkeit von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, der Inanspruchnahme beruflicher und medizinischer Rehabilitationsmaßnahmen, des Rehabilitationserfolges und der Frühberentung von Deutschen bzw. Menschen ohne Migrationshintergrund unterscheiden. Unter Bezugnahme auf Prozess- und Individualdaten unterschiedlicher Rehabilitationsträger zeigt der Bericht, dass Menschen mit Migrationshintergrund im Durchschnitt weniger häufig Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation in Anspruch nehmen sowie einen geringeren Rehabilitationserfolg und höhere Frühberentungsquoten aufweisen als die Mehrheitsbevölkerung. Auf Basis einer systematischen Literaturrecherche und mittels qualitativer Experten- und Fokusgruppeninterviews werden darüber hinaus unterschiedliche Zugangs-, Durchführungs- und Wirksamkeitsbarrieren in der Rehabilitation von Menschen mit Migrationshintergrund identifiziert, welche die quantitativen Ergebnisse zumindest teilweise erklären können. Handlungsempfehlungen für die Verbesserung der rehabilitativen Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund werden abgeleitet.