Schwerpunktthema: Politik und Parteien in Deutschland
In: Politische Studien 51.2000,März/April = H. 370
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In: Politische Studien 51.2000,März/April = H. 370
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 41, Heft 2, S. 5-9
ISSN: 0507-4150
Der Autor wirft die Frage auf, warum die starke Ausrichtung der Politik an Medienpräsenz langfristig zur Hervorbringung eines neuen Politikertypus führt und weshalb Politik in der Mediengesellschaft Gefahr läuft, die Politikverdrossenheit bei den Wählern nachhaltig zu verstärken. Heute existiert eine scheinbar direkte Beziehung zwischen Politikern und Bürgern über den Bildschirm und die Gesetzmäßigkeiten des Mediums Fernsehen begünstigen wiederum bestimmte Inszenierungsformen der Politik: Schnelle Statements vor laufender Kamera, zwanzigfach wiederholt, Talkshows in scheinbar wechselnder und doch längerfristig gesehen immer gleicher Besetzung mit 50 bis maximal 75 Gesichtern und bestenfalls zehn verschiedene Meinungen - dies ist Politik im "medialen Wanderzirkus". Der Autor skizziert den Typus des "Inszenierungspolitikers" und die Halbwertzeit der Mediendemokratie und gibt einen Ausblick auf den Wahlkampf zur Bundestagswahl am 22. September 2002. (ICI2)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 31
ISSN: 0023-2653
Welche Bevölkerungsgruppen erwiesen sich in der Weimarer Republik als besonders anfällig, welche als mehr oder weniger resistent gegenüber der NSDAP? Von welchen Parteien wanderten Wählerinnen und Wähler überdurchschnittlich häufig zu den Nationalsozialisten ab? In welchem Ausmaß entschieden sich Arbeiter und Frauen, Arbeitslose und frühere Nichtwähler für sie? Jahrzehntelang kursierten nur Spekulationen über die typischen NSDAP-Wähler. Jürgen W. Falter analysiert in der aktualisierten und deutlich erweiterten Neuausgabe dieses Buchs, das zu den Standardwerken zur Geschichte des Nationalsozialismus zählt, die soziale Zusammensetzung, die Geschlechterverteilung, die regionale Ausbreitung und die Konfessionszugehörigkeit von »Hitlers Wählern«. Anhand umfangreicher Daten zu den Reichstags- und Reichspräsidentenwahlen bietet das Buch mit den Mitteln der historischen Wahlforschung Erklärungsversuche, die die Erfolge der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei an den Wahlurnen begreiflich machen.
Welche Bevölkerungsgruppen erwiesen sich in der Weimarer Republik als besonders anfällig, welche als mehr oder weniger resistent gegenüber der NSDAP? Von welchen Parteien wanderten Wählerinnen und Wähler überdurchschnittlich häufig zu den Nationalsozialisten ab? In welchem Ausmass entschieden sich Arbeiter und Frauen, Arbeitslose und frühere Nichtwähler für sie? Jahrzehntelang kursierten nur Spekulationen über die typischen NSDAP-Wähler. Jürgen W. Falter analysiert in der aktualisierten und deutlich erweiterten Neuausgabe dieses Buchs, das zu den Standardwerken zur Geschichte des Nationalsozialismus zählt, die soziale Zusammensetzung, die Geschlechterverteilung, die regionale Ausbreitung und die Konfessionszugehörigkeit von ?Hitlers Wählern?. Anhand umfangreicher Daten zu den Reichstags- und Reichspräsidentenwahlen bietet das Buch mit den Mitteln der historischen Wahlforschung Erklärungsversuche, die die Erfolge der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei an den Wahlurnen begreiflich machen. (Verlagswerbung)
In: Campus digitale Bibliothek
In: Geschichte 2016
Wie viele Menschen tatsächlich Mitglied der NSDAP waren, ist weitgehend unbekannt. War die NSDAP eine 'Arbeiterpartei ' oder doch, wie heute noch viele meinen, eine Mittelschichtbewegung? Wie sah es mit den Frauen in der NSDAP aus, einer kleinen, aber wachsenden Minderheit, die gegen Kriegsende immerhin fast 40 Prozent der Neueintretenden ausmachte? Wer schaffte es, ihr in den Jahren beizutreten, in denen die Partei für die Allgemeinheit geschlossen war? Und wer waren die Menschen, rund eine Dreiviertelmillion (!), die zwischen 1925 und 1945 die NSDAP wieder verlassen haben? Auf diese und viele weitere Fragen gibt dieses Buch - zum Teil verblüffend neue - Antworten. Seine Analysen entstanden im Rahmen des langjährigen Mainzer Forschungsprojekts 'Die Mitglieder der NSDAP 1925 - 1945', das auf dem mit weitem Abstand größten Datensatz aus der Zentralen NSDAP-Mitgliederkartei fußt: einer Stichprobe von fast 50 000 Personen der Jahre 1925 bis 1945, die das gesamte Deutsche Reich samt den angeschlossenen und annektierten Gebieten umfasst, sowie einer Stichprobe früher NSDAP-Mitglieder für die Jahre 1919 bis 1922. Jürgen W. Falter ist seit 2012 Senior Research Professor für Politikwissenschaft an der Universität Mainz. Er war dort von 1993 bis 2012 Inhaber des Lehrstuhls für Innenpolitik und Empirische Politikforschung. Seit 2001 ist er Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.
In: Beck'sche Reihe 1656
Nach dem 3. Oktober 1990 vollzog sich der Aufbau eines demokratischen Institutionensystems rasch und reibungslos, die Demokratie scheint sich im östlichen Landesteil konsolidiert zu haben. Doch hat sich die innere Einheit auch in den Einstellungen und im Handeln der Bevölkerung vollzogen? Die Autoren gehen dieser Frage nach und informieren über die Entwicklung der politischen Einstellungen und Verhaltensweisen in Deutschland seit der Wiedervereinigung. Sie vergleichen die Tendenzen in West- und Ostdeutschland und erklären, welche Faktoren hinter der Angleichung, dem Fortbestand der Unterschiede oder gar einer Vertiefung der innerdeutschen Gegensätze stehen.
In: Perspektive 7
In: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung 37
In: Politikwissenschaftliche Passagen, S. 279-288
In: Indes: Zeitschrift für Politik und Gesellschaft, Band 3, Heft 2, S. 126-144
ISSN: 2196-7962
In: European political science: EPS, Band 13, Heft 1, S. 106-116
ISSN: 1682-0983