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Ich bin dann mal pleite: Neues aus der Gesellschaftsmitte
Der auf Lifestyle-Themen spezialisierte Autor Feige ("Die Wa(h)re Lust": BA 8/04) hat 26 Zeitgenossen aus Ost- und Westdeutschland befragt - Menschen, die durch die gegenwärtigen Arbeitsmarkt- und Sozialreformen (Hartz IV, Outsourcing, Konzentration und extreme Kostenreduzierung in Unternehmen) aus ihrer bürgerlichen Wohlversorgtheit in eine Schieflage geraten sind. Ob Facharbeiter oder Unternehmer, ob Journalist oder Wissenschaftler - der gesellschaftliche Abstieg kennt keine Statusgrenzen. Und kaum auch eine Rückehr in den status quo ante. Nur ein Befragter kann vermelden: "Ich bin am Markt zurück!" Und dass jemand die unverschuldete Lage ganz cool nimmt und sich beschaulich zurücklehnt à la: "Ich bin arbeitslos, na und?" - der befindet sich in diesen Sozialporträts in der absoluten Minderheitenposition. - Gern empfohlen neben dem mehr analytischen Bericht "Einfach abgehängt" von N. Klinger (BA 12/06). (2)
Das Tattoo- und Piercing-Lexikon: Kult und Kultur der Körperkunst ; mit exklusiven Interviews mit den Tattoo-Legenden Herbert Hoffmann
Piercing, Tattoos sind Ausdruck eines bestimmten Lebensstils, eine Mode, die immer noch im Trend liegt. Und dies ist m. W. das erste Lexikon, das umfassend über dieses Thema informiert. Nach einer geschichtlichen Einführung - Funde belegen, dass Körperverzierungen als kultische Handlungen schon in der Jungsteinzeit durchgeführt wurden - werden wichtige Begriffe, Namen, Techniken u.a. von A(bziehbilder) bis Z(ungenpiercing) vorgestellt und erläutert. Die Artikel sind informativ und werden teilweise durch Schwarz-Weiß-Abbildungen ergänzt. Im Anhang Tipps und Hinweise zum Tätowieren selbst und Adressen von Studios. Ein gut brauchbares Nachschlagewerk, das gleichzeitig einen geschichtlichen und kulturellen Einblick in diese Form der Körperverschönerung bietet. Einsetzbar wie V. Zbinden: "Piercing" (BA 2/99). (2 A) (Margit Seeger-Meier)