Die Autorin berichtet Ergebnisse einer als Pilotstudie angelegten Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), das der Frage nach der Effektivität von Bildungsgängen der Berufsfachschulen nachgegangen ist. Hierzu analysiert sie, zu welchen Anteilen der Verbleib der Berufsfachschüler im Arbeitsmarkt als integriert, (potentiell) prekär oder entkoppelt zu bewerten ist und welche Merkmale mit erfolgreichem Verbleib einhergehen. (DIPF/Orig.).
In: Bildungsmonitoring und Bildungscontrolling in nationaler und internationaler Perspektive. Dokumentation zur Herbsttagung der Kommission Bildungsorganisation, -planung, -recht (KBBB)., S. 69-81
Der Beitrag wendet sich dem Monitoring am Beispiel der Weiterbildung zu. Insbesondere stellt die Autorin das Indikatorenkonzept des wbmonitor dar und diskutiert Fragen und Berechnungen des Klimaindex. Bei allen Einschränkungen kommt sie zu dem Schluss, dass der wbmonitor Klimaindex als Signalwert für politische Steuerung betrachtet werden kann. (DIPF/Orig.).
Dargestellt werden ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Berufsfachschulabsolventen zu ihrer Motivation, Zufriedenheit und zu den Verwertungschancen ihrer Ausbildung. Ziele und Motivationen, die mit dem BFS-Besuch verknüpft werden, sind sehr verschieden. Von vielen wird Ausbildung als Orientierungs- und Findungsphase oder allgemeine Qualifizierungsphase gesehen. Gewünscht wird eine solide, voll berufsbefähigende und anerkannte Ausbildung. Qualität, Transparenz und Praxisbezug sind vor allem gefragt. Gruppen, die von der Ausbildung besonders profitieren, sind Studienberechtigte, im Sozial- und Gesundheitsbereich Ausgebildete und im Gesundheitsdienst/ Freizeitbereich Tätige. Die Befragung erfolgte im Rahmen des Forschungsprojekts "Wege von Berufsfachschülern mit Ausbildungsabschluß", das vom Bundesinstitut für Berufsbildung durchgeführt wird. (BIBB)
Es werden Ergebnisse einer Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung zu den Berufswegen von Absolventinnen der Berufsfachschulen (BFS) dargestellt. Gefragt wurde nach dem Nutzen und den Verwertungsmöglichkeiten der Ausbildung an Berufsfachschulen. Vor dem Hintergrund steigender Schülerzahlen an BFS stellt sich die Frage, ob Berufsfachschulen gute berufliche Entwicklungen erlauben, oder ob sie eher als Ersatz für eine duale Ausbildung dienen. Die Ergebnisse machen deutlich, daß je nach Fachrichtung unterschiedliche Ziele und Qualifikationserwartungen mit dem Besuch von BFS verknüpft werden. In die Untersuchung einbezogen waren die Berufsgruppen kaufmännische Assistentinnen, technische Assistentinnen, Sozial-, Pflege- und Gesundheitsdienstberufe sowie zu Vergleichszwecken Absolventinnen von höheren Handelsschulen. (BIBB)
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) führt jedes Jahr Befragungen zur Gewinnung von Daten für die Berufsbildungsplanung durch. Dabei werden u.a. Auszubildende aus allen Berufen als direkt Betroffene zu ihrem Ausbildungserleben befragt. Ziel ist dabei nicht die Quantifizierung des Ausbildungserfolges, sondern eine möglichst umfassende Beschreibung des Ausbildungsgeschehens. Der Beitrag referiert Ergebnisse aus der zweiten Hauptbefragung, bei der es aus der Sicht der Auszubildenden um den wichtigsten Aspekt bzw. den prägendsten Eindruck von Ausbildung geht. Für die Befragung wurden drei Erfolgsdimensionen (Brauchbarkeit, Anforderungsniveau und Attraktion) ausgewählt. Die hier vorgelegte Bestandsaufnahme und schlaglichtartige Rückschau auf den Ausbildungsverlauf aus der individuellen Sicht der Bildungsteilnehmer weist daraufhin, daß die Lehrpläne, die die Ausbildung inhaltlich festlegen, mit den Vorstellungen, Bedürfnissen und Wünschen der Auszubildenden nicht ausreichend kompatibel sind. Eine Verbesserung der Ausbildung im dualen System könnte daher z.T. schon durch eine Beteiligung der Auszubildenden bei der Erarbeitung von Ausbildungsordnungen erreicht werden. (ICH)
Mathematikleistungstest für 2. Klassen in drei parallelen Testformen.
Soziodemographische und schulische Hintergrundvariablen:
Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Bezirk (Neukölln, Reinickendorf, Spandau, Steglitz, Tiergarten, Wedding, Wilmersdorf); Schule; Klassenstufe; Testform (Haupttestformen A, B, C, Mischformen AB, BA, AC, CA, BC, CB); Reihenfolge (nicht bekannt, nur Teil 1, nur Teil 2, nur Teil 1, Teil 1 / Teil 2, nur Teil 2 bzw. Teil 2 / Teil 1); Testdatum; Zensur in Mathematik; Förderunterricht in Mathematik bzw. Deutsch; Schulbesuch (vorzeitig, normal, verspätet, nicht versetzt); Vorschulinstitution (Vorklasse, Kindergarten, keine, nicht bekannt, Eingangsstufe); Sprachkompetenz von Kindern ausländischer Herkunft (ausreichend, nicht ausreichend).
Inhaltsverzeichnis: Wolf-Dietrich Greinert: Schulische Berufsausbildung: notwendige Ergänzung des Dualen Systems (35-38); Christian Schmidt, Claudia Galetzka: Berufsgrundbildungsjahr und die Ausbildungsstellenkrise (39-41); Wilfrid Lammers: Siemens Technik Akademie Berlin "goes international"! (42-43); Thomas Bals: Vollzeitschulische Berufsausbildung für Gesundheitsfachberufe (44-46); Christine Hefer: Vollzeitschulische Berufsausbildung im sozialpädagogischen Bereich in Bayern (47-48); Hans-Dieter Speier: Zum Glück in Berufsfachschulen?! (49-51); Gisela Feller: Was wäre, wenn ...? (52-55); Gernot G. Herrmann: Berufliche Vollzeitschulen: Ausputzer der Nation? (56-58).