Syrien: sechs Weltkulturerbe-Stätten in den Wirren des Bürgerkriegs
Gut illustrierte Dokumentation der 6 Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes in Syrien sowie deren Zerstörung durch den anhaltenden Krieg in Syrien. Rezension: Der Krieg in Syrien mit ungezählten Toten und Millionen von Flüchtlingen macht auch vor den bedeutenden Kulturstätten des Landes nicht halt: Eine der geschichtsträchtigsten Regionen des Nahen Ostens verliert die Wurzeln ihrer Geschichte. Dieser Band beschreibt Geschichte und Bedeutung der 6 Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes in Syrien: die Altstadt von Damaskus, Palmyra, Bosra, Aleppo, die Burganlagen Krac de Chevaliers und Qal'at Salah ad-Din, die "Toten Städte" in Nordsyrien. Es folgt - soweit dies unter den Umständen des Krieges möglich ist - die Dokumentation der Zerstörungen dieser Stätten, der Raubgrabungen an archäologischen Fundstätten und der Plünderung von Museen. Internationale Initiativen gegen den Verlust dieser Kulturgüter und deren Aussichtslosigkeit werden angesprochen. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen ist der Band gut illustriert; Literaturverzeichnis. Wegen der leider andauernden Aktualität des Krieges in Syrien dürften auch seine Folgen für die Stätten des dortigen Weltkulturerbes auf breiteres Interesse stossen. (3)