In: GPR: Zeitschrift für das Privatrecht der Europäischen Union ; European Union private law review ; revuè de droit privé de l'Union européenne, Band 14, Heft 2, S. 78-80
Der Beitrag ist einem Beispiel für nationale Hochschulpolitik gewidmet: der Studiengebührenpolitik. Gibt es, ähnlich wie bei der Umstellung auf das two-cycle-system, seit Verabschiedung der Bologna-Erklärung auch auf diesem Handlungsfeld einen Konvergenzprozess im Europäischen Hochschulraum? Wenn ja, existiert ein gemeinsamer Kausalmechanismus? Wenn nein: Welche Einflussfaktoren verursachen Unterschiede? Zur Beantwortung dieser Fragen werden in Abschnitt 2 theoretische Überlegungen angestellt: Unter Bezugnahme auf Ansätze der Konvergenzforschung, der Wohlfahrtsstaatsforschung und Beiträge zum Policy-Lernen wird hierbei ein Modell aus sich ergänzenden Hypothesen zur Erklärung von Studiengebührenpolitik vorgestellt. Dieses wird in Abschnitt 3 mit drei empirischen Fällen konfrontiert: dem Verlauf und den Ergebnissen von Studiengebührenpolitik in Deutschland, England und Österreich. Dabei wird die Ausgestaltung der Gebührenmodelle in diesen Ländern dargestellt, bevor eine Übertragung des zuvor präsentierten Modells auf die Empirie erfolgt. Der Schlussabschnitt des Beitrages fasst die Ergebnisse zusammen und thematisiert aus der Studiengebührenpolitik erwachsende Konsequenzen für das Projekt eines Europäischen Hochschulraums. Die empirische Analysebasis bilden 27 Experteninterviews, die in den drei Ländern im Zeitraum November 2009 bis November 2010 durchgeführt worden sind. (ICB2)
Der Beitrag ist einem Beispiel für nationale Hochschulpolitik gewidmet: der Studiengebührenpolitik. Gibt es, ähnlich wie bei der Umstellung auf das two-cycle-system, seit Verabschiedung der Bologna-Erklärung auch auf diesem Handlungsfeld einen Konvergenzprozess im Europäischen Hochschulraum? Wenn ja, existiert ein gemeinsamer Kausalmechanismus? Wenn nein: Welche Einflussfaktoren verursachen Unterschiede? Zur Beantwortung dieser Fragen werden in Abschnitt 2 theoretische Überlegungen angestellt: Unter Bezugnahme auf Ansätze der Konvergenzforschung, der Wohlfahrtsstaatsforschung und Beiträge zum Policy-Lernen wird hierbei ein Modell aus sich ergänzenden Hypothesen zur Erklärung von Studiengebührenpolitik vorgestellt. Dieses wird in Abschnitt 3 mit drei empirischen Fällen konfrontiert: dem Verlauf und den Ergebnissen von Studiengebührenpolitik in Deutschland, England und Österreich. Dabei wird die Ausgestaltung der Gebührenmodelle in diesen Ländern dargestellt, bevor eine Übertragung des zuvor präsentierten Modells auf die Empirie erfolgt. Der Schlussabschnitt des Beitrages fasst die Ergebnisse zusammen und thematisiert aus der Studiengebührenpolitik erwachsende Konsequenzen für das Projekt eines Europäischen Hochschulraums. Die empirische Analysebasis bilden 27 Experteninterviews, die in den drei Ländern im Zeitraum November 2009 bis November 2010 durchgeführt worden sind. (ICB2).
In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 73, Heft 1, S. 78