Die Grundlegung der Ethik bei Friedrich Schleiermacher und Thomas von Aquin
In: Theologische Bibliothek Töpelmann
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In: Kölner Texte & Thesen 64
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In: Discussion paper 08-043
Labour market reforms that are designed to stimulate labour supply at the lower end of the wage distribution can never be precisely restricted to affect only the target group. Spillovers to and feedback from other segments of the labour market are unavoidable and may counteract the direct effects of the reform. An adequate representation of heterogeneous labour markets becomes therefore an important issue for the assessment of reforms. We analyse the possible interactions between labour market segments in a combined, consistent microsimulation-AGE model with a flexible representation of substitution possibilities and different wage-forming regimes. We look at a stylised reform and find labour-demand cross-price elasticities between the low and medium skilled to be the main drivers of the results. Interaction with the high-skilled segment is less pronounced.
Labour market reforms that are designed to stimulate labour supply at the lower end of the wage distribution can never be precisely restricted to affect only the target group. Spillovers to and feedback from other segments of the labour market are unavoidable and may counteract the direct effects of the reform. An adequate representation of heterogeneous labour markets becomes therefore an important issue for the assessment of reforms. We analyse the possible interactions between labour market segments in a combined, consistent microsimulation-AGE model with a flexible representation of substitution possibilities and different wage-forming regimes. We look at a stylised reform and find labour-demand cross-price elasticities between the low and medium skilled to be the main drivers of the results. Interaction with the high-skilled segment is less pronounced.
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Der 3. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung hat auch die Höhe der Grundsicherung und die staatliche Unterstützung für Familien mit Kindern wieder in den Fokus der öffentlichen Diskussion gerückt. Neben allgemeinen Gerechtigkeitsaspekten geht es vor allem um die Frage, ob und wie staatliche Transfers zur Vermeidung von Armut beitragen. Um die Situation von Familien zu verbessern, gibt es eine Reihe von politischen Forderungen. Hier werden zwei zentrale Vorschläge untersucht: Die Erhöhung des Arbeitslosengelds II (ALG II) und die Einführung einer Kindergrundsicherung. Dabei geht es sowohl um die zu erwartenden Kosten als auch um die wahrscheinlichen Anreiz- und Verteilungswirkungen. Würde die ALG-II-Regelleistung von derzeit 351 EUR auf 420 EUR monatlich erhöht, müsste mit Kosten in Höhe von 10 Mrd. EUR gerechnet werden. Die Zahl der 'Hartz-IV-Empfänger' würde um bis zu 2 Mio. steigen, die Armutsrisikoquote würde um etwa 2 Prozentpunkte sinken. Eine bedingungslose Kindergrundsicherung von 300 EUR/Monat für minderjährige Kinder würde etwa 18 Mrd. EUR kosten. Sie würde die Zahl der relativ einkommensarmen Haushalte mit Kindern etwas verringern. Die allgemeine Armutsquote bliebe aber unverändert.
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Labour market reforms that are designed to stimulate labour supply at the lower end of the wage distribution can never be precisely restricted to affect only the target group. Spillovers to and feedback from other segments of the labour market are unavoidable and may counteract the direct effects of the reform. An adequate representation of heterogeneous labour markets becomes therefore an important issue for the assessment of reforms. We analyse the possible interactions between labour market segments in a combined, consistent microsimulation-AGE model with a flexible representation of substitution possibilities and different wage-forming regimes. We look at a stylised reform and find labour-demand cross-price elasticities between the low and medium skilled to be the main drivers of the results. Interaction with the high-skilled segment is less pronounced.
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Dieser Beitrag stellt das numerische allgemeine Gleichgewichtsmodell PACE-L (Policy Analysis based on Computable Equilibrium, Labour market module) in kompakter Form vor. Dieses quantitative gesamtwirtschaftliche Modell wird am IAB zur Beurteilung von beschäftigungsrelevanten Reformvorschlägen, insbesondere im Bereich der Steuerpolitik und Sozialen Sicherung, verwendet. Der Beitrag beschreibt erstens die PACE-L zugedachte Rolle im Rahmen der IAB-Forschung. Zweitens diskutiert er den dem Modell zugrunde liegenden Gleichgewichtsbegriff. Wir versuchen dabei zu verdeutlichen, warum ein Gleichgewichtsmodell zur Untersuchung von Arbeitslosigkeit und damit verbundenen Fragestellungen geeignet ist. Drittens präsentieren wir einige Simulationsrechnungen mit einer neueren Version von PACE-L. Schließlich vergleichen wir ausgewählte Ergebnisse von PACE-L mit zwei makroökonometrischen Modellen, dem IAB/ INFORGE- und dem IAB/RWI-Modell. Der Modellvergleich zeigt, dass die längerfristigen Wirkungen verminderter Sozialabgaben von allen drei Modellen insgesamt recht ähnlich quantifiziert werden. Allerdings deuten insbesondere die Ergebnisse mit dem IAB/INFORGE-Modell darauf hin, dass sich die kurzfristigen Effekte einer solchen Politik von den längerfristigen unterscheiden können.
