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Im Aufsatz erörtert der Autor Zielsetzungen und Realisierungsmöglichkeiten des Staatsprogramms der Konversion der Rüstungsindustrie. Die Konversion soll vor allem einen entscheidenden Beitrag zur Lösung der sozialen Programme leisten. Dazu zählt die Versorgung der Bevölkerung mit langlebigen Konsumgütern. Außerdem ist zu erwarten, daß die Konversion zur Lösung des Nahrungsmittelprogramms, zur Entwicklung von Infrastruktur und Gesundheitswesen verhelfen wird. Angesichts der fehlenden materiellen und finanziellen Ressourcen für geplante Konversionsmaßnahmen ist die Realisierbarkeit des Konversionsprogramms von ihrer Selbstfinanzierung abhängig. Dies bedeutet die Umverteilung der Ressourcen aus dem Rüstungssektor zugunsten der zivilen Produktion. Die Finanzierbarkeit des Konversionsprogramms steht daher im direkten Zusammenhang mit der Kürzung der Rüstungsausagaben. (BIOst-Ldg)

Dargestellt werden einige Elemente der ökonomischen Konzeption der Konversion in der UdSSR. Es ist notwendig die Konversion so zu planen, daß die Umstellung der Rüstungsindustrie auf zuvile Fertigung nicht in Widerspruch zu den grundsätzen der gegenwäigen Wirtschaftsreform gerate. Die Rüstungsbetriebe sollen selbst über die Planung und den Umfang der zivilen Produktion entscheiden. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen der Konversion sind insofern gegeben, weil die Rüstungsbetriebe im Vergleich zu zivilen Produktionsstätten ausreichend über neue Technologien und Beschäftigte mit hoher Qualifikation verfügen. Unter den Bedingungen des defizitären Angebots an Konsumgütern entfällt auch das Problem des Produktabsatzes. Die Hauptschwierigkeit aber liegt in dem ungelösten Problem der Versorgung von umgewandelten Rüstungsbetrieben mit erforderlichen Materialien, Werkstoffen und zusätzlicher Ausrüstung. (BIOst-Ldg)