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In: Discussion paper 04,20
In: Discussion paper 03-67
In: Discussion paper 02-39
In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 54, Heft 2, S. 161-186
ISSN: 2366-0295
Zusammenfassung
Die Beschäftigungssituation auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat sich verbessert - die Arbeitsmarktkrise ist gleichwohl noch nicht überwunden. Obwohl seit fast 15 Jahren die Wirtschafts- und Sozialpolitik auf den Abbau der Arbeitslosigkeit ausgerichtet ist - zumindest wird dies im politischen Diskurs immer wieder versichert - wurden die beschäftigungspolitischen Ziele (noch) nicht erreicht. Für die wirtschaftswissenschaftliche Forschung sind die Ursachen für eine solch nachhaltige Zielverfehlung in einer falschen Wirtschaftspolitik zu suchen. Um die Frage nach den Ursachen eines möglichen Politikversagens beantworten zu können, erscheint zunächst eine Bestandsaufnahme der tatsächlichen Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik notwendig. Darüber hinaus zeigt der Beitrag einige Erklärungsansätze für die Diskrepanz zwischen ökonomisch notwendigen und politisch machbaren Maßnahmen auf.
In den letzten Jahren hat sowohl die Anzahl der Studien zu den gesamtwirtschaftlichen Wirkungen von Arbeitsmarktinstitutionen als auch die Zahl der vorhandenen Indikatoren zur Messung dieser Institutionen sehr stark zugenommen. Gut zehn Jahre nach Nickells (1997) maßgeblichem Beitrag über den Zusammenhang von Arbeitsmarktinstitutionen und Arbeitslosigkeit ist es an der Zeit, sowohl die Indikatoren als auch die empirischen Ergebnisse der mit ihnen erstellten Studien einer kritischen Würdigung zu unterziehen. Mit dem vorliegende Beitrag verfolgen wir drei Ziele: Erstens geben wir einen Überblick über die Indikatoren, die zur Messung der zentralen Arbeitsmarktinstitutionen - Lohnfindungssystem, Beschäftigungsschutz, Lohnersatzleistungen, Aktive Arbeitsmarktpolitik, Steuern und Abgaben - in der Literatur verwendet werden. Zweitens fassen wir die wichtigsten makroökonometrischen Studien, die diese Indikatoren verwenden, zusammen. Und schließlich diskutieren wir drittens die Ergebnisse der verschiedenen Studien, und versuchen einen Ausblick auf die (notwendige) Weiterentwicklung der Indikatoren und die zukünftige Forschung mit ihnen zu geben.
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Over the last decade, both the availability of quantitative indicators on labor market institutions and of studies trying to explain differences in national labor market performance through institutional variables have burgeoned significantly. It is now time to review these indicators and the empirical findings. Therefore, this paper has a threefold objective: first, we provide an overview of the aggregate indicators of core labor market institutions such as employment protection, the generosity of the benefit system, active labor market policies, taxation and collective bargaining. We assess the reliability of selected indicators. Second, we review the most relevant macro-econometric studies that made use of these indicators in order to explain diverging patterns of national employment performance. Third, and finally, this paper draws some preliminary conclusions regarding the further development of aggregate indicators and possible directions for future empirical research.
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Für diese Studie wurde eine Senkung des Beitragssatzes der Sozialversicherung, finanziert durch eine höhere Mehrwertsteuer bzw. eine Kopfpauschale, mit drei Makromodellen simuliert. Das allgemeine Gleichgewichtsmodell PACE-L, das langfristige Strukturmodell IAB/INFORGE und das kurzfristige Konjunkturmodell IAB/RWI enthalten zwar alle die Komponenten der vorgeschalteten theoretischen Analyse, d. h. eine lohnabhängige Arbeitsnachfrage und die Lohnsetzung nach Verhandlungen. Allerdings betonen sie im jeweiligen Kreislaufzusammenhang die Faktoren unterschiedlich, die den Beschäftigungseffekt aus der Teilumfinanzierung des Sozialsystems wesentlich beeinflussen, nämlich Arbeitskosten, gesamtwirtschaftliche Nachfrage und die Lastverteilung nach Überwälzungen. Als maximale Wirkung für einen umfinanzierten Beitragspunkt ermittelte das allgemeine Gleichgewichtsmodell einen Beschäftigungszuwachs von 0,56 % im Fall einer Kopfpauschale für alle. Im einzigen ungünstigen Fall verringerte sich die Beschäftigtenzahl um 0,05 %. Eine moderate Lohnpolitik unterstützte die Wirkung der Reform im Theoretischen und in allen drei Simulationsmodellen.
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